Rempen, Johann: Schau-Bühne Der Evangelischen Warheit. Leipzig, 1721.Und hat des wegen Pabst Vitalianus um das Jahr Christi 666. die horas und den gantzen Päbstischen Gottesdienst in Lateinischer Sprach zu verrichten anbefohlen. Antwort. Wann sie es aber auch verstünden/ würde jene Nonne am Platz der Wort Psal. 119. erravi sicut ovis quae periit, nicht gesungen haben erravi sicut ovis quae peperit. So muß man auch gestehen/ es singen die Nonnen artige Lateinische Psalmen/ welche wann sie von ihnen verstanden würden/ müsten sie selbsten ihrer Thorheit lachen: Dann unter anderen am Tag ihrer Einkleidung singen sie/ und deuten auff sich die Wort Ps. 133. v. I. welche nach der Päbstischen Dolmetschung also lauten: Siehe wie gut und lieblich ists/ das Brüder mit einander einträchtig wohnen/ gleich wie die Haupt-Salbe die herab fleust/ biß in den Bart/ in den Bart Aaron. Das fügt sich ja recht/ eine Nonne/ und der Bart des Hohen-Priesters. Zudem seynds nicht lauter Psalmen/ so die Nonnen und Mönche in unbekanter Sprache daher plärren: sondern auch offtmahls ein abgeschmacktes Flickwerck / welches weder GOtt noch Teuffel/ noch Mensch verstehet: Zum Exempel in ihren Gebehten oder Tag-Zeiten ad primam spricht der einer benedicite: Der ander antwortet Deus. Der dritte spricht darauff Dominus nos benedicat & fidelium animae requiescant in pace. Alhier weil GOtt/ der doch alles was zu wissen ist/ weiß/ nicht weiß wie sich diß auff einander reime/ und was es heissen soll/ so mags einander errahten. Wiederum so seynd die mehrsten responsoria in der Nonnen- und Pfaffen-Brevier oder Beht-Buch lächerlich und kurtzweilig/ und ohne allen Verstand zusammen geraspelt: Zum Exempel in dem responsorio am dritten Sontag quadragesimae behten und singen sie also: dixit Ruben puer non comparet & ego quo ibo? gloria Patri & Filio & Spiritui Sancto: puer non comparet & ego quo ibo? Das ist zu teutsch: Ruben sprach: Das Kind ist nicht da/ und wo soll ich hingehen? Ehr seye dem Vater und dem Sohn und dem H. Geist. Das Kind ist nicht da und wo soll ich hingehen? Und auff solche Weise seynd mehrstentheils die responsoria das Jahr hindurch ausgerüstet. Ich gestehe/ ich wäre wohl begierig den Schneider-Meister zu sehen / der diß und dergleichen unzahlbare papistische Kunst-Stück hat zusammen geflicket. Und was mag wohl GOtt im Himmel gedencken/ wann man ihn mit solchem sinn-losen Geplärre und Schnadder-Werck änschreyet? Ja so gar dienen sie GOtt in ihrem brevier oder Tag-Zeiten mit Lügen-Werck: Dann am Festage eines jeden heiligen Beichtigers behten sie in ihrem hymno also: ad sacrum cujus tumulum frequenter &c. Bey dessen Grab auch noch zu heutiger Zeit vertrieben werden allerley Kranckheiten/ sie mögen beschaffen seyn wie sie wollen: da doch etlicher solcher Heiligen Gräber nirgend seyn anzutreffen/ will geschweigen das darbey allerley Kranckheiten solten vertrieben werden. Uber das weilen die fürnemste Andacht in dem brevier der Nonnen und Mönchen/ sich bewendet in Erzehlung erdichteter Fabeln/ Mährlein und Fratzen/ so seynd die Nonnen noch am besten daran/ daß sie solches Plapper-Werck lesen und singen in Lateinischer ihnen unbekanter Sprach/ und also selbsten nicht wissen was für gedichtete Unwarheiten sie