Texttitel (Kurzbezeichnung) | Albanus |
Textkürzel in ReM (und in der Mittelhochdeutschen Grammatik) | Albanus |
Textkürzel im Mittelhochdeutschen Wörterbuch | Albanus |
Textsorte, spezifisch | Religion, Poesie |
Textsorte | Heiligenlegende |
Textart (P = Prosatext, U = Urkunde, V = Verstext) | V |
Primäre Referenz (Edition, Handschrift) | Edition |
Sekundäre Referenz (Edition, Handschrift) | Handschrift |
Aufbewahrungsort | Krakau, Bibl. Jagiellon\'ska |
Signatur | Berol. mgq 665 |
Link zum Handschriftencensus | http://www.handschriftencensus.de/1544 |
Überlieferungstyp (Handschrift, Rolle, Inschrift) | Handschrift |
Blattangabe | 1 Doppelblatt |
Ausschnitt | - |
Sprachstufe (in ReM steht “mhd”) | mhd |
sprachlicher Großraum, weit (oberdeutsch, mitteldeutsch, niederdeutsch) | mitteldeutsch |
sprachlicher Großraum, enger (z.B. ostoberdeutsch, westmitteldeutsch) | westmitteldeutsch |
Sprachlandschaft/Dialekt (z.B. nordbairisch, schwäbisch, hessisch) | moselfränkisch |
Lokalisierung/Schreibort | - |
Zeit (Jahrhundert(hälfte)) (z.B. 12,2 = 12. Jh., 2. Hälfte) | 13,1 |
Bemerkungen zum Überlieferungsträger | - |
Zeit (genauere Datierung) | 12 |
Lokalisierung (Entstehungsort) des Textes | - |
Autor des Textes | - |
Sprache des Autors | - |
Übersetzungsvorlage | - |
Edition (Standardedition, auf die sich ggf. die primäre oder sekundäre Referenz bezieht) | Friedrich Maurer (Hg.), Die religiösen Dichtungen des 11. und 12. Jahrhunderts, Tübingen 1964-1970, Nr. 62 |
Korpuszugehörigkeit (ReM I, ReM II, MiGraKo) | ReM I |
Bemerkungen zur Texterfassung/Transkription | - |
Bemerkungen zur Annotation | - |
Digitalisierung von: Name(n) (Arbeitsstelle) | Thomas Klein (Bonn) |
Kollationierung von: Name(n) (Arbeitsstelle) | Alexander Imsiecke (Bonn) |
Präeditiert durch: Name(n) (Arbeitsstelle) | Thomas Klein (Bonn) |
Annotierung von: Name(n) (Arbeitsstelle) | Thomas Klein (Bonn) |
Abschlusskorrektur durch: Name(n) (Arbeitsstelle) | Thomas Klein (Bonn) |
Zeile | Transkription (Unicode) | Transliteration |
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vremedem kinde wande er ſelve nie ingeind gewinnen incunde Alſ de heire dû dad kint ītvant in̄ ſo ſeltſene ſachen da vant In ſime ſinne er id intrît alſ id doch waſ geſchit Dad dad kint were cûm̄ van edelem geſlehte inder gedahte dader dem cuninge die ſchone gaven brehte Dû dedder alſ er id vor dahte in̄ alſer id vor den cûninc brahte Er begunde vil erneſthahte vragen wannen er brehte diſe gaven In̄ dad er id im nîe inhele dû irveirde ſich deſ dˢ heire In̄ infielt im van orde in̄ van einde wie er id vunde bi eime kinde Dˢ cuninc gebôt dû in alrihte dad er dad kint brehte ce ſinˢ geſihte Dad er wolde dad geſchah in̄ alſ er dad kint ſo luſſâm geſach Er ſpᵃch ce dem heiren dad er ce hûſ vure dˢ vunt ſoldͤ im cûm̄ ce gevure In̄ dad er diſe dinc hele biz er geſe wie id herna queme Dˢ cuninc ſpᵃch dû ce dˢ cuningen dad ſi lege uf hir beitte wande ſi īgeinen eirve īheitte In̄ ſpreche dad ſi eineſ ſuneſ lege biz dad mere alſuſ uz queme Wandͤ bit ſuſtanen ſachen mahten ſi hir riche einen eirve machen Die cuningin waſ deſ radeſ vro in̄ vûr zû in̄ dedde alſo Biz dad wort alſo uzqͣm deſ irvroͮede ſich wif in̄ man Beide arme in̄ riche alle die dû waren ī vngˢriche Dad in geboren were ein ivnchêre alſuſ gînc id v̂uer al mere Dˢ cuninc hîz dû deſ kindeſ wale plegen in̄ acker cuninclich eſcen vor geuen Dad kint begunde dû vûre vân in̄ wart ſchiere ein ivncheire vil luſſâm In̄ alſer ſine kintliche dage hatte v̂uergangen dû begundˢ harde mannen Dû begunde man in van dûgenden in̄ van eren v̂uer al dad riche meren ſo dad in minneden groͥzliche alle die waren īme riche Dad duhte den cûninc vil gût in̄ irvroͮede im harde ſinen mût So got nît anderſ inwolde dad er alſulchen eirven hauen ſoͥlde In̄ ſam̄de die vurſten vanme riche in̄ crônde in vil heirliche In̄ gaf im v̂uˢ alſin riche gewalt deſ wart dˢ iungelinc wiſ in̄ balt Inde wart ein harde vrûmich man diſe mere dû in ſinſ vadˢ riche qͣm Dad de iuncheire ſo vrûmich were dû begunde ſich vˢſinnen dˢ heire of im dad ce dûne nit īwere ſvere wande id in ce den ciden noͥt dede De keiſer vˢnā die bodeſchaf vil heîmeliche in̄ qͣm ce dem dage vil vroliche Allen den eirſten dach ſi bit vroͮeden ſam̄ waren dad ſi nit īgewûgen vmbe wad ſi dare qͣm̄ Deſ andren dageſ giengen ſi droͮ ſizcen vil geſveiſliche in̄ die vroͮe begunde dˢ reden vil trurliche In̄ ſpᵃch heire got hat dir groze gnade gedân dad inſaltv nit rucloſe lazen hiene gaîn Du inſoleſ vnſen heiren draue louen in̄ eren Wande ſo er mere gnade ce vnſ keret ſo er me van unſ ſal ſin gelovet in̄ geeret Bittˢ ſelvˢ wagen ſo er vnſ nu liet in̄ gievet ſo ſal er vnſ eiſchen ſo er cûmet Wâr iſ dad du ſpricheſ ſpᵃch dˢ keiſer ce dˢ cûningin ſinˢ dohtˢ Ich bin vil dankeſ ſchuldich vnſem heiren vandˢ manichveldier eren Die mir van ſinen gnaden iſ geſchît oͮch īiſ dad die minniſte nit Die er mir bittir gedaîn hat ſo grôzliche wande du ſalt vroͮe ſin v̂uer zveî riche Dad ein dad dich an eirvet van mime live dad andˢ dad dir din man gaf ce wiedeme alſe ſime wive Die vroͮe begunde dû ſuften vil ſere in̄ ſpᵃch die gnaden ſint vadˢ noch michelſ mere Die vnſe herre bit unſ hat gedân willin wir ſe rehte vˢſtân Er hat vnſ vil lange geſparet inden ſunden die wir inſam̄ hân begangen In̄ wilt dad wir v̂nſ bezzˢen in̄ bekeren dˢ wordͤ begunde ſich dˢ keiſer irveren In̄ begunden ime nit wale lichen in̄ wolde ſe bit andˢen worden vorgrifen Nit ſpᵃch die dohtˢ alcehant diſe wort ſint diſme ivnchereᷠ wale becant Did iſ ſpᵃch ſi vadˢ dˢ ſelue iunge man den ich vil vnſelie vandir gewan Did iſ den ich behilt ce live in̄ van vnſ ſante bit eime wive Verre in ein andˢ lant dˢ keiſer vil da ce ir beidˢ vuzē alcehāt Sere ſchriende in̄ weinindͤ in̄ ſûte gnadͤ ir beidˢe In̄ alſer eine wile alſo gelach dû begunder ſprechen in̄ ſpᵃch Oͮwe mir mine vil lieve kint diſe ſunden bit rehte alle min ſint Ich vil armˢ in̄ ſundier man ich bin dˢ did ce ereſ anegeinnen began Diſe miſſedad geveillet uf mich du biſ heire ſun vnſchuldich Hie iſ ein biſchof ein vil wiſe man dˢ bit mir al her qͣm Dun wir im her ce vnſ rufen in̄ beginnen wir alcehāt an hin ſûchen Vmbe diſe ... |