Texttitel (Kurzbezeichnung) | Schwäbische Trauformel |
Textkürzel in ReM (und in der Mittelhochdeutschen Grammatik) | Trauformel |
Textkürzel im Mittelhochdeutschen Wörterbuch | Trauformel |
Textsorte, spezifisch | Recht |
Textsorte | Trauformel |
Textart (P = Prosatext, U = Urkunde, V = Verstext) | P |
Primäre Referenz (Edition, Handschrift) | Hs.: Blatt (r/v), Zeile |
Sekundäre Referenz (Edition, Handschrift) | Müllenhoff/Scherer: Nummer, Zeile |
Aufbewahrungsort | München, Staatsbibl. |
Signatur | Clm 2 |
Link zum Handschriftencensus | http://www.handschriftencensus.de/15462 |
Überlieferungstyp (Handschrift, Rolle, Inschrift) | Handschrift |
Blattangabe | 38v |
Ausschnitt | - |
Sprachstufe (in ReM steht “mhd”) | mhd |
sprachlicher Großraum, weit (oberdeutsch, mitteldeutsch, niederdeutsch) | oberdeutsch |
sprachlicher Großraum, enger (z.B. ostoberdeutsch, westmitteldeutsch) | westoberdeutsch |
Sprachlandschaft/Dialekt (z.B. nordbairisch, schwäbisch, hessisch) | alemannisch |
Lokalisierung/Schreibort | - |
Zeit (Jahrhundert(hälfte)) (z.B. 12,2 = 12. Jh., 2. Hälfte) | 12,1 |
Bemerkungen zum Überlieferungsträger | Minuskel; Schriftraum: 38 x 21,7 cm; Die einzelnen Phasen der Handlung durch Majuskel und teilweise nicht sehr deutlich vergrößerte Minuskel gekennzeichnet. Akzente: 4 ' und 9 ^. Interpunktion: Punkt und ' (Wilhelm, B, S. 116) |
Zeit (genauere Datierung) | - |
Lokalisierung (Entstehungsort) des Textes | - |
Autor des Textes | - |
Sprache des Autors | - |
Übersetzungsvorlage | - |
Edition (Standardedition, auf die sich ggf. die primäre oder sekundäre Referenz bezieht) | Friedrich Wilhelm (Hg.), Denkmäler deutscher Prosa des 11. und 12. Jahrhunderts, Abteilung A: Text; Abteilung B: Kommentar (Münchener Texte 8), München 1914/16 (Nachdruck in einem Band München 1960 [Germanistische Bücherei 3]), Nr. XIV, A, S. 47f., B, S. 116-123. |
Korpuszugehörigkeit (ReM I, ReM II, MiGraKo) | ReM I |
Bemerkungen zur Texterfassung/Transkription | - |
Bemerkungen zur Annotation | - |
Digitalisierung von: Name(n) (Arbeitsstelle) | Bochum |
Kollationierung von: Name(n) (Arbeitsstelle) | Bochum |
Präeditiert durch: Name(n) (Arbeitsstelle) | Bochum |
Annotierung von: Name(n) (Arbeitsstelle) | Bochum |
Abschlusskorrektur durch: Name(n) (Arbeitsstelle) | Bochum |
Zeile | Transkription (Unicode) | Transliteration |
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[38va,26] [38va,27] [38va,28] [38va,29] [38va,30] [38va,31] [38va,32] [38va,33] [38va,34] [38va,35] [38va,36] [38va,37] [38va,38] [38va,39] [38va,40] [38va,41] [38va,42] [38va,43] [38va,44] [38va,45] [38va,46] | Da ein frî ſwebenne ewet ainſwab der iſt ain fri man da moͮzim ſiben hantſcoͮhe han. mitten git er ſiben wete nach dem ſwabeſchen rethe. Vnde ſprichet zem ereſten alſuſ. Wa ich iwerwette den rethen munt. den gewerten munt. dᵉn gewaltigen munt· nah ſwabe ê. nah ſwabe rethe. ſo uon rethe ain vrî ſwabh· ain er vrien ſwabin ſol· mir zemine=me rethe îv zvͦ iv wereme rethe· mit mineme uolewerde engegen ivvereme uollen werde· II.. Wa ich ivv erwette· ſo getaniu aigen· ſoichinſwabe herſchepte han· ſoichin deſ kunigeſ riche han· nah ſwabe ê. nah ſ·r. III. Wa ich iv erwete chvrichen· un̄ chûzal· alſic en ſwabe herſchepte han. un̄ índeſ chunigˢ riche han. nah ſwabe. ê n̄. ſ. ˢ. IIII. Wa ichiwerwete zuͦn · un̄ gecimbˢe. un̄ ovz vart· un̄ înuart· nah ſ. ê. n̄. ſ· r. V. Waich iv erwette ſtoͮt. vn̄ ſtuͦtwaide· un̄ ſwaner. un̄ ſwaige· un̄ rethe ganſwaide· un̄ chorter· ſcaphe· n· ſ· e. Vi. Waich iw erwete ſcaz· un̄ ſchillinch· un̄ golt· un̄ gimme· un̄ allen dᵉn treſen· dᵉn ich hute han· odᵉr vurbaz gewinne· un̄ ſcharph egge· nah· ſw. e. Vii. Waich iuwette aller dᵉr wette dᵉr ich iv getan hân· widemboͮche ze vrūmenne· un̄ diu zegeluͦtēne· zehoue· unze gedinge· vn̄ ze allen dᵉn ſteten· da ich zerethe ſol· n. ſ. r so. v. r. ain urî ſwab· ainer urîen ſwabin ſol· mir zeminem rethe iv zeiweremrethe· mit minem wol werde engegemiwerē vollen werde· obir mir dᵉn canzelare gewinnēt· Div wete elliu· diu meinet diu froͮwe· un̄ ir voget· Nu nimet dᵉr uoget ir geborn voget· diu wete vn̄ dᵉifroͮwen. un̄ ain ſwert. un̄ aín guldin uingerlin. un̄ ainen phennich· un̄ ain mantel· vn̄ ain hoͮt· ovf daz ſwert. daz uingerlin andihelzen· un̄ antwrtet ſi dᵉn man· vn̄ ſprichet· waich iu beuilhe mine munt adele. zivueren triwon. vn̄ zeiueren gnadᵉn. un̄ bitivch durch die triwe· alſich ſi iu bevilhe· daz ir ir rethe uoget ſît· un̄ ir genadich uoget ſit· vndᵉ daz ir nit palemunt. ne werdent· | des küninges rîche hân. nâch Swâbe êwe. nâch Swâbe rehte. --. wâ ich iu erwete kuoricken. unde kuozal. als ich in Swâbe hêrschefte hân. unde in des küninges rîche hân. nâch Swâbe. êwe nâch. Swâbe. rehte. --. wâ ich iu erwete zûn. unde gezimbere. unde ûzvart. unde învart. nâch Swâbe. êwe. nâch. Swâbe. rehte. --. wâr ich iu erwette nâch. Swâbe. êwe. --. wâr ich iu erwete schatz. unde schillinc. unde golt. unde gimme. unde allen den tresen. den und ze gedinge. unde ze allen den steten. dâ ich ze rehte sol. nâch. Swâbe. rehte sô. von. rehte. ein vrî Swâp. einer vrîn vollen werde. ob ir mir den kanzelære gewinnent. diu wette alliu. diu nemen diu vrouwe. unde ire voget. nû neme der voget ire geboren voget. diu wette unde die vrouwen. unde ein swert. unde ein güldîn vingerlîn. unde einen pfenninc. unde ein mandel. unde ein huot. ûf dem swerte. daz vingerlîn an di helzen. unde antwürtet |