Pütter, Johann Stephan: Historische Entwickelung der heutigen Staatsverfassung des Teutschen Reichs. Bd. 3: Von 1740 bis 1786. Göttingen, 1787.5) Manchfaltigk. d. bes. T. Staaten. Im Ganzen muß man doch immer der Ver-XVIII. 5) Manchfaltigk. d. beſ. T. Staaten. Im Ganzen muß man doch immer der Ver-XVIII. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0333" n="299"/> <fw place="top" type="header">5) Manchfaltigk. d. beſ. T. Staaten.</fw><lb/> <p>Im Ganzen muß man doch immer der <hi rendition="#fr">Ver-</hi><note place="right"><hi rendition="#aq">XVIII.</hi></note><lb/><hi rendition="#fr">faſſung des Teutſchen Reichs</hi> die Gerechtigkeit<lb/> widerfahren laßen, daß ſie in Vergleichung mit<lb/> anderen Maͤchten doch nicht die unvollkommenſte<lb/> iſt, ſondern noch allezeit gewiſſe Vorzuͤge hat. We-<lb/> nigſtens liegt es nicht an der Staatsverfaſſung im<lb/> Ganzen, wenn Teutſchland nicht in allen Theilen<lb/> ſich einer gleichen Wohlfahrt zu erfreuen hat. Wo<lb/> auch noch kleine Flecken und Anſtaͤnde uͤbrig ſind,<lb/> muß man hoffen, daß die Vorſehung Rath ſchaf-<lb/> fen koͤnne, wie ſie bisher doch ſichtbar uͤber unſere<lb/> Nation gewachet hat. Warum ſollte man nicht<lb/> fuͤr die Zukunft frohe Ausſichten haben, da dem be-<lb/> vorſtehenden Zeitalter ſo erhabene Muſter von Thaͤ-<lb/> tigkeit, Gerechtigkeit und Menſchenliebe vorleuch-<lb/> ten, wie <hi rendition="#fr">Joſeph, Georg</hi> und <hi rendition="#fr">Friedrich<lb/> Wilhelm!</hi></p> </div> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </body> </text> </TEI> [299/0333]
5) Manchfaltigk. d. beſ. T. Staaten.
Im Ganzen muß man doch immer der Ver-
faſſung des Teutſchen Reichs die Gerechtigkeit
widerfahren laßen, daß ſie in Vergleichung mit
anderen Maͤchten doch nicht die unvollkommenſte
iſt, ſondern noch allezeit gewiſſe Vorzuͤge hat. We-
nigſtens liegt es nicht an der Staatsverfaſſung im
Ganzen, wenn Teutſchland nicht in allen Theilen
ſich einer gleichen Wohlfahrt zu erfreuen hat. Wo
auch noch kleine Flecken und Anſtaͤnde uͤbrig ſind,
muß man hoffen, daß die Vorſehung Rath ſchaf-
fen koͤnne, wie ſie bisher doch ſichtbar uͤber unſere
Nation gewachet hat. Warum ſollte man nicht
fuͤr die Zukunft frohe Ausſichten haben, da dem be-
vorſtehenden Zeitalter ſo erhabene Muſter von Thaͤ-
tigkeit, Gerechtigkeit und Menſchenliebe vorleuch-
ten, wie Joſeph, Georg und Friedrich
Wilhelm!
XVIII.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |