Rempen, Johann: Schau-Bühne Der Evangelischen Warheit. Leipzig, 1721.Einrede der Papisten. I. Christus spricht zu Petro/ ich wil dir des Himmelreichs Schlüssel geben Matt. 16. v. 19. Drum so hat Petrus den Schlüssel der Erkäntnüß/ und also die Herrschafft über die Glaubens-Sachen empfangen. Antwort. Christus erklärt sich selber/ was er durch die Schlüssel des Himmelreichs wolle verstanden haben: nemlich die Macht Sünde zu vergeben den Bußfertigen/ und zu behalten den Unbußfertigen; welche Schlüssel dan nicht allein Petro: sondern auch den andern Aposteln vertrauet waren; wie er dan auch Ioh. 20. v. 23. und Matt. 18. v. 18. solches wiederholet/ und mit austrücklichen Worten ihnen sämtlich das Amt der Schlüssel/ das ist: die Macht Sünde zu vergeben und zu behalten anbefohlen/ und vertrauet hat. II. Hat doch GOtt von dem Sobna gesprochen: Ich wil den Schlüssel des Hauses Davids ihm auf seine Schultern legen/ und er wird auffschliessen/ und niemand wirds zuschliessen Esa. 22. v. 22. Durch welche Wort/ und Aufftragung der Schlüssel GOtt dem Sobna die Ober-Gewalt/ und Verwaltung des Tempels hat auffgetragen und anvertrauet; so wird auch GOtt durch Anvertrauung der Schlüssel Petro die Ober-Gewalt der Christlichen Kirchen haben auffgetragen/ und anbefohlen. Antwort. Sucht nur die Gewalt des Pabstes im Alten Testament: dan in dem Neuen könnt ihr sie nicht finden. Im übrigen seynd die Schlüssel Petri, oder die Gewalt Sünde zu vergeben von Christo nicht also eingerichtet/ daß sie dem Pabst die Thür zur Ober-Gewalt der Christlichen Kirchen können eröffnen: dan die Gewalt Sünde zu vergeben / ist keine Herrschafft über die Glaubens-Sachen. III. Hat doch Christus für Petrum gebeten/ daß sein Glaube nicht auffhöre Luc. 22. Dieses zeiget ja gnugsam an/ daß ihm die Herrschafft über die Glaubens-Sachen anvertrauet sey. Antwort. Christus redet daselbst von der Verläugnung Petri/ darinnen er Petrum nicht hat wollen lassen verderben: sondern durch seine Vorbitt erlanget hat/ daß ihm seine Verläugnung hertzlich leyd gewesen/ und sich wiedrum demühtiglich zu Christo gewendet hat. Im übrigen so hat auch Christus Joh. 17. v. 9. für die Aposteln/ und v. II. für die Zuhörer so dem Wort der Aposteln glauben würden/ gebethen/ daß sie GOtt in dem Glauben beständig erhalten wolle. So wäre auch ihnen hiermit/ nach der Papisten Folgerey/ die Herrschafft über die Glaubens-sachen anvertrauet worden. IV. Es spricht aber Christus zu Petro: Wan du dermahleins dich bekehrest/ so stärcke deine Brüder Luc. 22. v. 32. So ist ihm ja die Herrschafft über seine Brüder oder alle Christen in Glaubens-Sachen anvertrauet. Antwort. Christus redet von einer solchen Stärckung/ da nemlich einer/ der selbsten in einiger Sach versucht worden/ desto besser und kräfftiger mit seinem eigenen exempel trösten und stärcken kan diejenigen/ so in dergleichen Versuchunge gerahten. Also soll Petrus auch thun/ und da er von seiner Versuchung war errettet/ andere dergleichen angefochtene traurige Personen trösten/ und auffrichten. Wie schickt sich aber das auf die Herrschafft über Glaubens-sachen? V. Es schreibt doch S. Petrus an die erwehlte Fremdlinge I. Petr. 5. v. 13. Euch grüssen die Auserwehlten zu Babylonia: nun aber wird durch Babylon die Stadt Rom verstanden: derowegen so folget/ daß Petrus zu Rom seinen Bischöfflichen Sitz auffgeschlagen habe als ein Haupt der anderen Aposteln/ und Herrscher in Glaubens-sachen. Einrede der Papisten. I. Christus spricht zu Petro/ ich wil dir des Himmelreichs Schlüssel geben Matt. 16. v. 19. Drum so hat Petrus den Schlüssel der Erkäntnüß/ und also die Herrschafft über die Glaubens-Sachen empfangen. Antwort. Christus erklärt sich selber/ was er durch die Schlüssel des Himmelreichs wolle verstanden haben: nemlich die Macht Sünde zu vergeben den Bußfertigen/ und zu behalten den Unbußfertigen; welche Schlüssel dan nicht allein Petro: sondern auch den andern Aposteln vertrauet waren; wie er dan auch Ioh. 20. v. 23. und Matt. 18. v. 18. solches wiederholet/ und mit austrücklichen Worten ihnen sämtlich das Amt der Schlüssel/ das ist: die Macht Sünde zu vergeben und zu behalten anbefohlen/ und vertrauet hat. II. Hat doch GOtt von dem Sobna gesprochen: Ich wil den Schlüssel des Hauses Davids ihm auf seine Schultern legen/ und er wird auffschliessen/ und niemand wirds zuschliessen Esa. 22. v. 22. Durch welche Wort/ und Aufftragung der Schlüssel GOtt dem Sobna die Ober-Gewalt/ und Verwaltung des Tempels hat auffgetragen und anvertrauet; so wird auch GOtt durch Anvertrauung der Schlüssel Petro die Ober-Gewalt der Christlichen Kirchen haben auffgetragen/ und anbefohlen. Antwort. Sucht nur die Gewalt des Pabstes im Alten Testament: dan in dem Neuen köñt ihr sie nicht finden. Im übrigen seynd die Schlüssel Petri, oder die Gewalt Sünde zu vergeben von Christo nicht also eingerichtet/ daß sie dem Pabst die Thür zur Ober-Gewalt der Christlichen Kirchen können eröffnen: dan die Gewalt Sünde zu vergeben / ist keine Herrschafft über die Glaubens-Sachen. III. Hat doch Christus für Petrum gebeten/ daß sein Glaube nicht auffhöre Luc. 22. Dieses zeiget ja gnugsam an/ daß ihm die Herrschafft über die Glaubens-Sachen anvertrauet sey. Antwort. Christus redet daselbst von der Verläugnung Petri/ darinnen er Petrum nicht hat wollen lassen verderben: sondern durch seine Vorbitt erlanget hat/ daß ihm seine Verläugnung hertzlich leyd gewesen/ und sich wiedrum demühtiglich zu Christo gewendet hat. Im übrigen so hat auch Christus Joh. 17. v. 9. für die Aposteln/ und v. II. für die Zuhörer so dem Wort der Aposteln glauben würden/ gebethen/ daß sie GOtt in dem Glauben beständig erhalten wolle. So wäre auch ihnen hiermit/ nach der Papisten Folgerey/ die Herrschafft über die Glaubens-sachen anvertrauet worden. IV. Es spricht aber Christus zu Petro: Wan du dermahleins dich bekehrest/ so stärcke deine Brüder Luc. 22. v. 32. So ist ihm ja die Herrschafft über seine Brüder oder alle Christen in Glaubens-Sachen anvertrauet. Antwort. Christus redet von einer solchen Stärckung/ da nemlich einer/ der selbsten in einiger Sach versucht worden/ desto besser und kräfftiger mit seinem eigenen exempel trösten und stärcken kan diejenigen/ so in dergleichen Versuchunge gerahten. Also soll Petrus auch thun/ und da er von seiner Versuchung war errettet/ andere dergleichen angefochtene traurige Personen trösten/ und auffrichten. Wie schickt sich aber das auf die Herrschafft über Glaubens-sachen? V. Es schreibt doch S. Petrus an die erwehlte Fremdlinge I. Petr. 5. v. 13. Euch grüssen die Auserwehlten zu Babylonia: nun aber wird durch Babylon die Stadt Rom verstanden: derowegen so folget/ daß Petrus zu Rom seinen Bischöfflichen Sitz auffgeschlagen habe als ein Haupt der anderen Aposteln/ und Herrscher in Glaubens-sachen. <TEI> <text> <body> <div> <pb facs="#f0111" n="91"/> <p>Einrede der Papisten.