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Metadaten

Texttitel (Kurzbezeichnung)Kalendernoten, Windberger
Textkürzel in ReM (und in der Mittelhochdeutschen Grammatik)WindbKal
Textkürzel im Mittelhochdeutschen WörterbuchWindbKal
Textsorte, spezifischWissen(-schaft), Alltag
Textsorte-
Textart (P = Prosatext, U = Urkunde, V = Verstext)P
Primäre Referenz (Edition, Handschrift)Hs.: Seite, Zeile
Sekundäre Referenz (Edition, Handschrift)-
AufbewahrungsortMünchen, Staatsbibl.
Signaturcgm 17
Link zum Handschriftencensushttp://www.handschriftencensus.de/8830
Überlieferungstyp (Handschrift, Rolle, Inschrift)Handschrift
Blattangabe1v-7r
Ausschnitt-
Sprachstufe (in ReM steht “mhd”)mhd
sprachlicher Großraum, weit (oberdeutsch, mitteldeutsch, niederdeutsch)oberdeutsch
sprachlicher Großraum, enger (z.B. ostoberdeutsch, westmitteldeutsch)ostoberdeutsch
Sprachlandschaft/Dialekt (z.B. nordbairisch, schwäbisch, hessisch)mittelbairisch (nordöstlich)
Lokalisierung/Schreibort-
Zeit (Jahrhundert(hälfte)) (z.B. 12,2 = 12. Jh., 2. Hälfte)12,2
Bemerkungen zum Überlieferungsträger_
Zeit (genauere Datierung)-
Lokalisierung (Entstehungsort) des Textes-
Autor des Textes-
Sprache des Autors-
Übersetzungsvorlage-
Edition (Standardedition, auf die sich ggf. die primäre oder sekundäre Referenz bezieht)Friedrich Wilhelm (Hg.), Denkmäler deutscher Prosa des 11. und 12. Jahrhunderts, Abteilung A: Text; Abteilung B: Kommentar (Münchener Texte 8), München 1914/16 (Nachdruck in einem Band München 1960 [Germanistische Bücherei 3]), Nr. 42, A: S. 113f., B: S. 214-215.
Korpuszugehörigkeit (ReM I, ReM II, MiGraKo)ReM I
Bemerkungen zur Texterfassung/Transkription-
Bemerkungen zur Annotation-
Digitalisierung von: Name(n) (Arbeitsstelle)Thomas Klein (Bonn)
Kollationierung von: Name(n) (Arbeitsstelle)Bochum
Präeditiert durch: Name(n) (Arbeitsstelle)Thomas Klein (Bonn)
Annotierung von: Name(n) (Arbeitsstelle)Bochum
Abschlusskorrektur durch: Name(n) (Arbeitsstelle)Bochum

Dokumenttext

ZeileTranskription (Unicode)Transliteration
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[3ra,33]
Dirre manot nehat uolle zale neweder dere tage· noh derelune nihwan
ie an deme uierden iare· daz heizzet in diutiſken ſcaltiar· ſo hat er eineſ
tageſ mere. unde uolle lunam· daz iſt triceſima· daz die oſteren anire antreitte
iht gewechen·
Ir ſult merchen daz dirre
manot eiginlichen unde ſunterlichen
heizzet oſter manot
uone diu daz die oſterin iemmer
ane ſi fruo oder ſpæte werden
aller iarichliche dar inne
choment. Noh zeware ander
marh die oſteren nehein iz habent
nihwan daz uolemæne
apriliſ· ſo ſint dere iuden oſtere·
ſuelheſ tageſ diu qͣrta
decima luna wideruert·
daz iſt ſo der ſchim uierzehen
tage alt wirdit· deſ abenteſ
opherent ſi daz lamb· unde
ezzent iz· deſ an dereſ tageſ
ſo diu luna qͥnta decima iſt.
unde ſo die wochen begent
ſi mit derbem brote die oſterdulde·
So iſt aue unſer oſter marh
diu ſelbe qͣrta decima
luna · daz iſt alſo ih e ſprah
ſo deſ manen ſchim uierzehen
tage alt iſt. daz iſt daz uolemane·
uon dere luna deſ næhiſten
ſunnentageſ dulde
wir chriſtene unſeren oſtertach.
Vnde merchet· obe diu
qͣrta decima luna eineſ ſunnenta geſ
chumit· ſo habe wir bluompalm oſteren·
deſ nahiſten ſunnentageſ
da nah uire wir den
urſtente tach· unde erwohſet unſ dannen diu luna ettewenne unze an uiceſimā primam .
tages mêrer. unde volle lunam. daz ist tricesima. daz die ôsteren an ire antreite
mânôt eigenlîchen unde sunderlîchen
decima luna widervert.
diu luna qinta decima ist.
diu selbe qarta decima
qarta decima luna eines sunnentages
kumet. haben wir bluompalmosteren.
urstendetac. unde erwahse uns dannen diu luna eteswenne unze an uicesiman primam.