Purmann, Matthäus Gottfried: Der rechte und wahrhafftige Feldscher. Halberstadt, 1680.Des wahrhafftigen schmiere allezeit den Orth vorher mit nach-folgendem Sälblein. Rp. Ungv. Alth. Rosar. ana. unc. j. Axung. Homin. Anserin. ana. unc. S. Ol. Camom. Rosar. Lil. alb. ana. Drach. ij. C. S. q. Cerae M. ad. Unguent. Wenn es genugsam erweicht/ so gebrauch Der Brand wo er sich vermercken läst muß
Des wahrhafftigen ſchmiere allezeit den Orth vorher mit nach-folgendem Saͤlblein. Rp. Ungv. Alth. Roſar. ana. unc. j. Axung. Homin. Anſerin. ana. unc. S. Ol. Camom. Roſar. Lil. alb. ana. Drach. ij. C. S. q. Ceræ M. ad. Unguent. Wenn es genugſam erweicht/ ſo gebrauch Der Brand wo er ſich vermercken laͤſt muß
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Des wahrhafftigen
ſchmiere allezeit den Orth vorher mit nach-
folgendem Saͤlblein.
Rp. Ungv. Alth.
Roſar. ana. unc. j.
Axung. Homin.
Anſerin. ana. unc. S.
Ol. Camom.
Roſar.
Lil. alb. ana. Drach. ij.
C. S. q. Ceræ M. ad. Unguent.
Wenn es genugſam erweicht/ ſo gebrauch
die darzu gehoͤrigen Inſtrumenta, ſo nicht
allein mit dem verwahrloſeten Gliede acor-
diren/ ſondern auch die Krumheit vermit-
telſt der Schrauben wieder in eine gerade
und forige Form bringen koͤnnen. Hat es
aber ſchon lange gewehret/ und die
Schwuͤhlen iſt ſchon verhartet/ ſo muß
man es entweder alſo laſſen/ oder aber
wenn der Patient noch jung/ es außſtehen
wil und keine Verhinderung dabey/ wird
es wieder entzwey gebrochen und
wie ein ander friſcher Fleiſch Bruch cu-
riret.
Der Brand wo er ſich vermercken laͤſt
muß
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