</p> <p>I. Christus spricht zu Petro/ ich wil dir des Himmelreichs Schlüssel geben Matt. 16. v. 19. Drum so hat Petrus den Schlüssel der Erkäntnüß/ und also die Herrschafft über die Glaubens-Sachen empfangen.</p> <p>Antwort. Christus erklärt sich selber/ was er durch die Schlüssel des Himmelreichs wolle verstanden haben: nemlich die Macht Sünde zu vergeben den Bußfertigen/ und zu behalten den Unbußfertigen; welche Schlüssel dan nicht allein Petro: sondern auch den andern Aposteln vertrauet waren; wie er dan auch Ioh. 20. v. 23. und Matt. 18. v. 18. solches wiederholet/ und mit austrücklichen Worten ihnen sämtlich das Amt der Schlüssel/ das ist: die Macht Sünde zu vergeben und zu behalten anbefohlen/ und vertrauet hat.</p> <p>II. Hat doch GOtt von dem Sobna gesprochen: Ich wil den Schlüssel des Hauses Davids ihm auf seine Schultern legen/ und er wird auffschliessen/ und niemand wirds zuschliessen Esa. 22. v. 22. Durch welche Wort/ und Aufftragung der Schlüssel GOtt dem Sobna die Ober-Gewalt/ und Verwaltung des Tempels hat auffgetragen und anvertrauet; so wird auch GOtt durch Anvertrauung der Schlüssel Petro die Ober-Gewalt der Christlichen Kirchen haben auffgetragen/ und anbefohlen.</p> <p>Antwort. Sucht nur die Gewalt des Pabstes im Alten Testament: dan in dem Neuen köñt ihr sie nicht finden. Im übrigen seynd die Schlüssel Petri, oder die Gewalt Sünde zu vergeben von Christo nicht also eingerichtet/ daß sie dem Pabst die Thür zur Ober-Gewalt der Christlichen Kirchen können eröffnen: dan die Gewalt Sünde zu vergeben / ist keine Herrschafft über die Glaubens-Sachen.</p> <p>III. Hat doch Christus für Petrum gebeten/ daß sein Glaube nicht auffhöre Luc. 22. Dieses zeiget ja gnugsam an/ daß ihm die Herrschafft über die Glaubens-Sachen anvertrauet sey.</p> <p>Antwort. Christus redet daselbst von der Verläugnung Petri/ darinnen er Petrum nicht hat wollen lassen verderben: sondern durch seine Vorbitt erlanget hat/ daß ihm seine Verläugnung hertzlich leyd gewesen/ und sich wiedrum demühtiglich zu Christo gewendet hat. Im übrigen so hat auch Christus Joh. 17. v. 9. für die Aposteln/ und v. II. für die Zuhörer so dem Wort der Aposteln glauben würden/ gebethen/ daß sie GOtt in dem Glauben beständig erhalten wolle. So wäre auch ihnen hiermit/ nach der Papisten Folgerey/ die Herrschafft über die Glaubens-sachen anvertrauet worden.</p> <p>IV. Es spricht aber Christus zu Petro: Wan du dermahleins dich bekehrest/ so stärcke deine Brüder Luc. 22. v. 32. So ist ihm ja die Herrschafft über seine Brüder oder alle Christen in Glaubens-Sachen anvertrauet.</p> <p>Antwort. Christus redet von einer solchen Stärckung/ da nemlich einer/ der selbsten in einiger Sach versucht worden/ desto besser und kräfftiger mit seinem eigenen exempel trösten und stärcken kan diejenigen/ so in dergleichen Versuchunge gerahten. Also soll Petrus auch thun/ und da er von seiner Versuchung war errettet/ andere dergleichen angefochtene traurige Personen trösten/ und auffrichten. Wie schickt sich aber das auf die Herrschafft über Glaubens-sachen?</p> <p>V. Es schreibt doch S. Petrus an die erwehlte Fremdlinge I. Petr. 5. v. 13. Euch grüssen die Auserwehlten zu Babylonia: nun aber wird durch Babylon die Stadt Rom verstanden: derowegen so folget/ daß Petrus zu Rom seinen Bischöfflichen Sitz auffgeschlagen habe als ein Haupt der anderen Aposteln/ und Herrscher in Glaubens-sachen.</p> </div> </body> </text> </TEI> [91/0111]
Einrede der Papisten.
