Herr Magister müssen mir Eines versprechen, nämlich, daß Sie mit dem Wieschen auch mich wüthigen Satan nicht verlassen wollen mit Ihrem Rath und Beistand, wann's wieder zum Schlimmsten in Kloster Amelungs¬ born geht."
"Ich?" rief der alte, als fünftes Rad am Wagen in Amelungsborn verbliebene Gelehrte. Doch sich fassend rief er auch: "O Gott, ja, ja, -- so weit es reicht, so weit es reicht! ja, ja!"
"Nu, dann wollen wir den Herrn Magister auch nicht länger von seinem Abendbrod abhalten. Komm, Wieschen."
Die Junge-Magd setzte, laut aber froh weinend, dem überflüssigen letzten Schulmeister von Amelungs¬ born einen Knix hin.
"Ich bedanke mich auch recht schön bei Ihm, Herr Magister."
Herr Magiſter müſſen mir Eines verſprechen, nämlich, daß Sie mit dem Wieſchen auch mich wüthigen Satan nicht verlaſſen wollen mit Ihrem Rath und Beiſtand, wann's wieder zum Schlimmſten in Kloſter Amelungs¬ born geht.“
„Ich?“ rief der alte, als fünftes Rad am Wagen in Amelungsborn verbliebene Gelehrte. Doch ſich faſſend rief er auch: „O Gott, ja, ja, — ſo weit es reicht, ſo weit es reicht! ja, ja!“
„Nu, dann wollen wir den Herrn Magiſter auch nicht länger von ſeinem Abendbrod abhalten. Komm, Wieſchen.“
Die Junge-Magd ſetzte, laut aber froh weinend, dem überflüſſigen letzten Schulmeiſter von Amelungs¬ born einen Knix hin.
„Ich bedanke mich auch recht ſchön bei Ihm, Herr Magiſter.“
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Herr Magiſter müſſen mir Eines verſprechen, nämlich,
daß Sie mit dem Wieſchen auch mich wüthigen Satan
nicht verlaſſen wollen mit Ihrem Rath und Beiſtand,
wann's wieder zum Schlimmſten in Kloſter Amelungs¬
born geht.“
„Ich?“ rief der alte, als fünftes Rad am Wagen
in Amelungsborn verbliebene Gelehrte. Doch ſich faſſend
rief er auch: „O Gott, ja, ja, — ſo weit es reicht, ſo
weit es reicht! ja, ja!“
„Nu, dann wollen wir den Herrn Magiſter auch
nicht länger von ſeinem Abendbrod abhalten. Komm,
Wieſchen.“
Die Junge-Magd ſetzte, laut aber froh weinend,
dem überflüſſigen letzten Schulmeiſter von Amelungs¬
born einen Knix hin.
„Ich bedanke mich auch recht ſchön bei Ihm, Herr
Magiſter.“
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Raabe, Wilhelm: Das Odfeld. Leipzig, 1889, S. 74. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/raabe_odfeld_1889/82>, abgerufen am 27.07.2024.
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