Pufendorf, Samuel von: Einleitung zu der Historie der Vornehmsten Reiche und Staaten. Frankfurt (Main), 1682.von Franckreich. gleich darauf Henrich Hertzog von Nor-mandie, nachmals König von Engeland/ der Zweyte dieses Nahmens/ heyrathe- te/ und damit diese herrliche Länder an die Cron Engeland verknüpffte. Hat sonsten mit seinen kleinen Vafallen/ und absonderlich mit Henrico II. König in Engeland viel zu thun gehabt. Starb A 1180. §. 7. Dessen Sohn Philippus II. mitPhilippus gonem Y v
von Franckreich. gleich darauf Henrich Hertzog von Nor-mandie, nachmals Koͤnig von Engeland/ der Zweyte dieſes Nahmens/ heyrathe- te/ und damit dieſe herrliche Laͤnder an die Cron Engeland verknuͤpffte. Hat ſonſten mit ſeinen kleinen Vafallen/ und abſonderlich mit Henrico II. Koͤnig in Engeland viel zu thun gehabt. Starb A 1180. §. 7. Deſſen Sohn Philippus II. mitPhilippus gonem Y v
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0375" n="345"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">von Franckreich.</hi></fw><lb/> gleich darauf <hi rendition="#aq">Henrich</hi> Hertzog von <hi rendition="#aq">Nor-<lb/> mandie,</hi> nachmals Koͤnig von Engeland/<lb/> der Zweyte dieſes Nahmens/ heyrathe-<lb/> te/ und damit dieſe herrliche Laͤnder an<lb/> die Cron Engeland verknuͤpffte. Hat<lb/> ſonſten mit ſeinen kleinen Vafallen/ und<lb/> abſonderlich mit <hi rendition="#aq">Henrico II.</hi> Koͤnig in<lb/> Engeland viel zu thun gehabt. Starb<lb/> A 1180.</p> </div><lb/> <div n="3"> <head>§. 7.</head> <p>Deſſen Sohn <hi rendition="#aq">Philippus II.</hi> mit<note place="right"><hi rendition="#aq">Philippus<lb/> Auguſtus</hi></note><lb/> dem Zunahmen <hi rendition="#aq">Auguſtus</hi> der <hi rendition="#aq">Conque-<lb/> rant,</hi> hatte anfangs auch mit Koͤnig <hi rendition="#aq">Hen-<lb/> rich II.</hi> von Engeland Haͤndel/ und nahm<lb/> ihme verſchiedene Plaͤtze ab; die er doch<lb/> nachmahls an deſſen Sohn <hi rendition="#aq">Richardum</hi><lb/> wiedergab/ mit welchem er Geſellſchafft<lb/> machte/ Jeruſalem den Saracenen wie-<lb/> derumb abzunehmen/ und zogen beyde<lb/> Koͤnige mit groſſer Macht dahin. Daß a-<lb/> beꝛ nichts ſonderlichs außgerichtet waꝛd/<lb/> ruͤhrte von dem Mißverſtand her/ ſo ſich<lb/> zwiſchen ihnen anſpoñ; weil <hi rendition="#aq">Richard Phi-<lb/> lippum</hi> beſchuldigte/ er haͤtte ihm unter-<lb/> wegens in Sicilien nachgeſtellet/ auch die<lb/> Heyrath mit <hi rendition="#aq">Philippi</hi> Schweſter/ mit der<lb/> er verlobet war/ nicht vollziehen wolte.<lb/> Und als man mit geſambter Hand <hi rendition="#aq">Pto-<lb/> lomais</hi> erobert/ kehrete <hi rendition="#aq">Philippus</hi> aus<lb/> Vorwand der Kranckheit wieder in<lb/> Franckreich/ und ließ bey <hi rendition="#aq">Richardo Hu-</hi><lb/> <fw place="bottom" type="sig">Y v</fw><fw place="bottom" type="catch"><hi rendition="#aq">gonem</hi></fw><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [345/0375]
von Franckreich.
gleich darauf Henrich Hertzog von Nor-
mandie, nachmals Koͤnig von Engeland/
der Zweyte dieſes Nahmens/ heyrathe-
te/ und damit dieſe herrliche Laͤnder an
die Cron Engeland verknuͤpffte. Hat
ſonſten mit ſeinen kleinen Vafallen/ und
abſonderlich mit Henrico II. Koͤnig in
Engeland viel zu thun gehabt. Starb
A 1180.
§. 7. Deſſen Sohn Philippus II. mit
dem Zunahmen Auguſtus der Conque-
rant, hatte anfangs auch mit Koͤnig Hen-
rich II. von Engeland Haͤndel/ und nahm
ihme verſchiedene Plaͤtze ab; die er doch
nachmahls an deſſen Sohn Richardum
wiedergab/ mit welchem er Geſellſchafft
machte/ Jeruſalem den Saracenen wie-
derumb abzunehmen/ und zogen beyde
Koͤnige mit groſſer Macht dahin. Daß a-
beꝛ nichts ſonderlichs außgerichtet waꝛd/
ruͤhrte von dem Mißverſtand her/ ſo ſich
zwiſchen ihnen anſpoñ; weil Richard Phi-
lippum beſchuldigte/ er haͤtte ihm unter-
wegens in Sicilien nachgeſtellet/ auch die
Heyrath mit Philippi Schweſter/ mit der
er verlobet war/ nicht vollziehen wolte.
Und als man mit geſambter Hand Pto-
lomais erobert/ kehrete Philippus aus
Vorwand der Kranckheit wieder in
Franckreich/ und ließ bey Richardo Hu-
gonem
Philippus
Auguſtus
Y v
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |