Texttitel (Kurzbezeichnung) | Leipziger Predigten (Fragment I) |
Textkürzel in ReM (und in der Mittelhochdeutschen Grammatik) | PrLpz |
Textkürzel im Mittelhochdeutschen Wörterbuch | PrFrgmLpz |
Textsorte, spezifisch | Religion |
Textsorte | Predigt |
Textart (P = Prosatext, U = Urkunde, V = Verstext) | P |
Primäre Referenz (Edition, Handschrift) | Handschrift |
Sekundäre Referenz (Edition, Handschrift) | - |
Aufbewahrungsort | Leipzig, Universitätsbibl. |
Signatur | Ms. 1614, Bl. 1 (+ Leimabklatsch in Ms. 511) |
Link zum Handschriftencensus | http://www.handschriftencensus.de/1334 |
Überlieferungstyp (Handschrift, Rolle, Inschrift) | Handschrift |
Blattangabe | 1 Blatt + Leimabklatsch dieses Blattes |
Ausschnitt | - |
Sprachstufe (in ReM steht “mhd”) | mhd |
sprachlicher Großraum, weit (oberdeutsch, mitteldeutsch, niederdeutsch) | mitteldeutsch |
sprachlicher Großraum, enger (z.B. ostoberdeutsch, westmitteldeutsch) | - |
Sprachlandschaft/Dialekt (z.B. nordbairisch, schwäbisch, hessisch) | - |
Lokalisierung/Schreibort | - |
Zeit (Jahrhundert(hälfte)) (z.B. 12,2 = 12. Jh., 2. Hälfte) | 13,1 |
Bemerkungen zum Überlieferungsträger | - |
Zeit (genauere Datierung) | 12/13 (?) |
Lokalisierung (Entstehungsort) des Textes | - |
Autor des Textes | - |
Sprache des Autors | - |
Übersetzungsvorlage | latein |
Edition (Standardedition, auf die sich ggf. die primäre oder sekundäre Referenz bezieht) | Hermann Leyser (Hg.), Deutsche Predigten des 13. und 14. Jahrhunderts (Bibliothek der gesammten deutschen National-Literatur 11,2), Quedlinburg/Leipzig 1838 (Nachdruck Darmstadt 1970), S. XXVf. |
Korpuszugehörigkeit (ReM I, ReM II, MiGraKo) | ReM I |
Bemerkungen zur Texterfassung/Transkription | - |
Bemerkungen zur Annotation | - |
Digitalisierung von: Name(n) (Arbeitsstelle) | Thomas Klein (Bonn) |
Kollationierung von: Name(n) (Arbeitsstelle) | Projektgruppe Bonn |
Präeditiert durch: Name(n) (Arbeitsstelle) | Thomas Klein (Bonn) |
Annotierung von: Name(n) (Arbeitsstelle) | Thomas Klein (Bonn) |
Abschlusskorrektur durch: Name(n) (Arbeitsstelle) | Thomas Klein (Bonn) |
Zeile | Transkription (Unicode) | Transliteration |
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[1aa,1] [1aa,2] [1aa,3] [1aa,4] [1aa,5] [1aa,6] [1aa,7] [1aa,8] [1aa,9] [1aa,10] [1aa,11] [1aa,12] [1aa,13] [1aa,14] [1aa,15] [1aa,16] [1aa,17] [1aa,18] [1aa,19] [1aa,20] [1aa,21] [1aa,22] [1aa,23] [1ba,1] [1ba,2] [1ba,3] [1ba,4] [1ba,5] [1ba,6] [1ba,7] [1ba,8] [1ba,9] [1ba,10] [1ba,11] [1ba,12] [1ba,13] [1ba,14] [1ba,15] [1ba,16] [1ba,17] [1ba,18] [1ba,19] [1ba,20] [1ba,21] [1ba,22] [1ba,23] [1ba,24] [1ba,25] [1ba,26] [1ba,27] | Er opphirte ſich ſelbin mit gute mit alle dem almec(h)tigen gote. Man uinch in. Man warf in in kerkere. maniger ſlachte wize leider. Man legete in uf einin iſeren roſt zeme fiure. vnt wolte in damite tuvingen. daz er goteſ uerlovchnete. da lach er ime fiure. vnt nibran nicht alſ man uon ime