II. Cl. Salinische Erze: Grüneisenstein, Hureaulit, Triphylin.
zu einer schwarzen Schlacke. Kersten untersuchte den vom Hollerter Zuge im Siegenschen, er fand 63,4 Fe, 27,7 P....., 8,5 H, das gäbe 2 Fe2 P..... + 5 H. Andere fanden aber auch Fe, daher könnte er schon oxydirt sein. Aus- gezeichnet zu Göritz im Fürstenthum Reuß. Werner's
Grüneisenerde (Hypochlorit Schüler) von zeisiggrüner Farbe gleicht in ihrem dichten Zustande edlem Serpentin, ist aber viel härter H = 6, Gew. 3. Verwittert zum Erdigen. Ist ein Zersetzungsprodukt mit 50 Kieselerde, 14,6 Al, 13 Wismuthoxyd und 10,5 Fe mit 9,6 P...... Schmilzt daher nicht. Schneeberg, Ullersreuth, Schindelloh in der Oberpfalz. Durch Verwitterung wird sie Serpentinartig und weich. Zu Bodin bei Neusohl scheint sie durch Zersetzung des Eisenpecherzes zu entstehen.
b) Hureaulit Alluaud, phosphorsaures Eisenmangan, kleine Gänge im Granit von Hureault bei Limoges in Centralfrankreich bildend. Dufrenoy beschreibt die Krystalle 2 + 1gliedrig, eine Säule M/M macht vorn einen scharfen Winkel 62° 30', die scharfe Kante gerade abgestumpft durch h, ein Augitpaar e macht 88° unter- einander, ihre Mediankante 68° gegen die Axe c geneigt. Glas- artiger Bruch, hell hyacinthroth und sehr durchsichtig, daher Hyacinthen gleichend, aber nur Apatithärte und Gew. 2,3. Leicht
[Abbildung]
zu einer schwarzen Kugel schmelzend. (Mn, Fe)5 P..... + 8 H. Mit ihm kommt der
Heterosit vor, in derben blättrigen Massen, zwei Blätterbrüche schneiden sich unter 100°. Ihre bläulichgrüne Farbe erinnert sehr an Triphylin, allein diese verschießt an der Luft ins Violett. Fuchs hält sie daher für seinen
c) Triphylin Erdmann's Journ. prakt. Chem. 1834. III.98, phule Stamm, also dreistämmig, weil er aus drei Phosphaten besteht. Am Rabenstein bei Zwiesel in Nestern des Granits mit Albit und gemeinem Beryll vorkommend. In großen derben Feldspathartigen Stücken, die man nicht für das halten sollte, was sie sind. Zwar kommt mit ihnen sehr ähnlich aussehender Albit vor, allein derselbe hat Zwillingsstreifen auf P, und schmilzt sehr schwer, während Triphylin außerordentlich leicht schmilzt.
Zwei ungleiche Blätterbrüche, wenn auch lange nicht so deutlich als beim Feldspath, lassen sich mit ziemlicher Sicherheit erkennen, sie schneiden sich unter rechten Winkeln. Fuchs gibt sogar noch zwei andere an, die sich ungefähr unter 132° in einer rhombischen Säule schneiden sollen, allein man kann sich an derben Stücken kaum von ihrer Existenz über- zeugen, der 2te Blätterbruch wird dann die scharfe Säulenkante dieser Säule abstumpfen, und der erste ungefähr gegen sämmtliche senkrecht stehen. Grünlichgraue Farbe, aber vielfach von ganz schmalen dunkel- blauen Trümmern durchzogen, die ihrer Farbe nach Vivianit sein mögen, und einzelnen Stellen auch ihre blaue Farbe mittheilen. Härte 4--5, Gew. 3,6. Schwacher Fettglanz. Durch Verwitterung wird es eine schwarze bröckliche Masse. (Fe, Mn, Li)3 P..... mit 41,5 P....., 48,6 Fe, 4,7 Mn, 3,4 Lithion. In Salzsäure leicht löslich, wird diese abgedampft und dann mit Wein-
