Dokumentansicht: M115-N1.xml [XML, CMDI, OAI_DC]

Metadaten

Texttitel (Kurzbezeichnung)Baumgartenberger Johannes Baptista
Textkürzel in ReM (und in der Mittelhochdeutschen Grammatik)BaumJohBapt
Textkürzel im Mittelhochdeutschen Wörterbuch[Maurer, Rel. Dicht. Nr. 27]
Textsorte, spezifischReligion, Poesie
TextsorteHeiligenlegende
Textart (P = Prosatext, U = Urkunde, V = Verstext)V
Primäre Referenz (Edition, Handschrift)Edition
Sekundäre Referenz (Edition, Handschrift)Handschrift
AufbewahrungsortLinz, Landesbibl.
SignaturHs. 317 (früher 12)
Link zum Handschriftencensushttp://www.handschriftencensus.de/5370
Überlieferungstyp (Handschrift, Rolle, Inschrift)Handschrift
Blattangabe119v
Ausschnitt-
Sprachstufe (in ReM steht “mhd”)mhd
sprachlicher Großraum, weit (oberdeutsch, mitteldeutsch, niederdeutsch)oberdeutsch
sprachlicher Großraum, enger (z.B. ostoberdeutsch, westmitteldeutsch)ostoberdeutsch
Sprachlandschaft/Dialekt (z.B. nordbairisch, schwäbisch, hessisch)bairisch
Lokalisierung/Schreibort-
Zeit (Jahrhundert(hälfte)) (z.B. 12,2 = 12. Jh., 2. Hälfte)12,1
Bemerkungen zum Überlieferungsträger-
Zeit (genauere Datierung)12,1
Lokalisierung (Entstehungsort) des Textes-
Autor des Textes-
Sprache des Autors-
Übersetzungsvorlage-
Edition (Standardedition, auf die sich ggf. die primäre oder sekundäre Referenz bezieht)Friedrich Maurer (Hg.), Die religiösen Dichtungen des 11. und 12. Jahrhunderts, Tübingen 1964-1970, Nr. 27; Carl Kraus (Hg.), Deutsche Gedichte des zwölften Jahrhunderts, Halle 1894, Nr. 3
Korpuszugehörigkeit (ReM I, ReM II, MiGraKo)ReM I
Bemerkungen zur Texterfassung/Transkription-
Bemerkungen zur Annotation-
Digitalisierung von: Name(n) (Arbeitsstelle)Thomas Klein (Bonn)
Kollationierung von: Name(n) (Arbeitsstelle)Projektgruppe Bonn
Präeditiert durch: Name(n) (Arbeitsstelle)Thomas Klein (Bonn)
Annotierung von: Name(n) (Arbeitsstelle)Projektgruppe Bonn
Abschlusskorrektur durch: Name(n) (Arbeitsstelle)Projektgruppe Bonn

Dokumenttext

ZeileTranskription (Unicode)Transliteration
[0a,1]
[0a,2]
[0a,3]
[0a,4]
[0a,5]
[0a,6]
[0a,7]
[0a,8]
[0a,9]
[0a,10]
[0a,11]
[0a,12]
[0a,13]
[0a,14]
[0a,15]
[0a,16]
[0a,17]
[0a,18]
[0a,19]
[0a,20]
[0a,21]
[0a,22]
[0a,23]
[0a,24]
[0a,25]
[0a,26]
[0a,27]
[0a,28]
[0a,29]
[0a,30]
[0a,31]
[0a,32]
[0a,33]
[0a,34]
[0a,35]
[0a,36]
[0a,37]
[0a,38]
[0a,39]
[0a,40]
[0a,41]
[0a,42]
[0a,43]
[0a,44]
[0a,45]
[0a,46]
[0a,47]
[0a,48]
[0a,49]
[0a,50]
[0a,51]
[0a,52]
[0a,53]
[0a,54]
[0a,55]
[0a,56]
[0a,57]
[0a,58]
[0a,59]
[0a,60]
[0a,61]
[0a,62]
[0a,63]
[0a,64]
[0a,65]
[0a,66]
[0a,67]
[0a,68]
[0a,69]
[0a,70]
[0a,71]
[0a,72]
[0a,73]
[0a,74]
[0a,75]
[0a,76]
[0a,77]
Die toten hiez er uf ſtan.
die miſelſuht hier er ab gan
die da lagen ander uergihte.
wie drate er ſi uf rhite
dem blinden er daz lihet gap.
neheiner miete er ne flach
die gebunden zungen.
die zeloſte er dem ſtummen
diu touben oren er enſloz.
da wart deu ureude uil groz
deſ heiligen manneſ.
deſ guten ſante iohanneſ
Die wiſſagen do uor ſageten.
also ſi uernomen habte
uon dem heiligem geiſte.
der bewiſte ſi der liſte
da ſi die iuden mite lerten.
daz ſi ſich becherten
unze an ſante iohanneſ cit.
do wart ein michel ſtrit
wie ſi die ebereiſchen ê.
ſolden uerſten
alſo geiſtlichen.
daz begunde in harte miſſelichen
Do wolden ſi moyſen leſen.
mit ime wolden ſi geneſen
moyſeſ der gehiez in ertriche.
iohanneſ der gehiez in daz himelriche
moyſeſ der gebot in daz ſi an ir uianden næmen den ſigenuſt.
iohanneſ zeigte in die goteſ chuſt
moyſeſ der riet in daz ſi an ir uiande rache næmen.
iohanneſ der riet in daz ſi ir uiande uergæben
moyſeſ der riet in dazſͥ ſich beſniten.
nach ebreiſchem ſite
iohanneſ der riet in daz ſich touften.
unde an den geloupten
der allez man chunne
uon der helle gewnne
Der ſtrit waſ ſo lange.
deſ mhate do harte bælangen
die do da waren.
daz ſag ich zeware
der gvte ſante iohanneſ den ſich nam.
ime uolgte manc wip unde man
Nu wil ich eu ſagen aue ſa.
uon ſancto iohanne baptiſta.
eineſ tageſ do ſtunt er aue da
da unſer herre ſelbe uur gie
niht langer er ne lie
er wiᷠcte in mit dem uinger.
er ſprach zu ſinen iungeren
die da ſazen unde ſtunden.
er ſprach nu ſehet ir herren gvte
dize iſt daz goteſ lamp.
uil michel iſt der ſin gewant
daz unſer burde ſol tragen.
zeware ich iz eu ſage
ſin uater hat iz her geſant.
in dize ellente lant
in dize zehere tal.
durc adameſ ual
durc unſer blode unde unſer wenicheit.
iz iſt dem tieuel uil leit
zu ime hat er ne eine minne
er truwet im hernahc grozen ſcaden gewinnen.
Do unſer herre.
begunde ſelbe bredegen unde leren
ſine holden in do baten.
daz er in chunt tæte
umbe den herren eliā
deſ antwrte er in uil fram
er ſprach nu uernemet daz war iſt.
eliaſ chomen iſt
die lute ſin niht er chanten
wie harte ſi in do ſchanten
min trhetin ſprach in aue zu
ir ſchult iz rhete ...
des guoten sancte Johannis.
unze an sancte Johannis zît.
alsô geistlîchen.
wolten si Moysen lesen.
Moyses der gebôt in daz si an ire vîenden næmen den sigenumft.
Johannes zeigte in die gotes kust.
Johannes der riet in daz sich toufeten.
der guote sancte Johannes den sic nam.
von sancto Johanne baptista.
durch Adâmes val.
elias komen ist