Pütter, Johann Stephan: Historische Entwickelung der heutigen Staatsverfassung des Teutschen Reichs. Bd. 2: Von 1558 bis 1740. Göttingen, 1786.Achtes Buch. Der neueren Zeiten fünfter Abschnitt von den Folgen des Westphälischen Friedens und Ende der Regierung Ferdinands des III. 1648--1657. I. Regierungsform des Teutschen Reichs über- haupt, wie sie nunmehr durch den Westphäli- schen Frieden erst recht befestiget worden. I. Merklich veränderte Verfassung des Teutschen Reichs, -- Bey
Achtes Buch. Der neueren Zeiten fuͤnfter Abſchnitt von den Folgen des Weſtphaͤliſchen Friedens und Ende der Regierung Ferdinands des III. 1648—1657. I. Regierungsform des Teutſchen Reichs uͤber- haupt, wie ſie nunmehr durch den Weſtphaͤli- ſchen Frieden erſt recht befeſtiget worden. I. Merklich veraͤnderte Verfaſſung des Teutſchen Reichs, — Bey
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Achtes Buch.
Der neueren Zeiten fuͤnfter Abſchnitt
von den
Folgen des Weſtphaͤliſchen Friedens
und
Ende der Regierung Ferdinands des III.
1648—1657.
I.
Regierungsform des Teutſchen Reichs uͤber-
haupt, wie ſie nunmehr durch den Weſtphaͤli-
ſchen Frieden erſt recht befeſtiget worden.
I. Merklich veraͤnderte Verfaſſung des Teutſchen Reichs, —
II. wie es nunmehr aus lauter beſonderen Staaten beſtand, —
nur noch unter einem Oberhaupte vereiniget; — III. ganz an-
ders, als in Frankreich, da die Koͤnige immer ihre Cammerguͤter
behalten, und zuletzt alles wieder mit der Krone vereiniget
haben; — IV. ohne daß weder Carl der V. noch die Ferdinande
das ruͤckgaͤngig machen koͤnnen, was endlich der Weſtphaͤliſche
Friede voͤllig befeſtigte. — V. So ward Teutſchland ein
zuſammengeſetzter Staatskoͤrper, — VI. VII. der jetzt anders
im Ganzen, anders in ſeinen einzelnen Theilen zu betrach-
ten iſt. — VIII. Letztere ſind lauter beſondere Staaten, —
von einander eben ſo unterſchieden, wie die verſchiedenen
Europaͤiſchen Staaten. — IX. X. Daraus entſpringt noch
ein beſonderer Unterſchied der mittelbaren und unmittelba-
ren Mitglieder des Teutſchen Reichs, — XI. XII. und des
Verhaͤltniſſes, worin beide unter der kaiſerlichen Regierung
ſtehen; — inſonderheit in Anſehung der kaiſerlichen Reſer-
vatrechte — XIII. oder in Anſehung deſſen, was vor den
Reichstag gehoͤret; — XIV. deſſen Schluͤſſe erſt durch Ge-
nehmigung des Kaiſers die Kraft verbindlicher Reichsgeſetze
erlangen.
Bey
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