Texttitel (Kurzbezeichnung) | Pfaffe Konrad: 'Rolandslied' (W) |
Textkürzel in ReM (und in der Mittelhochdeutschen Grammatik) | Rol W |
Textkürzel im Mittelhochdeutschen Wörterbuch | Rol |
Textsorte, spezifisch | Religion, Wissen(-schaft), Poesie |
Textsorte | Legenden- und Geschichtsdichtung |
Textart (P = Prosatext, U = Urkunde, V = Verstext) | V |
Primäre Referenz (Edition, Handschrift) | Edition |
Sekundäre Referenz (Edition, Handschrift) | - |
Aufbewahrungsort | Privatbesitz (?) Eduard Kausler, Stuttgart |
Signatur | (1) [verschollen] |
Link zum Handschriftencensus | http://www.handschriftencensus.de/1636 |
Überlieferungstyp (Handschrift, Rolle, Inschrift) | Handschrift |
Blattangabe | 1 Blatt |
Ausschnitt | - |
Sprachstufe (in ReM steht “mhd”) | mhd |
sprachlicher Großraum, weit (oberdeutsch, mitteldeutsch, niederdeutsch) | mitteldeutsch |
sprachlicher Großraum, enger (z.B. ostoberdeutsch, westmitteldeutsch) | westmitteldeutsch |
Sprachlandschaft/Dialekt (z.B. nordbairisch, schwäbisch, hessisch) | hessisch-thüringisch |
Lokalisierung/Schreibort | - |
Zeit (Jahrhundert(hälfte)) (z.B. 12,2 = 12. Jh., 2. Hälfte) | 13,1 |
Bemerkungen zum Überlieferungsträger | - |
Zeit (genauere Datierung) | 1172 (?) |
Lokalisierung (Entstehungsort) des Textes | - |
Autor des Textes | Pfaffe Konrad |
Sprache des Autors | bairisch |
Übersetzungsvorlage | französisch |
Edition (Standardedition, auf die sich ggf. die primäre oder sekundäre Referenz bezieht) | Carl Wesle (Hg.), Das Rolandslied des Pfaffen Konrad. Dritte, durchgesehene Auflage besorgt von Peter Wapnewski (Altdeutsche Textbibliothek 69), Tübingen 1985 |
Korpuszugehörigkeit (ReM I, ReM II, MiGraKo) | ReM I |
Bemerkungen zur Texterfassung/Transkription | - |
Bemerkungen zur Annotation | - |
Digitalisierung von: Name(n) (Arbeitsstelle) | Norman Schröder (Bonn) |
Kollationierung von: Name(n) (Arbeitsstelle) | Norman Schröder (Bonn) |
Präeditiert durch: Name(n) (Arbeitsstelle) | Thomas Klein (Bonn) (transferiert aus M205P) |
Annotierung von: Name(n) (Arbeitsstelle) | Thomas Klein (Bonn) (transferiert aus M205P) |
Abschlusskorrektur durch: Name(n) (Arbeitsstelle) | Thomas Klein (Bonn) |
Zeile | Transkription (Unicode) | Transliteration |
---|---|---|
[0a,4217] [0a,4218] [0a,4219] [0a,4220] [0a,4221] [0a,4222] [0a,4223] [0a,4224] [0a,4225] [0a,4226] [0a,4227] [0a,4228] [0a,4229] [0a,4230] [0a,4231] [0a,4232] [0a,4233] [0a,4234] [0a,4235] [0a,4236] [0a,4237] [0a,4238] [0a,4239] [0a,4240] [0a,4241] [0a,4242] [0a,4243] [0a,4244] [0a,4245] [0a,4246] [0a,4247] [0a,4248] [0a,4249] [0a,4250] [0a,4251] [0a,4252] [0a,4253] [0a,4254] [0a,4255] [0a,4256] [0a,4257] [0a,4258] [0a,4259] [0a,4260] [0a,4261] [0a,4262] [0a,4263] [0a,4264] [0a,4265] [0a,4266] [0a,4267] [0a,4268] [0a,4269] [0a,4270] [0a,4271] [0a,4272] [0a,4273] [0a,4274] [0a,4275] [0a,4276] [0a,4277] [0a,4278] [0a,4279] [0a,4280] [0a,4281] [0a,4282] [0a,4283] [0a,4284] [0a,4285] [0a,4286] [0a,4287] [0a,4288] [0a,4289] [0a,4290] [0a,4291] [0a,4292] [0a,4293] [0a,4294] [0a,4295] [0a,4296] [0a,4297] [0a,4298] [0a,4299] [0a,4300] [0a,4301] [0a,4302] [0a,4303] [0a,4304] [0a,4305] [0a,4306] [0a,4307] [0a,4308] [0a,4309] [0a,4310] | Do quam valsaron. uon der erden dathan unde abiron. was er uerre geuaren. einen guldinen aren. uurte er ane deme scilte. uor der scare er spilte. uon sime helme da scein. ein lihter karfunchil stain. unde ander werc wehe. er was riche unt mere. er sprac bist du hie oliuir. mir ist dicke gesaget uon dir. du sist der cristen uor uechte. ich han hie gute chnechte. sehs unde zwenzech tusint manne. nu rit du helet under minen uanen. ich hilfe dir gerne hinnen. wiltu helet dingen. daz zu deme cuninge marsilien. du ne maht iz nicht gewideren. behalt lip unde rum. wilt du des nicht tun. dinen podech wirfe ich den himeluogelon. din houbet dar obene. steck ich an einen spiz. alse ich deme cunenge gehiz. unde uure ez ubir dise berge. iz ne si daz ich uil drate ersterbe. Do antwurte ime der wigant. ich han ouch liute unde lant. also lange so got wil. mich en dunchet ire inbor uil. di du here hast braht. ich han sin anderes gedacht. ich han wider mime scephere gelobet. daz ich necheiner slachte uoget. wider in nimer gewinne. uil bose wirt din gedinge. uor gote ueruluchet. daz er din niht neruchet. dinen podech unreinen. din golt unt din gestaine. wirfen ich in die phuze. din leben ist unnuzze. ich ne furchte nehaine dine drowe. geliche si sic do huben. beide si sprancten. ainander si ane ranten. oliuir durch den heidenen stach. zv der erden er in warf. wider zucte er den spiz. under di heidenen er riph. wanu sine scare gesellen. di in recken wellen. di heben sic er zu mir. sprach der helet oliuir. michel urowede unter den cristenen was. si drungen in naher báz. die cristen riefen monssioy monsioy. uil harte quamen di. die ze aller uorderest waren. wande si michel wunder sahen. da di gotes herten. mit den spizes orten. scarphen vnde wassen. wurfen si uon den rossen. si cherten an die diche. si ualten mit eineme blicke. mer dan ses tusint mán. der strit was uermezzenliche erhaben. Uon almerie tortan. mit manegeme golt garewen uanen. stach er den greuen orten. daz er uil toter. er were gerne uon ime dannen. do uersumte er sich ze lange. do sprach der helet maximin. des ne mach niuwet sin. du ne salt so genozin nicht hine uaren. du huf er uf den arm. daz houbet er ime abe swanc. do wart ein michel gedranc. da di gotes herstrangen. den ualsarotes mannen. zezarten di shilte. so uaste simane gesigeten. daz in stahel nehein urume was. di ir wol gezirten helm uaz. waren alle bli weich. swaz sin daz swert begreif. daz muste enzwei. da wart daz michel gescrei. Do rif der herzoge uon agrentin. di cristenen muzen wole cune sin. |