Raabe, Heinrich August: Die Postgeheimnisse oder die hauptsächlichsten Regeln welche man beim Reisen und bei Versendungen mit der Post beobachten muß um Verdruß und Verlust zu vermeiden. Leipzig, 1803.künfte in seine Kasse fließen. Ohne hier die Recht¬ Aus dem Verhältnisse zwischen den Landes- kuͤnfte in ſeine Kaſſe fließen. Ohne hier die Recht¬ Aus dem Verhaͤltniſſe zwiſchen den Landes- <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0044" n="36"/> kuͤnfte in ſeine Kaſſe fließen. Ohne hier die Recht¬<lb/> maͤßigkeit dieſer Anſtalt, welche ſich auf das Recht<lb/> der erſten Anlage, auf langen und verjaͤhrten Be¬<lb/> ſitzſtand und endlich auf Kaiſerliche Belehnung<lb/> gruͤnden ſoll, zu unterſuchen, wollen wir nur an¬<lb/> fuͤhren, daß dieſes Poſtweſen um Deutſchlands<lb/> Kultur, Handel und Gewerbe große Verdienſte<lb/> hat, und daß es noch jetzt eine der vortheilhafteſten<lb/> Anſtalten fuͤr ganz Deutſchland im Allgemeinen iſt,<lb/> indem es nicht nur unter den, durch Politik, Re¬<lb/> ligion und verſchiedenes Intereſſe getrennten Staa¬<lb/> ten des deutſchen Reichs eine gewiſſe Verbindung<lb/> knuͤpft, welches den Landespoſten der einzelnen klei¬<lb/> nen Herrſchaften nicht moͤglich iſt, ſondern auch<lb/> ſelbſt mit auswaͤrtigen Laͤndern den Verkehr erleich¬<lb/> tert, z. B. mit Frankreich, mit der Schweitz und<lb/> Italien, wo gleichfalls zum Theil auch taxiſche Po¬<lb/> ſten exiſtiren; kurz es iſt eine wahre Nationalan¬<lb/> ſtalt und in Deutſchland die einzige, welche ſich<lb/> noch erhalten hat. —</p><lb/> <p>Aus dem Verhaͤltniſſe zwiſchen den Landes-<lb/> oder ſtaͤndiſchen Poſten mit den taxiſchen Reichspo¬<lb/> ſten, je nachdem man letztere eingeſchraͤnkt hat, die<lb/> aber hingegen ſich in ihrem Beſitzſtande behaupten<lb/> und Repreſſalien gebrauchen wollen, iſt nun jetzt<lb/> fuͤr das korrespondirende Publikum in Deutſchland<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [36/0044]
kuͤnfte in ſeine Kaſſe fließen. Ohne hier die Recht¬
maͤßigkeit dieſer Anſtalt, welche ſich auf das Recht
der erſten Anlage, auf langen und verjaͤhrten Be¬
ſitzſtand und endlich auf Kaiſerliche Belehnung
gruͤnden ſoll, zu unterſuchen, wollen wir nur an¬
fuͤhren, daß dieſes Poſtweſen um Deutſchlands
Kultur, Handel und Gewerbe große Verdienſte
hat, und daß es noch jetzt eine der vortheilhafteſten
Anſtalten fuͤr ganz Deutſchland im Allgemeinen iſt,
indem es nicht nur unter den, durch Politik, Re¬
ligion und verſchiedenes Intereſſe getrennten Staa¬
ten des deutſchen Reichs eine gewiſſe Verbindung
knuͤpft, welches den Landespoſten der einzelnen klei¬
nen Herrſchaften nicht moͤglich iſt, ſondern auch
ſelbſt mit auswaͤrtigen Laͤndern den Verkehr erleich¬
tert, z. B. mit Frankreich, mit der Schweitz und
Italien, wo gleichfalls zum Theil auch taxiſche Po¬
ſten exiſtiren; kurz es iſt eine wahre Nationalan¬
ſtalt und in Deutſchland die einzige, welche ſich
noch erhalten hat. —
Aus dem Verhaͤltniſſe zwiſchen den Landes-
oder ſtaͤndiſchen Poſten mit den taxiſchen Reichspo¬
ſten, je nachdem man letztere eingeſchraͤnkt hat, die
aber hingegen ſich in ihrem Beſitzſtande behaupten
und Repreſſalien gebrauchen wollen, iſt nun jetzt
fuͤr das korrespondirende Publikum in Deutſchland
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