Pütter, Johann Stephan: Historische Entwickelung der heutigen Staatsverfassung des Teutschen Reichs. Bd. 1: Bis 1558. Göttingen, 1786.Inhalt. I. Unter der Minderjährigkeit Henrichs des IV. vereinig- te Bemühungen des Pabstes und Teutscher Mißvergnügten, um die kaiserliche Macht mehr einzuschränken. S. 141. -- II. Vorbereitungen hierzu von Hildebrand, nachherigem Gre- gor dem VII. S. 142. -- III. Untergrabene Abhängigkeit der Pabstwahlen vom Kaiser. S. 142. -- IV. Angriff auf das kaiserliche Recht die Bischöfe mit Ring und Stab zu be- lehnen. S. 143. -- V. VI. Verbot der Priesterehe. S. 144. -- VII. In Gang gebrachte Excommunication des Kaisers. -- Absicht Teutschland in ein freyes Wahlreich zu verwandeln. S. 145. -- VIII. IX. Zusammenhang des hiebey vor Augen gehabten Entwurfes eines ganz neuen Staats- und Völkerrechts; von zwey sichtbaren Häuptern der Welt, Pabst und Kaiser; aber jener über alles. S. 146. -- X-XV. Großer Antheil, den an allem dem die um diese Zeit in Gang gebrachten Kreuzzüge bekommen haben. S. 147. VIII. Erfolg großer Veränderungen unter Hen- rich dem V., erstlich in Ansehung der Kirche 1106- 1125. S. 151-163. I. Concordat zwischen Henrich dem V. und Calixt dem II., S. 151. -- II. vermöge dessen der Kaiser zwar die Belehnung mit Ring und Stab verlohr, S. 152. -- III. aber doch jeden erwehlten Bischof mittelst Scepters belehnen, und streitige Wahlen entscheiden sollte. S. 153. -- IV. Doch auch dieses letztere Recht ist den Kaisern nachher aus den Händen gespielt worden. S. 154. -- V-VIII. Die Bischofswahlen selbst kamen ausschließlich an die Domcapi- tel, -- die inzwischen ihr Mönchsleben verlaßen hatten, -- und nach eingeführter Ahnenprobe meist nur aus Adelichen bestanden; S. 155. -- IX. jetzt auch anfiengen den Bischö- fen Wahlcapitulationen vorzulegen, und in der Sedisvacanz zu regieren. S. 158. -- X. So wurden Bisthümer und Domherrenpfründen meist nur Stiftungen für hohen und nie- dern Adel. S. 159. -- XI. Eben solche Veränderungen gab es in der Klosterzucht. -- Neue Mönchsorden. -- XII. Geistliche Ritterorden. S. 159. IX.
Inhalt. I. Unter der Minderjaͤhrigkeit Henrichs des IV. vereinig- te Bemuͤhungen des Pabſtes und Teutſcher Mißvergnuͤgten, um die kaiſerliche Macht mehr einzuſchraͤnken. S. 141. — II. Vorbereitungen hierzu von Hildebrand, nachherigem Gre- gor dem VII. S. 142. — III. Untergrabene Abhaͤngigkeit der Pabſtwahlen vom Kaiſer. S. 142. — IV. Angriff auf das kaiſerliche Recht die Biſchoͤfe mit Ring und Stab zu be- lehnen. S. 143. — V. VI. Verbot der Prieſterehe. S. 144. — VII. In Gang gebrachte Excommunication des Kaiſers. — Abſicht Teutſchland in ein freyes Wahlreich zu verwandeln. S. 145. — VIII. IX. Zuſammenhang des hiebey vor Augen gehabten Entwurfes eines ganz neuen Staats- und Voͤlkerrechts; von zwey ſichtbaren Haͤuptern der Welt, Pabſt und Kaiſer; aber jener uͤber alles. S. 146. — X-XV. Großer Antheil, den an allem dem die um dieſe Zeit in Gang gebrachten Kreuzzuͤge bekommen haben. S. 147. VIII. Erfolg großer Veraͤnderungen unter Hen- rich dem V., erſtlich in Anſehung der Kirche 1106- 1125. S. 151-163. I. Concordat zwiſchen Henrich dem V. und Calixt dem II., S. 151. — II. vermoͤge deſſen der Kaiſer zwar die Belehnung mit Ring und Stab verlohr, S. 152. — III. aber doch jeden erwehlten Biſchof mittelſt Scepters belehnen, und ſtreitige Wahlen entſcheiden ſollte. S. 153. — IV. Doch auch dieſes letztere Recht iſt den Kaiſern nachher aus den Haͤnden geſpielt worden. S. 154. — V-VIII. Die Biſchofswahlen ſelbſt kamen ausſchließlich an die Domcapi- tel, — die inzwiſchen ihr Moͤnchsleben verlaßen hatten, — und nach eingefuͤhrter Ahnenprobe meiſt nur aus Adelichen beſtanden; S. 155. — IX. jetzt auch anfiengen den Biſchoͤ- fen Wahlcapitulationen vorzulegen, und in der Sedisvacanz zu regieren. S. 158. — X. So wurden Biſthuͤmer und Domherrenpfruͤnden meiſt nur Stiftungen fuͤr hohen und nie- dern Adel. S. 159. — XI. Eben ſolche Veraͤnderungen gab es in der Kloſterzucht. — Neue Moͤnchsorden. — XII. Geiſtliche Ritterorden. S. 159. IX.
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I. Unter der Minderjaͤhrigkeit Henrichs des IV. vereinig-
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um die kaiſerliche Macht mehr einzuſchraͤnken. S. 141. —
II. Vorbereitungen hierzu von Hildebrand, nachherigem Gre-
gor dem VII. S. 142. — III. Untergrabene Abhaͤngigkeit
der Pabſtwahlen vom Kaiſer. S. 142. — IV. Angriff auf
das kaiſerliche Recht die Biſchoͤfe mit Ring und Stab zu be-
lehnen. S. 143. — V. VI. Verbot der Prieſterehe. S.
144. — VII. In Gang gebrachte Excommunication des
Kaiſers. — Abſicht Teutſchland in ein freyes Wahlreich zu
verwandeln. S. 145. — VIII. IX. Zuſammenhang des
hiebey vor Augen gehabten Entwurfes eines ganz neuen
Staats- und Voͤlkerrechts; von zwey ſichtbaren Haͤuptern
der Welt, Pabſt und Kaiſer; aber jener uͤber alles. S. 146. —
X-XV. Großer Antheil, den an allem dem die um dieſe
Zeit in Gang gebrachten Kreuzzuͤge bekommen haben. S. 147.
VIII. Erfolg großer Veraͤnderungen unter Hen-
rich dem V., erſtlich in Anſehung der Kirche 1106-
1125. S. 151-163.
I. Concordat zwiſchen Henrich dem V. und Calixt dem
II., S. 151. — II. vermoͤge deſſen der Kaiſer zwar die
Belehnung mit Ring und Stab verlohr, S. 152. — III.
aber doch jeden erwehlten Biſchof mittelſt Scepters belehnen,
und ſtreitige Wahlen entſcheiden ſollte. S. 153. — IV.
Doch auch dieſes letztere Recht iſt den Kaiſern nachher aus
den Haͤnden geſpielt worden. S. 154. — V-VIII. Die
Biſchofswahlen ſelbſt kamen ausſchließlich an die Domcapi-
tel, — die inzwiſchen ihr Moͤnchsleben verlaßen hatten, —
und nach eingefuͤhrter Ahnenprobe meiſt nur aus Adelichen
beſtanden; S. 155. — IX. jetzt auch anfiengen den Biſchoͤ-
fen Wahlcapitulationen vorzulegen, und in der Sedisvacanz
zu regieren. S. 158. — X. So wurden Biſthuͤmer und
Domherrenpfruͤnden meiſt nur Stiftungen fuͤr hohen und nie-
dern Adel. S. 159. — XI. Eben ſolche Veraͤnderungen gab
es in der Kloſterzucht. — Neue Moͤnchsorden. — XII.
Geiſtliche Ritterorden. S. 159.
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Zitationshilfe: | Pütter, Johann Stephan: Historische Entwickelung der heutigen Staatsverfassung des Teutschen Reichs. Bd. 1: Bis 1558. Göttingen, 1786, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/puetter_staatsverfassung01_1786/19>, abgerufen am 22.07.2024. |