Pufendorf, Samuel von: Einleitung zur Sitten- und Staats-Lehre. Leipzig, 1691.Des ersten Buchs §. 11. Wer eine frembde Sache Das vierzehende Capitel/ Von dem Werth der Sachen. §. 1. YAchdem die eigenthümliche Be- sassen/
Des erſten Buchs §. 11. Wer eine frembde Sache Das vierzehende Capitel/ Von dem Werth der Sachen. §. 1. YAchdem die eigenthuͤmliche Be- ſaſſen/
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0372" n="308"/> <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">Des erſten Buchs</hi> </fw><lb/> <div n="3"> <head>§. 11.</head> <p>Wer eine <hi rendition="#fr">frembde Sache<lb/> findet/</hi> von welcher die Vermu-<lb/> thung iſt/ daß ſie ihr Eigenthums-<lb/> Herr ungern verlohren/ der kan ſel-<lb/> bige mit dem Vorſatze/ ſie auf be-<lb/> ſchehene Nachfrage unterzuſchla-<lb/> gen/ nicht zu ſich nehmen. Wann<lb/> aber deroſeben Herr nicht kundig<lb/> wird/ ſo mag er ſie mit guten Gewiſ-<lb/> ſen behalten.</p> </div> </div><lb/> <div n="2"> <head>Das vierzehende Capitel/<lb/> Von dem Werth der<lb/> Sachen.</head><lb/> <div n="3"> <head>§. 1.</head><lb/> <p>YAchdem die eigenthuͤmliche Be-<lb/> herrſchung in der Welt einge-<lb/> fuͤhret worden/ und doch alle Dinge<lb/> nicht einerley Art waren/ ſich auch<lb/> zu gleichmaͤſſigen Gebrauche nicht<lb/> ſchicketen/ und die wenigſten Men-<lb/> ſchen von einen jeden ſo viel ſelbſt be-<lb/> <fw place="bottom" type="catch">ſaſſen/</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [308/0372]
Des erſten Buchs
§. 11. Wer eine frembde Sache
findet/ von welcher die Vermu-
thung iſt/ daß ſie ihr Eigenthums-
Herr ungern verlohren/ der kan ſel-
bige mit dem Vorſatze/ ſie auf be-
ſchehene Nachfrage unterzuſchla-
gen/ nicht zu ſich nehmen. Wann
aber deroſeben Herr nicht kundig
wird/ ſo mag er ſie mit guten Gewiſ-
ſen behalten.
Das vierzehende Capitel/
Von dem Werth der
Sachen.
§. 1.
YAchdem die eigenthuͤmliche Be-
herrſchung in der Welt einge-
fuͤhret worden/ und doch alle Dinge
nicht einerley Art waren/ ſich auch
zu gleichmaͤſſigen Gebrauche nicht
ſchicketen/ und die wenigſten Men-
ſchen von einen jeden ſo viel ſelbſt be-
ſaſſen/
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |