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Metadaten

Texttitel (Kurzbezeichnung)Sedulius, Carmen paschale, dt. Interlinearübersetzung
Textkürzel in ReM (und in der Mittelhochdeutschen Grammatik)Sedulius
Textkürzel im Mittelhochdeutschen Wörterbuch-
Textsorte, spezifischReligion
TextsorteInterlinearversion
Textart (P = Prosatext, U = Urkunde, V = Verstext)P
Primäre Referenz (Edition, Handschrift)Handschrift
Sekundäre Referenz (Edition, Handschrift)-
AufbewahrungsortLüneburg, Ratsbücherei
SignaturMs. Theol. 4° 5
Link zum Handschriftencensushttp://www.handschriftencensus.de/1523
Überlieferungstyp (Handschrift, Rolle, Inschrift)Handschrift
Blattangabe2 Blätter: abgelöste Spiegel des Vorder- und Hinterdeckels
Ausschnitt-
Sprachstufe (in ReM steht “mhd”)mhd
sprachlicher Großraum, weit (oberdeutsch, mitteldeutsch, niederdeutsch)mitteldeutsch
sprachlicher Großraum, enger (z.B. ostoberdeutsch, westmitteldeutsch)ostmitteldeutsch
Sprachlandschaft/Dialekt (z.B. nordbairisch, schwäbisch, hessisch)thüringisch
Lokalisierung/Schreibort-
Zeit (Jahrhundert(hälfte)) (z.B. 12,2 = 12. Jh., 2. Hälfte)13,1
Bemerkungen zum Überlieferungsträger-
Zeit (genauere Datierung)-
Lokalisierung (Entstehungsort) des Textes-
Autor des Textes-
Sprache des Autors-
Übersetzungsvorlagelatein
Edition (Standardedition, auf die sich ggf. die primäre oder sekundäre Referenz bezieht)Marlis Stähli, Sedulius: Carmen Paschale - Bruchstücke einer frühen deutschen Interlinearversion, in: Zeitschrift für deutsches Altertum 114 (1985), S. 330-337
Korpuszugehörigkeit (ReM I, ReM II, MiGraKo)ReM II
Bemerkungen zur Texterfassung/TranskriptionHäufig finden sich größere Lücken zwischen den einzelnen Worten. Ein Kommentar erfolgt nur in den Fällen, in denen die Edition auf eine Lücke in der Übersetzung verweist.
Bemerkungen zur Annotation-
Digitalisierung von: Name(n) (Arbeitsstelle)Thomas Klein (Bonn)
Kollationierung von: Name(n) (Arbeitsstelle)Kathrin Winkels (Bonn)
Präeditiert durch: Name(n) (Arbeitsstelle)Kathrin Winkels (Bonn)
Annotierung von: Name(n) (Arbeitsstelle)Thomas Klein (Bonn)
Abschlusskorrektur durch: Name(n) (Arbeitsstelle)Thomas Klein (Bonn)

Dokumenttext

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dimochtin nicht
begrife durch alle di nacht mit itilre erbeit hesich vrowinde
here he gehorſamt he wirfit di lin nezze
he in ſtende den wezzirlichin fiſchin v̄divm=mezege
begrifvnge der fiſche di iruulte di vffin ſchoze
daz di gnueſammige rovb betrubete zwe ſchif
vf gehvft vmmedē fiſche wāne dazſchif dazwaſ zugeſellit da
also en brengewi nicht dicke diallirgrostī vroide v̄ wi
forchtin divorgezoingerde v̄dazdiriſſem fte gote daz
enturrīnichtdilute wunſche
Diozmerge here digincmitalſogetan tov gindin
in di borc didir wirt genant hevmmegebín
mit mangeme woͤlke ſech alſhebe ſchowit
for re getranwerde vōderherde der iungirn
ein armin ivngelinc v̄ein kalt as izgeledin
daz vnfro dinſt von mangin lichin v̄vonderitiln
lich deſ agunſtíge loz hatte vir wetewit biwiln
diwetewin dimutír mít zweveldigír
ſerde andem manne v̄andē ſone dimilde keít gotiſ ſu nicht abewet
lange doch ſuſi eín fiinde der ſerde v̄ſubrachte diliphefti gin
berurt ir der bare he ſprach o duiūgelīc stātvf
ditote divf ſtet. he horſāminde demworte inderzit
heſizzinde he ſprechinde v̄ he wedir lebete v̄ he heneget
eingeſelle der mutir wanne he ſlummīde vōder
lich v̄doch hegeledin dimiſſe freiſin dervirlazī lebīſ
di ſcalt di moch te nicht ſwige v̄ rufin devmme
v̄ſemehern he mochte nicht ſterbe gewirdigin vmme
dem lebene gekart ſāzuhāt der ſchar mit wedir lebīdeme
phade ſu hene leginde di be bíndin wenvnge
di wizzin ſammevnge der lute diwedir latte
diſelgín mutir o du heilge vrowe
i zenwaſnicht vírlegin di ein wenic heíl arztígín
tode v̄ he des grabiſ
hevnſliz den lichamin daweindin
Diſweſtere da weinde ovch digewerdige ebínſip‍pikeit
daweindēovch v̄diallergeweldigiste ſv̄díˢn andēlichamin
nichtādergotheít v̄heclaite diaſelgin gelede vordaz teil
da he waſ ſterbeſchullīde he ir fulte ſīvmmecleit mitdētrē
hi dut dimeiſtir einewunderūge ſprechīde o duvrowe waz
twaliſ du geloibe gotín andermācraft edir o duvrowe waz
ſuftiſdu wergot zwifilt dē heilgīcrist moge wedirlade ein
menſchin vōden helleclichī holren di cheilge crist
digab vfſte divnzellichin ſemede nach lichī
vendi ſedirdēmaldazdir lutte dazherhorndeſruffindīherī
ſprechīde o du herre var her vz di helle dizu ſpringī ſuzuſchot
von grozeme forchtin diwege der be grabín
dioffindín ſich. daztotliche hol dazirbebete
v̄die deſ tifín todiſ divirwert v̄di ſele diwirt gegebin
geliche irn eigin beſchowit ste ein lebinde
aſ vorden ovgin v̄ſiſ hern v̄ di anderweide
geborne nachder begrabelichín lere v̄ hesterbinde selber
he geſtet enime darnach ein erde v̄ ein erbe
v̄ſe here hevirſmēdedivirtretītlichī ho der waldilmˢgī lut
v̄dazhebewiste ſichweſſe gewollicheeingot diheilgecriſt di waz
einere dertotlichī zirde heen fortte nicht denmeltregelichin
wec denhon wain v̄he bedruckte nicht dihon rucke
deſ brommindīroſſiſmitdērezigin redirn daz roz
malt mitdenzoimīv̄mit dēphellene v̄izzuſchot mit ezzinde
mūdedazgeblutigete holt ſv̄diˢn dem richtere dem ge nūgete baz
diborde deſ boſin eſilſ mít ſemfteme getregede difeſemfte
clauwe deſ eſilſ ſutraindediwindir lichin zirde
daz hewerde edelre v̄dirderbordin
ſoalſogroveme meistere henichtvnglich deſ eſilſ didir
bekante den heilgin crist doch vnleginde īderoffin crippin
weinten ouch unde die allergewaltigeste sunderen an dem lîchamen
unse hêrre versmæhente di vertretentlîchen hoehe der wandelmærigen zît