Ramdohr, Friedrich Wilhelm Basilius von: Über Mahlerei und Bildhauerarbeit in Rom für Liebhaber des Schönen in der Kunst. T. 3. Leipzig, 1787.Anmerkungen Scudi für die Gallerie zu Dresden zu erstehen, daßaber aus dem Handel nichts geworden sey, weil man die Summe zu gering gefunden habe. Kirche S. Giovanni de i Fiorentini. 38) Auf dem Altare der Capelle Nerli sieht man Das Grabmal des Prälaten Corsini hat Von den Mahlereien einiger Florentiner will ich Marchese Capponi, von M. A. Slodz. + Das Grabmal des Marchese Capponi ihren 38) Hr. D. Volkmann S. 390. Titi S. 422.
Anmerkungen Scudi fuͤr die Gallerie zu Dresden zu erſtehen, daßaber aus dem Handel nichts geworden ſey, weil man die Summe zu gering gefunden habe. Kirche S. Giovanni de i Fiorentini. 38) Auf dem Altare der Capelle Nerli ſieht man Das Grabmal des Praͤlaten Corſini hat Von den Mahlereien einiger Florentiner will ich Marcheſe Capponi, von M. A. Slodz. † Das Grabmal des Marcheſe Capponi ihren 38) Hr. D. Volkmann S. 390. Titi S. 422.
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0302" n="278"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Anmerkungen</hi></fw><lb/> Scudi fuͤr die Gallerie zu Dresden zu erſtehen, daß<lb/> aber aus dem Handel nichts geworden ſey, weil man<lb/> die Summe zu gering gefunden habe.</p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <div n="3"> <head> <hi rendition="#b">Kirche</hi> <hi rendition="#aq">S. Giovanni de i Fiorentini.</hi> <note place="foot" n="38)">Hr. D. Volkmann S. 390. Titi S. 422.</note> </head><lb/> <p><hi rendition="#fr"><hi rendition="#in">A</hi>uf dem Altare der Capelle Nerli</hi> ſieht man<lb/><hi rendition="#fr">den heil. Cosmus und den heil. Damianus<lb/> auf dem Scheiterhaufen, welche durch die<lb/> Erſcheinung einiger Engel von den Flammen<lb/> gerettet werden:</hi> ein abentheuerliches Werk des<lb/><hi rendition="#fr">Salvator Roſa.</hi> Zwei an der einen Seite her-<lb/> vorragende Beine ſehen wie abgehauen aus. Nach<lb/> der Idee des Kuͤnſtlers ſoll man ſich den Koͤrper auſ-<lb/> ſer dem Rahmen hinzu denken. Das Beſte an dem<lb/> Bilde iſt die Behandlung.</p><lb/> <p><hi rendition="#fr">Das Grabmal des Praͤlaten Corſini</hi> hat<lb/><hi rendition="#fr">Algardi,</hi> und <hi rendition="#fr">das des Praͤlaten Acciajoli, Ercole<lb/> Ferrata</hi> verfertiget.</p><lb/> <p>Von den Mahlereien einiger Florentiner will ich<lb/> nicht reden. Man kennt bereits das unbedeutend<lb/> Gezogene ihrer Phyſiognomien, und das Verdrehete<lb/> ihrer Stellungen.</p><lb/> <note place="left">Grabmal des<lb/> Marcheſe<lb/> Capponi,<lb/> von M. A.<lb/> Slodz.</note> <p>† <hi rendition="#fr">Das Grabmal des Marcheſe Capponi</hi><lb/> von <hi rendition="#fr">Michael Angelo Slodz,</hi> ſcheint mir eins der<lb/> edelſten Monumente in Rom zu ſeyn. Eine weib-<lb/> liche Figur lehnt ſich auf einen Sarcophag, auf deſſen<lb/> Deckel zwei Genii das Bildniß des Marcheſe halten,<lb/> und betrachtet daſſelbe mit traurigem Blicke. Zu<lb/> <fw place="bottom" type="catch">ihren</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [278/0302]
Anmerkungen
Scudi fuͤr die Gallerie zu Dresden zu erſtehen, daß
aber aus dem Handel nichts geworden ſey, weil man
die Summe zu gering gefunden habe.
Kirche S. Giovanni de i Fiorentini. 38)
Auf dem Altare der Capelle Nerli ſieht man
den heil. Cosmus und den heil. Damianus
auf dem Scheiterhaufen, welche durch die
Erſcheinung einiger Engel von den Flammen
gerettet werden: ein abentheuerliches Werk des
Salvator Roſa. Zwei an der einen Seite her-
vorragende Beine ſehen wie abgehauen aus. Nach
der Idee des Kuͤnſtlers ſoll man ſich den Koͤrper auſ-
ſer dem Rahmen hinzu denken. Das Beſte an dem
Bilde iſt die Behandlung.
Das Grabmal des Praͤlaten Corſini hat
Algardi, und das des Praͤlaten Acciajoli, Ercole
Ferrata verfertiget.
Von den Mahlereien einiger Florentiner will ich
nicht reden. Man kennt bereits das unbedeutend
Gezogene ihrer Phyſiognomien, und das Verdrehete
ihrer Stellungen.
† Das Grabmal des Marcheſe Capponi
von Michael Angelo Slodz, ſcheint mir eins der
edelſten Monumente in Rom zu ſeyn. Eine weib-
liche Figur lehnt ſich auf einen Sarcophag, auf deſſen
Deckel zwei Genii das Bildniß des Marcheſe halten,
und betrachtet daſſelbe mit traurigem Blicke. Zu
ihren
38) Hr. D. Volkmann S. 390. Titi S. 422.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |