Ranke, Leopold von: Deutsche Geschichte im Zeitalter der Reformation. Bd. 5. Berlin, 1843.Zehntes Buch. Fünftes Capitel. lichen und des weltlichen Oberherrn nichts als Verwirrungveranlaßten. Noch bestanden aber die beiden Gewalten, von welchen Zehntes Buch. Fuͤnftes Capitel. lichen und des weltlichen Oberherrn nichts als Verwirrungveranlaßten. Noch beſtanden aber die beiden Gewalten, von welchen <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0404" n="392"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#g">Zehntes Buch. Fuͤnftes Capitel</hi>.</fw><lb/> lichen und des weltlichen Oberherrn nichts als Verwirrung<lb/> veranlaßten.</p><lb/> <p>Noch beſtanden aber die beiden Gewalten, von welchen<lb/> man ſich losriß. Noch lebte der Kaiſer, und war in der<lb/> Nähe, der den Einrichtungen einen ganz andern, dynaſti-<lb/> ſchen und religiöſen Character zu geben geſucht hatte. Noch<lb/> hielt das Papſtthum alle ſeine Anſprüche feſt, und war mäch-<lb/> tig genug um ſie nicht in Vergeſſenheit gerathen zu laſſen.<lb/> Wir haben zu betrachten welches Verhältniß ſich in dieſem<lb/> Augenblicke zu beiden bildete.</p> </div> </div><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [392/0404]
Zehntes Buch. Fuͤnftes Capitel.
lichen und des weltlichen Oberherrn nichts als Verwirrung
veranlaßten.
Noch beſtanden aber die beiden Gewalten, von welchen
man ſich losriß. Noch lebte der Kaiſer, und war in der
Nähe, der den Einrichtungen einen ganz andern, dynaſti-
ſchen und religiöſen Character zu geben geſucht hatte. Noch
hielt das Papſtthum alle ſeine Anſprüche feſt, und war mäch-
tig genug um ſie nicht in Vergeſſenheit gerathen zu laſſen.
Wir haben zu betrachten welches Verhältniß ſich in dieſem
Augenblicke zu beiden bildete.
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