aussprechen/ in Meinung sie thun GOtt einen Gefallen daran/ wann sie frembde Mährlein und Fratzen aus dem Buch daher plappern. Zum Exempel am Festag des heiligen Odonis des Abbts den 19. Novembr. lesen/ behten/ und singen die Nonnen und Mönche in ihrem Chor Und hat des wegen Pabst Vitalianus um das Jahr Christi 666. die horas und den gantzen Päbstischen Gottesdienst in Lateinischer Sprach zu verrichten anbefohlen. Antwort. Wann sie es aber auch verstünden/ würde jene Nonne am Platz der Wort Psal. 119. erravi sicut ovis quae periit, nicht gesungen haben erravi sicut ovis quae peperit. So muß man auch gestehen/ es singen die Nonnen artige Lateinische Psalmen/ welche wann sie von ihnen verstanden würden/ müsten sie selbsten ihrer Thorheit lachen: Dann unter anderen am Tag ihrer Einkleidung singen sie/ und deuten auff sich die Wort Ps. 133. v. I. welche nach der Päbstischen Dolmetschung also lauten: Siehe wie gut und lieblich ists/ das Brüder mit einander einträchtig wohnen/ gleich wie die Haupt-Salbe die herab fleust/ biß in den Bart/ in den Bart Aaron. Das fügt sich ja recht/ eine Nonne/ und der Bart des Hohen-Priesters. Zudem seynds nicht lauter Psalmen/ so die Nonnen und Mönche in unbekanter Sprache daher plärren: sondern auch offtmahls ein abgeschmacktes Flickwerck / welches weder GOtt noch Teuffel/ noch Mensch verstehet: Zum Exempel in ihren Gebehten oder Tag-Zeiten ad primam spricht der einer benedicite: Der ander antwortet Deus. Der dritte spricht darauff Dominus nos benedicat & fidelium animae requiescant in pace. Alhier weil GOtt/ der doch alles was zu wissen ist/ weiß/ nicht weiß wie sich diß auff einander reime/ und was es heissen soll/ so mags einander errahten. Wiederum so seynd die mehrsten responsoria in der Nonnen- und Pfaffen-Brevier oder Beht-Buch lächerlich und kurtzweilig/ und ohne allen Verstand zusammen geraspelt: Zum Exempel in dem responsorio am dritten Sontag quadragesimae behten und singen sie also: dixit Ruben puer non comparet & ego quò ibo? gloria Patri & Filio & Spiritui Sancto: puer non comparet & ego quò ibo? Das ist zu teutsch: Ruben sprach: Das Kind ist nicht da/ und wo soll ich hingehen? Ehr seye dem Vater und dem Sohn und dem H. Geist. Das Kind ist nicht da und wo soll ich hingehen? Und auff solche Weise seynd mehrstentheils die responsoria das Jahr hindurch ausgerüstet. Ich gestehe/ ich wäre wohl begierig den Schneider-Meister zu sehen / der diß und dergleichen unzahlbare papistische Kunst-Stück hat zusammen geflicket. Und was mag wohl GOtt im Himmel gedencken/ wann man ihn mit solchem sinn-losen Geplärre und Schnadder-Werck änschreyet? Ja so gar dienen sie GOtt in ihrem brevier oder Tag-Zeiten mit Lügen-Werck: Dann am Festage eines jeden heiligen Beichtigers behten sie in ihrem hymno also: ad sacrum cujus tumulum frequenter &c. Bey dessen Grab auch noch zu heutiger Zeit vertrieben werden allerley Kranckheiten/ sie mögen beschaffen seyn wie sie wollen: da doch etlicher solcher Heiligen Gräber nirgend seyn anzutreffen/ will geschweigen das darbey allerley Kranckheiten solten vertrieben werden. Uber das weilen die fürnemste Andacht in dem brevier der Nonnen und Mönchen/ sich bewendet in Erzehlung erdichteter Fabeln/ Mährlein und Fratzen/ so seynd die Nonnen noch am besten daran/ daß sie solches Plapper-Werck lesen und singen in Lateinischer ihnen unbekanter Sprach/ und also selbsten nicht wissen was für gedichtete Unwarheiten sie aussprechen/ in Meinung sie thun GOtt einen Gefallen daran/ wann sie frembde Mährlein und Fratzen aus dem Buch daher plappern. Zum Exempel am Festag des heiligen Odonis des Abbts den 19. 