Raschdorff, Julius: Die Hochbau-Ausfuehrungen des preußischen Staates. Berlin, 1880.davon, daß man bei Auswahl der betreffenden Persönlichkeiten Was jene Vorschläge im Gegensatze zu so manchen weit Der Zweck dieser Denkschrift wird erfüllt sein, wenn es ihr daß es sich lohnt, einen solchen Versuch Berlin, den 3. Januar 1880. Für die Verewigung zur Vertretung baukünstlerischer Interessen: Der Ausschuß: I. C. Raschdorff, A. Orth, W. Kyllmann, Baurath u. Professor. Baurath. Baumeister. W. Böckmann, C. von Großheim, Baumeister. Architekt. Joh. Otzen, Baumeister u. Professor. Druck von W. Pormetter in Berlin C., Neue Grünstraße 30. davon, daß man bei Auswahl der betreffenden Perſönlichkeiten Was jene Vorſchläge im Gegenſatze zu ſo manchen weit Der Zweck dieſer Denkſchrift wird erfüllt ſein, wenn es ihr daß es ſich lohnt, einen ſolchen Verſuch Berlin, den 3. Januar 1880. Für die Verewigung zur Vertretung baukünſtleriſcher Intereſſen: Der Ausſchuß: I. C. Raſchdorff, A. Orth, W. Kyllmann, Baurath u. Profeſſor. Baurath. Baumeiſter. W. Böckmann, C. von Großheim, Baumeiſter. Architekt. Joh. Otzen, Baumeiſter u. Profeſſor. Druck von W. Pormetter in Berlin C., Neue Grünſtraße 30. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0028" n="20"/> davon, daß man bei Auswahl der betreffenden Perſönlichkeiten<lb/> zunächſt nicht gezwungen wäre, ſich überall nur an die in der<lb/> Provinz wohnenden Kräfte zu halten, würde die Ausſicht an<lb/> Staatsbauten betheiligt zu werden und dadurch die Grundlage<lb/> einer Exiſtenz zu gewinnen, bald eine genügende Anzahl von<lb/> Architekten in das fragliche Gebiet führen und damit jenes Be¬<lb/> denken gegenſtandslos machen. Es wäre nur zu wünſchen, wenn<lb/> auf dieſe Weiſe eine angemeſſene Vertheilung der zur Zeit an<lb/> einzelnen Punkten in Ueberzahl angeſammelten architektoniſchen<lb/> Kräfte ſich vollzöge. —</p><lb/> <p>Was jene Vorſchläge im Gegenſatze zu ſo manchen weit<lb/> ausſehenden Reform-Plänen empfehlen dürfte, iſt vor allem der<lb/> Umſtand, <hi rendition="#g">daß ihre Annahme keine ſofortige und end¬<lb/> gültige Beſeitigung der gegenwärtigen Organiſation<lb/> bedingt</hi>. Die neue Ordnung des Verfahrens für Herſtellung<lb/> unſerer Staatsbauten kann neben den ſonſtigen Einrichtungen<lb/> der Bauverwaltung als ein Verſuch ins Leben gerufen werden,<lb/> von dem man wieder Abſtand nehmen möge, wenn er den ge¬<lb/> hegten Erwartungen nicht entſpricht!</p><lb/> <p>Der Zweck dieſer Denkſchrift wird erfüllt ſein, wenn es ihr<lb/> gelingt, an den entſcheidenden Stellen der Ueberzeugung Eingang<lb/> zu verſchaffen:</p><lb/> <p> <hi rendition="#g">daß es ſich lohnt, einen ſolchen Verſuch<lb/> zu unternehmen!</hi> </p><lb/> <p><hi rendition="#g">Berlin</hi>, den 3. Januar 1880.</p><lb/> <p> <hi rendition="#b">Für die Verewigung zur Vertretung baukünſtleriſcher Intereſſen:</hi> </p><lb/> <p><hi rendition="#g">Der Ausſchuß</hi>:</p><lb/> <p> <hi rendition="#b">I. C. Raſchdorff, A. Orth, W. Kyllmann,</hi> </p><lb/> <p>Baurath u. Profeſſor. Baurath. Baumeiſter.</p><lb/> <p> <hi rendition="#b">W. Böckmann, C. von Großheim,</hi> </p><lb/> <p>Baumeiſter. Architekt.</p><lb/> <p> <hi rendition="#b">Joh. Otzen,</hi> </p><lb/> <p>Baumeiſter u. Profeſſor.</p><lb/> </div> </body> <back> <div type="imprint"> <p rendition="#c">Druck von W. <hi rendition="#g">Pormetter</hi> in Berlin <hi rendition="#aq">C</hi>., Neue Grünſtraße 30.</p> </div><lb/> </back> </text> </TEI> [20/0028]
davon, daß man bei Auswahl der betreffenden Perſönlichkeiten
zunächſt nicht gezwungen wäre, ſich überall nur an die in der
Provinz wohnenden Kräfte zu halten, würde die Ausſicht an
Staatsbauten betheiligt zu werden und dadurch die Grundlage
einer Exiſtenz zu gewinnen, bald eine genügende Anzahl von
Architekten in das fragliche Gebiet führen und damit jenes Be¬
denken gegenſtandslos machen. Es wäre nur zu wünſchen, wenn
auf dieſe Weiſe eine angemeſſene Vertheilung der zur Zeit an
einzelnen Punkten in Ueberzahl angeſammelten architektoniſchen
Kräfte ſich vollzöge. —
Was jene Vorſchläge im Gegenſatze zu ſo manchen weit
ausſehenden Reform-Plänen empfehlen dürfte, iſt vor allem der
Umſtand, daß ihre Annahme keine ſofortige und end¬
gültige Beſeitigung der gegenwärtigen Organiſation
bedingt. Die neue Ordnung des Verfahrens für Herſtellung
unſerer Staatsbauten kann neben den ſonſtigen Einrichtungen
der Bauverwaltung als ein Verſuch ins Leben gerufen werden,
von dem man wieder Abſtand nehmen möge, wenn er den ge¬
hegten Erwartungen nicht entſpricht!
Der Zweck dieſer Denkſchrift wird erfüllt ſein, wenn es ihr
gelingt, an den entſcheidenden Stellen der Ueberzeugung Eingang
zu verſchaffen:
daß es ſich lohnt, einen ſolchen Verſuch
zu unternehmen!
Berlin, den 3. Januar 1880.
Für die Verewigung zur Vertretung baukünſtleriſcher Intereſſen:
Der Ausſchuß:
I. C. Raſchdorff, A. Orth, W. Kyllmann,
Baurath u. Profeſſor. Baurath. Baumeiſter.
W. Böckmann, C. von Großheim,
Baumeiſter. Architekt.
Joh. Otzen,
Baumeiſter u. Profeſſor.
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