Pufendorf, Samuel von: Einleitung zur Sitten- und Staats-Lehre. Leipzig, 1691.siebendes Capitel. Verbrechern eine Gesetz-mäßigeStraffe dictire/ und dieselbe an ih- nen zur Exsequution bringe. §. 5. Damit aber die jenigen/ die setzet/ X 5
ſiebendes Capitel. Verbrechern eine Geſetz-maͤßigeStraffe dictire/ und dieſelbe an ih- nen zur Exſequution bringe. §. 5. Damit aber die jenigen/ die ſetzet/ X 5
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0541" n="477"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">ſiebendes Capitel.</hi></fw><lb/> Verbrechern eine Geſetz-maͤßige<lb/> Straffe <hi rendition="#aq">dicti</hi>re/ und dieſelbe an ih-<lb/> nen zur <hi rendition="#aq">Exſequution</hi> bringe.</p> </div><lb/> <div n="3"> <head>§. 5.</head> <p>Damit aber die jenigen/ die<lb/> ſich in eine buͤrgerliche Geſellſchafft<lb/> zuſammen geſchlagen haben/ auch voꝛ<lb/> Außwaͤrtigen ſicher ſeyn moͤgen/ ſo<lb/> gebuͤhret dero hohem Ober-Haupte/<lb/> daß es ſo viele/ als etwa der ungewiſ-<lb/> ſen Anzahl und Macht ihrer Feinde<lb/> zu gemeinſamer Beſchuͤtzung ge-<lb/> wachſen ſeyn moͤchten/ von den Un-<lb/> terthanen <hi rendition="#fr">zuſammen bringe/ eine<lb/> Armee davon richte/ und ſie be-<lb/> wehret mache/</hi> oder ſonſt eine zu-<lb/> laͤngliche Werbung anſtelle/ auch<lb/> hinwiederum/ wenn es ihm gut und<lb/> Zeit zu ſeyn beduͤncket/ Frieden ma-<lb/> che. Und weil ſo wohl zu Krieges-/<lb/> als Friedens-Zeiten die <hi rendition="#fr">Buͤndniſſe</hi><lb/> darzu dienlich ſeyn/ daß die Vortheile<lb/> und Einkuͤnffte derer <hi rendition="#aq">Republi</hi>quen<lb/> deſto fuͤglicher gegen einander umge-<lb/> <fw place="bottom" type="sig">X 5</fw><fw place="bottom" type="catch">ſetzet/</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [477/0541]
ſiebendes Capitel.
Verbrechern eine Geſetz-maͤßige
Straffe dictire/ und dieſelbe an ih-
nen zur Exſequution bringe.
§. 5. Damit aber die jenigen/ die
ſich in eine buͤrgerliche Geſellſchafft
zuſammen geſchlagen haben/ auch voꝛ
Außwaͤrtigen ſicher ſeyn moͤgen/ ſo
gebuͤhret dero hohem Ober-Haupte/
daß es ſo viele/ als etwa der ungewiſ-
ſen Anzahl und Macht ihrer Feinde
zu gemeinſamer Beſchuͤtzung ge-
wachſen ſeyn moͤchten/ von den Un-
terthanen zuſammen bringe/ eine
Armee davon richte/ und ſie be-
wehret mache/ oder ſonſt eine zu-
laͤngliche Werbung anſtelle/ auch
hinwiederum/ wenn es ihm gut und
Zeit zu ſeyn beduͤncket/ Frieden ma-
che. Und weil ſo wohl zu Krieges-/
als Friedens-Zeiten die Buͤndniſſe
darzu dienlich ſeyn/ daß die Vortheile
und Einkuͤnffte derer Republiquen
deſto fuͤglicher gegen einander umge-
ſetzet/
X 5
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |