geschrieben, die ihren eignen Sohn so sehr haßte, daß sie von ihm, Jedermann weiß, mit welchem Unrecht, zu sagen pflegte: "Il a le coeur d'un t . . . ., avec la figure d'un a ..."
Zuletzt nannte er sich jedoch demüthig nur den ge- horsamen und genereus bezahlten Geschäftsmann und Diener sämmtlicher hohen Potentaten, die er Alle gleich hoch verehre, die Politik möge stehen wie sie wolle, denn, fügte er lachend hinzu: I never like to quarrel with my bread and butter."
Es ist nicht wenig gescheut von R . ., daß er für seine Person weder Titel noch Orden angenommen hat, und sich so eine weit ehrenvollere Unabhängig- keit erhält. Gewiß verdankt er aber auch Vieles dem guten Rathe seiner höchst liebenswürdigen und ein- sichtsvollen Frau desselben Glaubens, die ihn auch, wenn nicht an Schlauheit und Geschäftssinn, doch wohl an Takt und Welt noch übertreffen möchte.
Ehe wir diesen Abend noch den Weg auf's Land einschlugen, hatte uns die erbeutete Staatskutsche ei- nes andern Monarchen asiatischen Ursprungs, näm- lich des Königs der Birmanen, zum Aussteigen ver- lockt. Da sie von Gold und Edelsteinen strotzt, die
Briefe eines Verstorbenen. III. 12
geſchrieben, die ihren eignen Sohn ſo ſehr haßte, daß ſie von ihm, Jedermann weiß, mit welchem Unrecht, zu ſagen pflegte: „Il a le coeur d’un t . . . ., avec la figure d’un â …“
Zuletzt nannte er ſich jedoch demüthig nur den ge- horſamen und genereus bezahlten Geſchäftsmann und Diener ſämmtlicher hohen Potentaten, die er Alle gleich hoch verehre, die Politik möge ſtehen wie ſie wolle, denn, fügte er lachend hinzu: I never like to quarrel with my bread and butter.“
Es iſt nicht wenig geſcheut von R . ., daß er für ſeine Perſon weder Titel noch Orden angenommen hat, und ſich ſo eine weit ehrenvollere Unabhängig- keit erhält. Gewiß verdankt er aber auch Vieles dem guten Rathe ſeiner höchſt liebenswürdigen und ein- ſichtsvollen Frau deſſelben Glaubens, die ihn auch, wenn nicht an Schlauheit und Geſchäftsſinn, doch wohl an Takt und Welt noch übertreffen möchte.
Ehe wir dieſen Abend noch den Weg auf’s Land einſchlugen, hatte uns die erbeutete Staatskutſche ei- nes andern Monarchen aſiatiſchen Urſprungs, näm- lich des Königs der Birmanen, zum Ausſteigen ver- lockt. Da ſie von Gold und Edelſteinen ſtrotzt, die
Briefe eines Verſtorbenen. III. 12
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geſchrieben, die ihren eignen Sohn ſo ſehr haßte, daß
ſie von ihm, Jedermann weiß, mit welchem Unrecht,
zu ſagen pflegte: „Il a le coeur d’un t . . . ., avec
la figure d’un â …“
Nun kamen die andern an die Reihe . . . . .
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Zuletzt nannte er ſich jedoch demüthig nur den ge-
horſamen und genereus bezahlten Geſchäftsmann und
Diener ſämmtlicher hohen Potentaten, die er Alle
gleich hoch verehre, die Politik möge ſtehen wie ſie
wolle, denn, fügte er lachend hinzu: I never like
to quarrel with my bread and butter.“
Es iſt nicht wenig geſcheut von R . ., daß er für
ſeine Perſon weder Titel noch Orden angenommen
hat, und ſich ſo eine weit ehrenvollere Unabhängig-
keit erhält. Gewiß verdankt er aber auch Vieles dem
guten Rathe ſeiner höchſt liebenswürdigen und ein-
ſichtsvollen Frau deſſelben Glaubens, die ihn auch,
wenn nicht an Schlauheit und Geſchäftsſinn, doch
wohl an Takt und Welt noch übertreffen möchte.
Ehe wir dieſen Abend noch den Weg auf’s Land
einſchlugen, hatte uns die erbeutete Staatskutſche ei-
nes andern Monarchen aſiatiſchen Urſprungs, näm-
lich des Königs der Birmanen, zum Ausſteigen ver-
lockt. Da ſie von Gold und Edelſteinen ſtrotzt, die
Briefe eines Verſtorbenen. III. 12
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Pückler-Muskau, Hermann von: Briefe eines Verstorbenen. Bd. 3. Stuttgart, 1831, S. 177. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/pueckler_briefe03_1831/221>, abgerufen am 25.11.2024.
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