Reuß-Ebersdorf, Erdmuthe Benigna von: Brief an Heinrich XXIV. von Reuß-Köstritz. Ebersdorf (Thüringen), 8. Oktober 1717.ein gerißen ist, so haben sie im frih ein gerißen ist, so haben sie im frih <TEI> <text> <body> <div type="letter"> <p><pb facs="#f0002" n="57r"/> ein <choice><orig>ge rißen</orig><reg resp="#CT">gerißen</reg></choice> ist, so haben sie im frih<lb/> iahr <subst><add place="across">für die</add><del rendition="#ow">vor den</del></subst> ockßen die wißen <choice><orig>ab</orig><reg resp="#CT">ab-</reg></choice><lb/><choice><orig>ge grast</orig><reg resp="#CT">gegrast</reg></choice> wo kann her nach da ohne<lb/> dem, <del rendition="#s">viel</del> wenig worden daß heÿ her<lb/> kommen, wenn Erldt. Hir her kom̃en<lb/> wollen wir mit unßeren wirtschafter<lb/> davon reden, <del rendition="#s">die</del> <gap reason="illegible" unit="chars" quantity="6"/> mit denn zuch<lb/> ockßen wird hir eine große menge<lb/> heÿ <choice><orig>ver füttert</orig><reg resp="#CT">verfüttert</reg></choice> daß macht, weil sie<lb/> keine hut sommers zeit haben mindl<supplied reason="damage" resp="#MP">ich</supplied><gap reason="lost"/><lb/> von allen mehr, wenn Erldl. her k<supplied reason="damage" resp="#MP">ommen</supplied><gap reason="lost"/><lb/> daß ober greitzer schreiben ist<add rendition="#v" place="left"><metamark>x</metamark> nach Erldt. <choice><orig>be fehl</orig><reg resp="#CT">befehl</reg></choice></add> um <gap reason="lost"/><lb/><choice><orig>ge goßen</orig><reg resp="#CT">gegoßen</reg></choice> Erldt. könen es nuhn mit den<lb/> anderen vetter schon zum stande bringen<lb/> daß Erldl. meinem sohn welcher gestern<lb/> abend glicklich hir an kom̃en die pferde<lb/><choice><orig>ge lihen</orig><reg resp="#CT">gelihen</reg></choice> danck ich dinstlich, mein <choice><orig>unge</orig><reg resp="#CT">unge-</reg></choice><lb/> schwungner kutscher aber <del rendition="#s">hatt</del> ist weider<lb/><choice><orig>ge ritten</orig><reg resp="#CT">geritten</reg></choice> als ihm be fohlen <choice><orig>ge west</orig><reg resp="#CT">gewest</reg></choice> welches<lb/> Erldt. nicht <choice><orig>un gnädig</orig><reg resp="#CT">ungnädig</reg></choice> nehmmen wollen<supplied>.</supplied><lb/> ich bleibe meines liben 24ten vetters<lb/> treüe Erdmuthe</p><lb/> </div> <div> </div> </body> </text> </TEI> [57r/0002]
ein ge rißen ist, so haben sie im frih
iahr für die ockßen die wißen ab
ge grast wo kann her nach da ohne
dem, wenig worden daß heÿ her
kommen, wenn Erldt. Hir her kom̃en
wollen wir mit unßeren wirtschafter
davon reden, ______ mit denn zuch
ockßen wird hir eine große menge
heÿ ver füttert daß macht, weil sie
keine hut sommers zeit haben mindlich_
von allen mehr, wenn Erldl. her kommen_
daß ober greitzer schreiben istx nach Erldt. be fehl um _
ge goßen Erldt. könen es nuhn mit den
anderen vetter schon zum stande bringen
daß Erldl. meinem sohn welcher gestern
abend glicklich hir an kom̃en die pferde
ge lihen danck ich dinstlich, mein unge
schwungner kutscher aber ist weider
ge ritten als ihm be fohlen ge west welches
Erldt. nicht un gnädig nehmmen wollen.
ich bleibe meines liben 24ten vetters
treüe Erdmuthe
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(2015-08-14T11:54:08Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Julia A. Schmidt-Funke: Herausgeber
Martin Prell: Herausgeber
Christian Thomas: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2015-08-14T11:54:08Z)
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