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Das fügt sich ja recht/ eine Nonne/ und der Bart des Hohen-Priesters. Zudem seynds nicht lauter Psalmen/ so die Nonnen und Mönche in unbekanter Sprache daher plärren: sondern auch offtmahls ein abgeschmacktes Flickwerck / welches weder GOtt noch Teuffel/ noch Mensch verstehet: Zum Exempel in ihren Gebehten oder Tag-Zeiten ad primam spricht der einer benedicite: Der ander antwortet Deus. Der dritte spricht darauff Dominus nos benedicat & fidelium animae requiescant in pace. Alhier weil GOtt/ der doch alles was zu wissen ist/ weiß/ nicht weiß wie sich diß auff einander reime/ und was es heissen soll/ so mags einander errahten. Wiederum so seynd die mehrsten responsoria in der Nonnen- und Pfaffen-Brevier oder Beht-Buch lächerlich und kurtzweilig/ und ohne allen Verstand zusammen geraspelt: Zum Exempel in dem responsorio am dritten Sontag quadragesimae behten und singen sie also: dixit Ruben puer non comparet & ego quò ibo? gloria Patri & Filio & Spiritui Sancto: puer non comparet & ego quò ibo? Das ist zu teutsch: Ruben sprach: Das Kind ist nicht da/ und wo soll ich hingehen? Ehr seye dem Vater und dem Sohn und dem H. Geist. Das Kind ist nicht da und wo soll ich hingehen? Und auff solche Weise seynd mehrstentheils die responsoria das Jahr hindurch ausgerüstet. Ich gestehe/ ich wäre wohl begierig den Schneider-Meister zu sehen / der diß und dergleichen unzahlbare papistische Kunst-Stück hat zusammen geflicket. Und was mag wohl GOtt im Himmel gedencken/ wann man ihn mit solchem sinn-losen Geplärre und Schnadder-Werck änschreyet? Ja so gar dienen sie GOtt in ihrem brevier oder Tag-Zeiten mit Lügen-Werck: Dann am Festage eines jeden heiligen Beichtigers behten sie in ihrem hymno also: ad sacrum cujus tumulum frequenter &c. Bey dessen Grab auch noch zu heutiger Zeit vertrieben werden allerley Kranckheiten/ sie mögen beschaffen seyn wie sie wollen: da doch etlicher solcher Heiligen Gräber nirgend seyn anzutreffen/ will geschweigen das darbey allerley Kranckheiten solten vertrieben werden. Uber das weilen die fürnemste Andacht in dem brevier der Nonnen und Mönchen/ sich bewendet in Erzehlung erdichteter Fabeln/ Mährlein und Fratzen/ so seynd die Nonnen noch am besten daran/ daß sie solches Plapper-Werck lesen und singen in Lateinischer ihnen unbekanter Sprach/ und also selbsten nicht wissen was für gedichtete Unwarheiten sie aussprechen/ in Meinung sie thun GOtt einen Gefallen daran/ wann sie frembde Mährlein und Fratzen aus dem Buch daher plappern. Zum Exempel am Festag des heiligen Odonis des Abbts den 19. Novembr. lesen/ behten/ und singen die Nonnen und Mönche in ihrem Chor </p> </div> </body> </text> </TEI> [136/0436]
Und hat des wegen Pabst Vitalianus um das Jahr Christi 666. die horas und den gantzen Päbstischen Gottesdienst in Lateinischer Sprach zu verrichten anbefohlen.
Antwort. Wann sie es aber auch verstünden/ würde jene Nonne am Platz der Wort Psal. 119. erravi sicut ovis quae periit, nicht gesungen haben erravi sicut ovis quae peperit. So muß man auch gestehen/ es singen die Nonnen artige Lateinische Psalmen/ welche wann sie von ihnen verstanden würden/ müsten sie selbsten ihrer Thorheit lachen: Dann unter anderen am Tag ihrer Einkleidung singen sie/ und deuten auff sich die Wort Ps. 133. v. I. welche nach der Päbstischen Dolmetschung also lauten: Siehe wie gut und lieblich ists/ das Brüder mit einander einträchtig wohnen/ gleich wie die Haupt-Salbe die herab fleust/ biß in den Bart/ in den Bart Aaron. Das fügt sich ja recht/ eine Nonne/ und der Bart des Hohen-Priesters. Zudem seynds nicht lauter Psalmen/ so die Nonnen und Mönche in unbekanter Sprache daher plärren: sondern auch offtmahls ein abgeschmacktes Flickwerck / welches weder GOtt noch Teuffel/ noch Mensch verstehet: Zum Exempel in ihren Gebehten oder Tag-Zeiten ad primam spricht der einer benedicite: Der ander antwortet Deus. Der dritte spricht darauff Dominus nos benedicat & fidelium animae requiescant in pace. Alhier weil GOtt/ der doch alles was zu wissen ist/ weiß/ nicht weiß wie sich diß auff einander reime/ und was es heissen soll/ so mags einander errahten. Wiederum so seynd die mehrsten responsoria in der Nonnen- und Pfaffen-Brevier oder Beht-Buch lächerlich und kurtzweilig/ und ohne allen Verstand zusammen geraspelt: Zum Exempel in dem responsorio am dritten Sontag quadragesimae behten und singen sie also: dixit Ruben puer non comparet & ego quò ibo? gloria Patri & Filio & Spiritui Sancto: puer non comparet & ego quò ibo? Das ist zu teutsch: Ruben sprach: Das Kind ist nicht da/ und wo soll ich hingehen? Ehr seye dem Vater und dem Sohn und dem H. Geist. Das Kind ist nicht da und wo soll ich hingehen? Und auff solche Weise seynd mehrstentheils die responsoria das Jahr hindurch ausgerüstet. Ich gestehe/ ich wäre wohl begierig den Schneider-Meister zu sehen / der diß und dergleichen unzahlbare papistische Kunst-Stück hat zusammen geflicket. Und was mag wohl GOtt im Himmel gedencken/ wann man ihn mit solchem sinn-losen Geplärre und Schnadder-Werck änschreyet? Ja so gar dienen sie GOtt in ihrem brevier oder Tag-Zeiten mit Lügen-Werck: Dann am Festage eines jeden heiligen Beichtigers behten sie in ihrem hymno also: ad sacrum cujus tumulum frequenter &c. Bey dessen Grab auch noch zu heutiger Zeit vertrieben werden allerley Kranckheiten/ sie mögen beschaffen seyn wie sie wollen: da doch etlicher solcher Heiligen Gräber nirgend seyn anzutreffen/ will geschweigen das darbey allerley Kranckheiten solten vertrieben werden. Uber das weilen die fürnemste Andacht in dem brevier der Nonnen und Mönchen/ sich bewendet in Erzehlung erdichteter Fabeln/ Mährlein und Fratzen/ so seynd die Nonnen noch am besten daran/ daß sie solches Plapper-Werck lesen und singen in Lateinischer ihnen unbekanter Sprach/ und also selbsten nicht wissen was für gedichtete Unwarheiten sie aussprechen/ in Meinung sie thun GOtt einen Gefallen daran/ wann sie frembde Mährlein und Fratzen aus dem Buch daher plappern. Zum Exempel am Festag des heiligen Odonis des Abbts den 19. Novembr. lesen/ behten/ und singen die Nonnen und Mönche in ihrem Chor
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