II. Cl. Salin. Steine: Phosphorit, Wirbelthierknochen.
40 Chlor- und 60 Fluorapatit enthält. Reine Chlorapatite sind in der Natur nicht bekannt, auch ist die Masse, welche man beim Anrühren der frischgefällten phosphorsauren Kalkerde mit Chlorcalcium in der Glüh- hitze bekommt Ca3 P..... + Ca Cl, also für Apatit zu reich an Chlor. Da- gegen will Daubree (Compt. rend. 32. 625)
künstlichen Apatit dargestellt haben: er leitete über dunkelroth glühenden Aetzkalk Chlorphosphordämpfe, wodurch ein Theil zu kleinen mikroskopischen Apatitsäulen wurde, das müßten reine Chlorapatite mit 10,6 Ca Cl sein. Verunreinigungen der Apatite sind nicht bedeutend, Bischoff wies einen kleinen Magnesiagehalt nach, Weber etwas Cer und Yttererde in denen von Snarum, das erinnert an Wöhlers Kryptolith in den röthlich grünen Apatiten von Arendal.
Krystallinischer Apatit bricht hauptsächlich schön auf den Zinn- steingängen des Erzgebirges und Cornwallis. Die einfachen Säulen von Bovey Tracey mit Turmalin, Rozna, Marschendorf etc. könnte man leicht mit Beryll verwechseln. Die prachtvollen grünlichen Krystalle von Gou- verneur in New-York liegen im Kalkspath wie die von Arendal, Pargas etc., zu Hammond sollen sogar fußgroße Krystalle vorkommen. Im Ural sind besonders im Ilmengebirge bei Miask mehrere ausgezeichnete Fundorte bekannt. In den Alpen sind es die klaren von St. Gotthardt, der Spargel- stein aus dem Talkschiefer des Zillerthales, die grünlich weißen trüben aus dem Glimmerschiefer von Faltigl. Die Auswürflinge des Lachersees und der Somma zeigen stellenweis viele lange Säulen, ähnlich am Kaiser- stuhl, sogar aus dem Meteorstein von Richmond führt sie Shepard (Sil- liman Amer. Journ. 2. 379) wenn auch etwas zweifelhaft an.
Phosphorit nannte Werner den blumigstrahligen, etwas schaligen, erdig matten von Logrosan südöstlich Truxillo. Es herrscht darin deutlich ein blättriger Bruch, und auf der Oberfläche krystallisiren (scheinbar) sechsseitige Tafeln aus, welche wie beim schaligen Schwerspath pag. 371 auf der schmalen Kante stehen. Vor dem Löthrohr kann man sie leicht erkennen, da die Splitter trotz ihrer Undurchscheinenheit mit prachtvollem grünem Lichte phosphoresciren. Die Masse hat offenbar schon durch Zer- setzungsprocesse gelitten, daher mag denn auch der größere Gehalt von 14 p. C. Ca Fl rühren. Er bildet Lager von 7' Mächtigkeit auf Granit bedeckt von Thonschiefer, aber nur die mittlern 3' enthalten 81 p. C. phosphorsaure Kalkerde, daher haben es englische Speculanten nicht der Mühe werth gehalten, ihn für Landwirthschaft zu benützen. Der traubige von Amberg liegt in Knollen auf der Oberfläche der Eisenerze des braunen Jura von Amberg, aber phosphorescirt nicht, doch zeigen Proben in Schwefelsäure getaucht die grüne Flamme. Einen erdigen Apatit untersuchte schon Klaproth von Szigeth in Ungarn.
Die Knochen der Wirbelthiere bestehen zwar im Wesentlichen aus phosphorsaurem Kalk, aber im Verhältniß Ca8 P.....3, so daß 1/3 Atom Kalkerde weniger vorhanden sein würde (v. Bibra Chemische Untersuchungen über Knochen und Zähne. Schweinfurt 1844). Ein kleiner Gehalt an phosphorsaurer Talkerde, bis 2,5 p. C. fehlt fast nie, und dazu kommt kohlensaurer Kalk, der selbst bei Säugethieren 10 p. C. übersteigen kann. Dagegen findet sich in den Knochen so wenig Fluor, daß ihn manche
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II. Cl. Salin. Steine: Phosphorit, Wirbelthierknochen.
40 Chlor- und 60 Fluorapatit enthält. Reine Chlorapatite ſind in der Natur nicht bekannt, auch iſt die Maſſe, welche man beim Anrühren der friſchgefällten phosphorſauren Kalkerde mit Chlorcalcium in der Glüh- hitze bekommt Ċa3 P̶˙˙˙˙˙ + Ca C̶l, alſo für Apatit zu reich an Chlor. Da- gegen will Daubrée (Compt. rend. 32. 625)
künſtlichen Apatit dargeſtellt haben: er leitete über dunkelroth glühenden Aetzkalk Chlorphosphordämpfe, wodurch ein Theil zu kleinen mikroſkopiſchen Apatitſäulen wurde, das müßten reine Chlorapatite mit 10,6 Ca C̶l ſein. Verunreinigungen der Apatite ſind nicht bedeutend, Biſchoff wies einen kleinen Magneſiagehalt nach, Weber etwas Cer und Yttererde in denen von Snarum, das erinnert an Wöhlers Kryptolith in den röthlich grünen Apatiten von Arendal.
Kryſtalliniſcher Apatit bricht hauptſächlich ſchön auf den Zinn- ſteingängen des Erzgebirges und Cornwallis. Die einfachen Säulen von Bovey Tracey mit Turmalin, Rozna, Marſchendorf ꝛc. könnte man leicht mit Beryll verwechſeln. Die prachtvollen grünlichen Kryſtalle von Gou- verneur in New-York liegen im Kalkſpath wie die von Arendal, Pargas ꝛc., zu Hammond ſollen ſogar fußgroße Kryſtalle vorkommen. Im Ural ſind beſonders im Ilmengebirge bei Miask mehrere ausgezeichnete Fundorte bekannt. In den Alpen ſind es die klaren von St. Gotthardt, der Spargel- ſtein aus dem Talkſchiefer des Zillerthales, die grünlich weißen trüben aus dem Glimmerſchiefer von Faltigl. Die Auswürflinge des Lacherſees und der Somma zeigen ſtellenweis viele lange Säulen, ähnlich am Kaiſer- ſtuhl, ſogar aus dem Meteorſtein von Richmond führt ſie Shepard (Sil- liman Amer. Journ. 2. 379) wenn auch etwas zweifelhaft an.
Phosphorit nannte Werner den blumigſtrahligen, etwas ſchaligen, erdig matten von Logroſan ſüdöſtlich Truxillo. Es herrſcht darin deutlich ein blättriger Bruch, und auf der Oberfläche kryſtalliſiren (ſcheinbar) ſechsſeitige Tafeln aus, welche wie beim ſchaligen Schwerſpath pag. 371 auf der ſchmalen Kante ſtehen. Vor dem Löthrohr kann man ſie leicht erkennen, da die Splitter trotz ihrer Undurchſcheinenheit mit prachtvollem grünem Lichte phosphoresciren. Die Maſſe hat offenbar ſchon durch Zer- ſetzungsproceſſe gelitten, daher mag denn auch der größere Gehalt von 14 p. C. Ca F̶l rühren. Er bildet Lager von 7′ Mächtigkeit auf Granit bedeckt von Thonſchiefer, aber nur die mittlern 3′ enthalten 81 p. C. phosphorſaure Kalkerde, daher haben es engliſche Speculanten nicht der Mühe werth gehalten, ihn für Landwirthſchaft zu benützen. Der traubige von Amberg liegt in Knollen auf der Oberfläche der Eiſenerze des braunen Jura von Amberg, aber phosphorescirt nicht, doch zeigen Proben in Schwefelſäure getaucht die grüne Flamme. Einen erdigen Apatit unterſuchte ſchon Klaproth von Szigeth in Ungarn.
Die Knochen der Wirbelthiere beſtehen zwar im Weſentlichen aus phosphorſaurem Kalk, aber im Verhältniß Ċa8 P̶˙˙˙˙˙3, ſo daß ⅓ Atom Kalkerde weniger vorhanden ſein würde (v. Bibra Chemiſche Unterſuchungen über Knochen und Zähne. Schweinfurt 1844). Ein kleiner Gehalt an phosphorſaurer Talkerde, bis 2,5 p. C. fehlt faſt nie, und dazu kommt kohlenſaurer Kalk, der ſelbſt bei Säugethieren 10 p. C. überſteigen kann. Dagegen findet ſich in den Knochen ſo wenig Fluor, daß ihn manche
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II. Cl. Salin. Steine: Phosphorit, Wirbelthierknochen.