II. Cl. Saliniſche Erze: Grüneiſenſtein, Hureaulit, Triphylin.
zu einer ſchwarzen Schlacke. Kerſten unterſuchte den vom Hollerter Zuge im Siegenſchen, er fand 63,4 F̶⃛e, 27,7 P̶˙˙˙˙˙, 8,5 Ḣ̶, das gäbe 2 F̶⃛e2 P̶˙˙˙˙˙ + 5 Ḣ̶. Andere fanden aber auch Ḟe, daher könnte er ſchon oxydirt ſein. Aus- gezeichnet zu Göritz im Fürſtenthum Reuß. Werner’s
Grüneiſenerde (Hypochlorit Schüler) von zeiſiggrüner Farbe gleicht in ihrem dichten Zuſtande edlem Serpentin, iſt aber viel härter H = 6, Gew. 3. Verwittert zum Erdigen. Iſt ein Zerſetzungsprodukt mit 50 Kieſelerde, 14,6 A̶⃛l, 13 Wismuthoxyd und 10,5 Ḟe mit 9,6 P̶˙˙˙˙˙. Schmilzt daher nicht. Schneeberg, Ullersreuth, Schindelloh in der Oberpfalz. Durch Verwitterung wird ſie Serpentinartig und weich. Zu Bodin bei Neuſohl ſcheint ſie durch Zerſetzung des Eiſenpecherzes zu entſtehen.
b) Hureaulit Alluaud, phosphorſaures Eiſenmangan, kleine Gänge im Granit von Hureault bei Limoges in Centralfrankreich bildend. Dufrénoy beſchreibt die Kryſtalle 2 + 1gliedrig, eine Säule M/M macht vorn einen ſcharfen Winkel 62° 30′, die ſcharfe Kante gerade abgeſtumpft durch h, ein Augitpaar e macht 88° unter- einander, ihre Mediankante 68° gegen die Axe c geneigt. Glas- artiger Bruch, hell hyacinthroth und ſehr durchſichtig, daher Hyacinthen gleichend, aber nur Apatithärte und Gew. 2,3. Leicht
[Abbildung]
zu einer ſchwarzen Kugel ſchmelzend. (Ṁn, Ḟe)5 P̶˙˙˙˙˙ + 8 Ḣ̶. Mit ihm kommt der
Heteroſit vor, in derben blättrigen Maſſen, zwei Blätterbrüche ſchneiden ſich unter 100°. Ihre bläulichgrüne Farbe erinnert ſehr an Triphylin, allein dieſe verſchießt an der Luft ins Violett. Fuchs hält ſie daher für ſeinen
c) Triphylin Erdmann’s Journ. prakt. Chem. 1834. III.98, φυλή Stamm, alſo dreiſtämmig, weil er aus drei Phosphaten beſteht. Am Rabenſtein bei Zwieſel in Neſtern des Granits mit Albit und gemeinem Beryll vorkommend. In großen derben Feldſpathartigen Stücken, die man nicht für das halten ſollte, was ſie ſind. Zwar kommt mit ihnen ſehr ähnlich ausſehender Albit vor, allein derſelbe hat Zwillingsſtreifen auf P, und ſchmilzt ſehr ſchwer, während Triphylin außerordentlich leicht ſchmilzt.
Zwei ungleiche Blätterbrüche, wenn auch lange nicht ſo deutlich als beim Feldſpath, laſſen ſich mit ziemlicher Sicherheit erkennen, ſie ſchneiden ſich unter rechten Winkeln. Fuchs gibt ſogar noch zwei andere an, die ſich ungefähr unter 132° in einer rhombiſchen Säule ſchneiden ſollen, allein man kann ſich an derben Stücken kaum von ihrer Exiſtenz über- zeugen, der 2te Blätterbruch wird dann die ſcharfe Säulenkante dieſer Säule abſtumpfen, und der erſte ungefähr gegen ſämmtliche ſenkrecht ſtehen. Grünlichgraue Farbe, aber vielfach von ganz ſchmalen dunkel- blauen Trümmern durchzogen, die ihrer Farbe nach Vivianit ſein mögen, und einzelnen Stellen auch ihre blaue Farbe mittheilen. Härte 4—5, Gew. 3,6. Schwacher Fettglanz. Durch Verwitterung wird es eine ſchwarze bröckliche Maſſe. (Ḟe, Ṁn, L̇i)3 P̶˙˙˙˙˙ mit 41,5 P̶˙˙˙˙˙, 48,6 Ḟe, 4,7 Ṁn, 3,4 Lithion. In Salzſäure leicht löslich, wird dieſe abgedampft und dann mit Wein-
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II. Cl. Saliniſche Erze: Grüneiſenſtein, Hureaulit, Triphylin.
zu einer ſchwarzen Schlacke. Kerſten unterſuchte den vom Hollerter Zuge
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63,4 F̶⃛e, 27,7 P̶˙˙˙˙˙, 8,5 Ḣ̶, das gäbe 2 F̶⃛e2 P̶˙˙˙˙˙ + 5 Ḣ̶.
Andere fanden aber auch Ḟe, daher könnte er ſchon oxydirt ſein. Aus-
gezeichnet zu Göritz im Fürſtenthum Reuß. Werner’s
Grüneiſenerde (Hypochlorit Schüler) von zeiſiggrüner Farbe gleicht
in ihrem dichten Zuſtande edlem Serpentin, iſt aber viel härter H = 6,
Gew. 3. Verwittert zum Erdigen. Iſt ein Zerſetzungsprodukt mit 50
Kieſelerde, 14,6 A̶⃛l, 13 Wismuthoxyd und 10,5 Ḟe mit 9,6 P̶˙˙˙˙˙. Schmilzt
daher nicht. Schneeberg, Ullersreuth, Schindelloh in der Oberpfalz.
Durch Verwitterung wird ſie Serpentinartig und weich. Zu Bodin bei
Neuſohl ſcheint ſie durch Zerſetzung des Eiſenpecherzes zu entſtehen.
b) Hureaulit Alluaud, phosphorſaures Eiſenmangan, kleine
Gänge im Granit von Hureault bei Limoges in Centralfrankreich bildend.
Dufrénoy beſchreibt die Kryſtalle 2 + 1gliedrig, eine Säule
M/M macht vorn einen ſcharfen Winkel 62° 30′, die ſcharfe Kante
gerade abgeſtumpft durch h, ein Augitpaar e macht 88° unter-
einander, ihre Mediankante 68° gegen die Axe c geneigt. Glas-
artiger Bruch, hell hyacinthroth und ſehr durchſichtig, daher
Hyacinthen gleichend, aber nur Apatithärte und Gew. 2,3. Leicht
[Abbildung]
zu einer ſchwarzen Kugel ſchmelzend. (Ṁn, Ḟe)5 P̶˙˙˙˙˙ + 8 Ḣ̶. Mit ihm
kommt der
Heteroſit vor, in derben blättrigen Maſſen, zwei Blätterbrüche
ſchneiden ſich unter 100°. Ihre bläulichgrüne Farbe erinnert ſehr an
Triphylin, allein dieſe verſchießt an der Luft ins Violett. Fuchs hält
ſie daher für ſeinen
c) Triphylin Erdmann’s Journ. prakt. Chem. 1834. III. 98, φυλή
Stamm, alſo dreiſtämmig, weil er aus drei Phosphaten beſteht. Am
Rabenſtein bei Zwieſel in Neſtern des Granits mit Albit und gemeinem
Beryll vorkommend. In großen derben Feldſpathartigen Stücken, die
man nicht für das halten ſollte, was ſie ſind. Zwar kommt mit ihnen
ſehr ähnlich ausſehender Albit vor, allein derſelbe hat Zwillingsſtreifen
auf P, und ſchmilzt ſehr ſchwer, während Triphylin außerordentlich
leicht ſchmilzt.
Zwei ungleiche Blätterbrüche, wenn auch lange nicht ſo deutlich als
beim Feldſpath, laſſen ſich mit ziemlicher Sicherheit erkennen, ſie ſchneiden
ſich unter rechten Winkeln. Fuchs gibt ſogar noch zwei andere an, die
ſich ungefähr unter 132° in einer rhombiſchen Säule ſchneiden ſollen,
allein man kann ſich an derben Stücken kaum von ihrer Exiſtenz über-
zeugen, der 2te Blätterbruch wird dann die ſcharfe Säulenkante dieſer
Säule abſtumpfen, und der erſte ungefähr gegen ſämmtliche ſenkrecht
ſtehen. Grünlichgraue Farbe, aber vielfach von ganz ſchmalen dunkel-
blauen Trümmern durchzogen, die ihrer Farbe nach Vivianit ſein mögen,
und einzelnen Stellen auch ihre blaue Farbe mittheilen. Härte 4—5,
Gew. 3,6. Schwacher Fettglanz. Durch Verwitterung wird es eine
ſchwarze bröckliche Maſſe.
(Ḟe, Ṁn, L̇i)3 P̶˙˙˙˙˙ mit 41,5 P̶˙˙˙˙˙, 48,6 Ḟe, 4,7 Ṁn, 3,4 Lithion.
In Salzſäure leicht löslich, wird dieſe abgedampft und dann mit Wein-
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Quenstedt, Friedrich August: Handbuch der Mineralogie. Tübingen, 1855, S. 397. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/quenstedt_mineralogie_1854/409>, abgerufen am 25.11.2024.
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