Ramdohr, Friedrich Wilhelm Basilius von: Über Mahlerei und Bildhauerarbeit in Rom für Liebhaber des Schönen in der Kunst. T. 3. Leipzig, 1787.über die einzelnen Kirchen. daß der große porphyrne Sarg der heil. Helena nachdem Museo Clementino gebracht ist. Capelle: Triclinium Leonis III. 42) Hier findet sich ein Mosaik, welches Chri- Kirche S. Girolamo della Carita. 43) + Die letzte Communion des heil. Hierony-Die letzte Man hat behauptet, daß der Meister den Ge- Unstreitig ist der Heilige in dem Gemählde des dem 42) Hr. D. Volkmann S. 205. 43) Hr. D. Volkmann S. 438. Titi S. 116. 44) Hr. D. Volkmann schreibt irrig Annibale Carraccio.
uͤber die einzelnen Kirchen. daß der große porphyrne Sarg der heil. Helena nachdem Muſeo Clementino gebracht iſt. Capelle: Triclinium Leonis III. 42) Hier findet ſich ein Moſaik, welches Chri- Kirche S. Girolamo della Carità. 43) † Die letzte Communion des heil. Hierony-Die letzte Man hat behauptet, daß der Meiſter den Ge- Unſtreitig iſt der Heilige in dem Gemaͤhlde des dem 42) Hr. D. Volkmann S. 205. 43) Hr. D. Volkmann S. 438. Titi S. 116. 44) Hr. D. Volkmann ſchreibt irrig Annibale Carraccio.
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uͤber die einzelnen Kirchen.
daß der große porphyrne Sarg der heil. Helena nach
dem Muſeo Clementino gebracht iſt.
Capelle: Triclinium Leonis III. 42)
Hier findet ſich ein Moſaik, welches Chri-
ſtum unter den zwoͤlf Apoſteln vorſtellt. Die
von Benedikt dem XIV. hinzugefuͤgte Innſchrift
zeigt, daß es nur die Copie nach einem ganz verdor-
benen alten Moſaik ſey.
Kirche S. Girolamo della Carità. 43)
† Die letzte Communion des heil. Hierony-
mus von Domenichino. Eins der Hauptgemaͤhlde
in Rom.
Die letzte
Communion
des heil. Hie-
ronymus
von Dome-
nichino.
Man hat behauptet, daß der Meiſter den Ge-
danken ſeines Gemaͤhldes vom Agoſtino Carraccio 44)
entlehnt habe, der daſſelbe Suͤjet in der Karthauſe
zu Bologna behandelt hat. Die Sache iſt an ſich
nicht zu leugnen: die erſte Veranlaſſung zu Erfindung
des Ganzen und einiger Details hat Domenichino ſei-
nem Vorgaͤnger zu danken; aber er hat auch viel
darin veraͤndert, und es fraͤgt ſich, mit welchem
Gluͤcke?
Unſtreitig iſt der Heilige in dem Gemaͤhlde des
Agoſtino edler gedacht. Er faltet die Haͤnde uͤber
die Bruſt, und dieſe Gebaͤrde ſowohl als ſeine Mine
zeigen die andaͤchtige Innbrunſt, mit der er das letzte
Liebesmahl zu empfangen bereit iſt. Hingegen in
dem
42) Hr. D. Volkmann S. 205.
43) Hr. D. Volkmann S. 438. Titi S. 116.
44) Hr. D. Volkmann ſchreibt irrig Annibale Carraccio.
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