I. Christus spricht zu Petro/ ich wil dir des Himmelreichs Schlüssel geben Matt. 16. v. 19. Drum so hat Petrus den Schlüssel der Erkäntnüß/ und also die Herrschafft über die Glaubens-Sachen empfangen.
Antwort. Christus erklärt sich selber/ was er durch die Schlüssel des Himmelreichs wolle verstanden haben: nemlich die Macht Sünde zu vergeben den Bußfertigen/ und zu behalten den Unbußfertigen; welche Schlüssel dan nicht allein Petro: sondern auch den andern Aposteln vertrauet waren; wie er dan auch Ioh. 20. v. 23. und Matt. 18. v. 18. solches wiederholet/ und mit austrücklichen Worten ihnen sämtlich das Amt der Schlüssel/ das ist: die Macht Sünde zu vergeben und zu behalten anbefohlen/ und vertrauet hat.
II. Hat doch GOtt von dem Sobna gesprochen: Ich wil den Schlüssel des Hauses Davids ihm auf seine Schultern legen/ und er wird auffschliessen/ und niemand wirds zuschliessen Esa. 22. v. 22. Durch welche Wort/ und Aufftragung der Schlüssel GOtt dem Sobna die Ober-Gewalt/ und Verwaltung des Tempels hat auffgetragen und anvertrauet; so wird auch GOtt durch Anvertrauung der Schlüssel Petro die Ober-Gewalt der Christlichen Kirchen haben auffgetragen/ und anbefohlen.
Antwort. Sucht nur die Gewalt des Pabstes im Alten Testament: dan in dem Neuen köñt ihr sie nicht finden. Im übrigen seynd die Schlüssel Petri, oder die Gewalt Sünde zu vergeben von Christo nicht also eingerichtet/ daß sie dem Pabst die Thür zur Ober-Gewalt der Christlichen Kirchen können eröffnen: dan die Gewalt Sünde zu vergeben / ist keine Herrschafft über die Glaubens-Sachen.
III. Hat doch Christus für Petrum gebeten/ daß sein Glaube nicht auffhöre Luc. 22. Dieses zeiget ja gnugsam an/ daß ihm die Herrschafft über die Glaubens-Sachen anvertrauet sey.
Antwort. Christus redet daselbst von der Verläugnung Petri/ darinnen er Petrum nicht hat wollen lassen verderben: sondern durch seine Vorbitt erlanget hat/ daß ihm seine Verläugnung hertzlich leyd gewesen/ und sich wiedrum demühtiglich zu Christo gewendet hat. Im übrigen so hat auch Christus Joh. 17. v. 9. für die Aposteln/ und v. II. für die Zuhörer so dem Wort der Aposteln glauben würden/ gebethen/ daß sie GOtt in dem Glauben beständig erhalten wolle. So wäre auch ihnen hiermit/ nach der Papisten Folgerey/ die Herrschafft über die Glaubens-sachen anvertrauet worden.
IV. Es spricht aber Christus zu Petro: Wan du dermahleins dich bekehrest/ so stärcke deine Brüder Luc. 22. v. 32. So ist ihm ja die Herrschafft über seine Brüder oder alle Christen in Glaubens-Sachen anvertrauet.
Antwort. Christus redet von einer solchen Stärckung/ da nemlich einer/ der selbsten in einiger Sach versucht worden/ desto besser und kräfftiger mit seinem eigenen exempel trösten und stärcken kan diejenigen/ so in dergleichen Versuchunge gerahten. Also soll Petrus auch thun/ und da er von seiner Versuchung war errettet/ andere dergleichen angefochtene traurige Personen trösten/ und auffrichten. Wie schickt sich aber das auf die Herrschafft über Glaubens-sachen?
V. Es schreibt doch S. Petrus an die erwehlte Fremdlinge I. Petr. 5. v. 13. Euch grüssen die Auserwehlten zu Babylonia: nun aber wird durch Babylon die Stadt Rom verstanden: derowegen so folget/ daß Petrus zu Rom seinen Bischöfflichen Sitz auffgeschlagen habe als ein Haupt der anderen Aposteln/ und Herrscher in Glaubens-sachen.
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