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Raabe, Heinrich August: Die Postgeheimnisse oder die hauptsächlichsten Regeln welche man beim Reisen und bei Versendungen mit der Post beobachten muß um Verdruß und Verlust zu vermeiden. Leipzig, 1803.

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kirt oder bezahlt; so muß solches der Empfänger
thun und den Betrag der Kosten, welcher ihm an¬
gezeigt wird und worüber ihm allenfalls eine Qui¬
tung ertheilt werden kann, an sein Postamt erle¬
gen, welches alsdann jeder Poststation, welche
durch die Estaffette berührt wurde, die verdiente
Gebühr zutheilt. Wegen der hierüber zu führenden
Rechnung und wegen der Besorgung der Bezah¬
lung pflegen sich die Postämter ausser den taxmäßi¬
gen Meilengeldern noch einige Groschen, wie billig,
vergüten zu lassen. Das Meilengeld für eine Staf¬
fette beträgt jetzt in den verschiedenen Ländern, we¬
gen der hohen Fruchtpreise, 12 bis 16 und mehr
Ggr., so wie solches von den verschiedenen Landes¬
regierungen, nach Ermeßen der Umstände, festge¬
setzt wird.


kirt oder bezahlt; ſo muß ſolches der Empfaͤnger
thun und den Betrag der Koſten, welcher ihm an¬
gezeigt wird und woruͤber ihm allenfalls eine Qui¬
tung ertheilt werden kann, an ſein Poſtamt erle¬
gen, welches alsdann jeder Poſtſtation, welche
durch die Eſtaffette beruͤhrt wurde, die verdiente
Gebuͤhr zutheilt. Wegen der hieruͤber zu fuͤhrenden
Rechnung und wegen der Beſorgung der Bezah¬
lung pflegen ſich die Poſtaͤmter auſſer den taxmaͤßi¬
gen Meilengeldern noch einige Groſchen, wie billig,
verguͤten zu laſſen. Das Meilengeld fuͤr eine Staf¬
fette betraͤgt jetzt in den verſchiedenen Laͤndern, we¬
gen der hohen Fruchtpreiſe, 12 bis 16 und mehr
Ggr., ſo wie ſolches von den verſchiedenen Landes¬
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[72/0080] kirt oder bezahlt; ſo muß ſolches der Empfaͤnger thun und den Betrag der Koſten, welcher ihm an¬ gezeigt wird und woruͤber ihm allenfalls eine Qui¬ tung ertheilt werden kann, an ſein Poſtamt erle¬ gen, welches alsdann jeder Poſtſtation, welche durch die Eſtaffette beruͤhrt wurde, die verdiente Gebuͤhr zutheilt. Wegen der hieruͤber zu fuͤhrenden Rechnung und wegen der Beſorgung der Bezah¬ lung pflegen ſich die Poſtaͤmter auſſer den taxmaͤßi¬ gen Meilengeldern noch einige Groſchen, wie billig, verguͤten zu laſſen. Das Meilengeld fuͤr eine Staf¬ fette betraͤgt jetzt in den verſchiedenen Laͤndern, we¬ gen der hohen Fruchtpreiſe, 12 bis 16 und mehr Ggr., ſo wie ſolches von den verſchiedenen Landes¬ regierungen, nach Ermeßen der Umſtaͤnde, feſtge¬ ſetzt wird.

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Zitationshilfe: Raabe, Heinrich August: Die Postgeheimnisse oder die hauptsächlichsten Regeln welche man beim Reisen und bei Versendungen mit der Post beobachten muß um Verdruß und Verlust zu vermeiden. Leipzig, 1803, S. 72. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/raabe_postgeheimnisse_1803/80>, abgerufen am 24.11.2024.