liſet vnt ſinget. Et in medio igniſ non ſum eſtuatus . da wart er irluteret daz golt. daz man da irluterth. dem almechtigen gote. ze erin vnt ze lobe. alſo uon ime geſchriben iſt. Sicut aurum probauit me dominus . Nu bittet den guten ſente laurentium hiute der ime fiure lach vnt nicht nebran. daz er unſ helfe wider got. daz wir uon dem ewigen fiure erloſet werdin. daz da lip vnt ſele brinnet. Vvir ſolden v uil dicke ſagen uon den genaden deſ almechtigen goteſ. vnt uon der michelen frowede deſ himelricheſ. vnt ſcolden iz v liben. Nune magez v aber niman ſo durch ſagen ſo iz iſt. wen ich ſage v̂ inder warheite des almechtigen gotes vnt inder warheite allir ſiner heiligen. daz mer genaden da ze himele iſt dannez v̂ man geſagen kunne. oder iman irdenken muge. alſ unſ ſente pauluſ ſaget. Quia nec oculus uidit nec auriſ audiuit nec in cor hominiſ aſcendit que preparauit deus diligentibus ſe . Er quit. da ſi div frowede di ni ovge geſehe. noch ore nehorte. noch ni neheineſ menniſchin herze erdechte. die min trechtin ... ... in der helle iſt div ewige ungenade vnt ſogetan leid deiz niman dem andirin geſagen nemach. daz den goteſ uianden gegerwet iſt. dar nach ſcult ir denkin. Niman ne guode ich nehan der ſtati nicht. daz ich id guteſ gittun muge. Daz himel riche daz iſt feile al dar nach ſo der man ſtate hat. daz der riche chovfet mit allem ſime gute. daz covfet der arme mit ſineme eigin. oder mit einer ſniten protes. ne hat er aber des nit. ſo habe guten willen vnt gewinne aber da mite daz chimelriche. Ich mane uch alſo min recht iſt durch uwer ſelbis ſelicheit daz uch diſe werlt nicht uerleite. div fol iſt aller untruwe vnt aller uppicheit. di ir uil unſamfte lazet. er iſ icht wizit . Nu bitet den almechtigen got. daz er v̂ geſvze vnt gelibe ſine genade. daz ir ime geuolgin muzit ze den ewigin genadin. Quod ipſe. Communio altariſ ſol unſ ſin teſtimonium dilectioniſ dei per criſtum . unt ſol unſ ſin ſpes et conſolatio et reconciliatio inter nos & deum . von div ante perceptionem communionis faciamus pactum cum deo in ipſa dominica oratione . alſo wir wollen tvn unſirin ſculdigin. Ex iſto pacto uel uiuificamur. uel dampnamur. Quomodo communicat deo et eccleſie/ qui cum proximo diſcordat? Non acceditur ad altare lapideum ſed altare aureum quod eſt ante oculos dei. quod eſt filio dei. Corpus domini non ſanctificat indigne accedenteſ ſed dampnat . Nv rate ich v daz ir ze mineme trechtine fliet vnt irlovbet uch der werke di wider gote ſint vnt wider uwer ſele. Erlovbet uch der ubilin werche. Erlovbet uch uwerſ unrechteſ. Erlovbet uch uwerſ unrechteſ gewinneſ. Iz iſt ein uil unſelich gewin. | nec oculus uidit nec auris audiuit nec in cor hominis ascendit Ex isto pacto uel uiuificamur. uel dampnamur. Quomodo communicat deo et ecclesie/ qui cum proximo discordat? Non acceditur ad altare lapideum sed altare aureum quod est ante oculos dei. quod est filio dei. Corpus domini non |