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Natur nicht bekannt, auch iſt die Maſſe, welche man beim Anrühren der
friſchgefällten phosphorſauren Kalkerde mit Chlorcalcium in der Glüh-
hitze bekommt Ċa3 P̶˙˙˙˙˙ + Ca C̶l, alſo für Apatit zu reich an Chlor. Da-
gegen will Daubrée (Compt. rend. 32. 625)
künſtlichen Apatit dargeſtellt haben: er leitete über dunkelroth
glühenden Aetzkalk Chlorphosphordämpfe, wodurch ein Theil zu kleinen
mikroſkopiſchen Apatitſäulen wurde, das müßten reine Chlorapatite
mit 10,6 Ca C̶l ſein. Verunreinigungen der Apatite ſind nicht bedeutend,
Biſchoff wies einen kleinen Magneſiagehalt nach, Weber etwas Cer und
Yttererde in denen von Snarum, das erinnert an Wöhlers Kryptolith in
den röthlich grünen Apatiten von Arendal.
Kryſtalliniſcher Apatit bricht hauptſächlich ſchön auf den Zinn-
ſteingängen des Erzgebirges und Cornwallis. Die einfachen Säulen von
Bovey Tracey mit Turmalin, Rozna, Marſchendorf ꝛc. könnte man leicht
mit Beryll verwechſeln. Die prachtvollen grünlichen Kryſtalle von Gou-
verneur in New-York liegen im Kalkſpath wie die von Arendal, Pargas ꝛc.,
zu Hammond ſollen ſogar fußgroße Kryſtalle vorkommen. Im Ural ſind
beſonders im Ilmengebirge bei Miask mehrere ausgezeichnete Fundorte
bekannt. In den Alpen ſind es die klaren von St. Gotthardt, der Spargel-
ſtein aus dem Talkſchiefer des Zillerthales, die grünlich weißen trüben
aus dem Glimmerſchiefer von Faltigl. Die Auswürflinge des Lacherſees
und der Somma zeigen ſtellenweis viele lange Säulen, ähnlich am Kaiſer-
ſtuhl, ſogar aus dem Meteorſtein von Richmond führt ſie Shepard (Sil-
liman Amer. Journ. 2. 379) wenn auch etwas zweifelhaft an.
Phosphorit nannte Werner den blumigſtrahligen, etwas ſchaligen,
erdig matten von Logroſan ſüdöſtlich Truxillo. Es herrſcht darin deutlich
ein blättriger Bruch, und auf der Oberfläche kryſtalliſiren (ſcheinbar)
ſechsſeitige Tafeln aus, welche wie beim ſchaligen Schwerſpath pag. 371
auf der ſchmalen Kante ſtehen. Vor dem Löthrohr kann man ſie leicht
erkennen, da die Splitter trotz ihrer Undurchſcheinenheit mit prachtvollem
grünem Lichte phosphoresciren. Die Maſſe hat offenbar ſchon durch Zer-
ſetzungsproceſſe gelitten, daher mag denn auch der größere Gehalt von
14 p. C. Ca F̶l rühren. Er bildet Lager von 7′ Mächtigkeit auf Granit
bedeckt von Thonſchiefer, aber nur die mittlern 3′ enthalten 81 p. C.
phosphorſaure Kalkerde, daher haben es engliſche Speculanten nicht der
Mühe werth gehalten, ihn für Landwirthſchaft zu benützen. Der traubige
von Amberg liegt in Knollen auf der Oberfläche der Eiſenerze des braunen
Jura von Amberg, aber phosphorescirt nicht, doch zeigen Proben in
Schwefelſäure getaucht die grüne Flamme. Einen erdigen Apatit
unterſuchte ſchon Klaproth von Szigeth in Ungarn.
Die Knochen der Wirbelthiere beſtehen zwar im Weſentlichen
aus phosphorſaurem Kalk, aber im Verhältniß Ċa8 P̶˙˙˙˙˙3, ſo daß ⅓ Atom
Kalkerde weniger vorhanden ſein würde (v. Bibra Chemiſche Unterſuchungen
über Knochen und Zähne. Schweinfurt 1844). Ein kleiner Gehalt an
phosphorſaurer Talkerde, bis 2,5 p. C. fehlt faſt nie, und dazu kommt
kohlenſaurer Kalk, der ſelbſt bei Säugethieren 10 p. C. überſteigen kann.
Dagegen findet ſich in den Knochen ſo wenig Fluor, daß ihn manche
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Quenstedt, Friedrich August: Handbuch der Mineralogie. Tübingen, 1855, S. 387. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/quenstedt_mineralogie_1854/399>, abgerufen am 22.11.2024.
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