G . . . ., will Yon ring the bell for me! (Bitte G . . . . klingeln!) der Prinz von dem indiscreten Lachen der Gesellschaft, wie der impertinenten Familiarität des Avanturier's tief beleidigt, stand ge- lassen auf und klingelte -- als aber der Diener her- eintrat, sagte er, mit den Fingern auf Br. . . . . . weisend: This person want's his carriage (diese Person verlangt ihren Wagen). Br. . . . . verlor die Fassung nicht, sondern erwiederte lachend: Capi- tal G ... y! (Bravo kleiner G . . . .!) aber bei Gott, ich vergaß ganz, daß die schöne Herzogin auf mich wartet! Ich mache also aus Spaß Ernst und verlasse Euch. So good bye to Y. R. H. Von die- sem Augenblick sah ihn der Prinz nicht mehr in sei- nem Hause. Dies that jedoch ihm selbst in der fashionablen Welt der damaligen Zeit beinahe mehr Schaden als Br. . . . ., der die Sache zu tourniren wußte, als habe er mit dem Prinzen gebrochen. Er pflegte zu seinen intimen Freunden zu sagen: That fellow has first ruined me in Champain, won my money afterwards, and now he think's he can cut me! (Der Bursche hat mich erst in Champagner rui- nirt, mir dann mein Geld im Spiel abgewonnen, und nun denkt er, er kann thun als kenne er mich nicht.) Einige Tage darauf wollte es der Zufall, daß Br. ... dem Prinzen mit einigen berühmten Mode- herrn in New Bondstreet begegnete. Dieser that als wenn er ihn nicht sähe, Br. ... aber näherte sich, mit aller ihm eignen aisance und effronterie, dem Obristen P ... einem der Gesellschaft, und zugleich
G . . . ., will Yon ring the bell for me! (Bitte G . . . . klingeln!) der Prinz von dem indiscreten Lachen der Geſellſchaft, wie der impertinenten Familiarität des Avanturier’s tief beleidigt, ſtand ge- laſſen auf und klingelte — als aber der Diener her- eintrat, ſagte er, mit den Fingern auf Br. . . . . . weiſend: This person want’s his carriage (dieſe Perſon verlangt ihren Wagen). Br. . . . . verlor die Faſſung nicht, ſondern erwiederte lachend: Capi- tal G … y! (Bravo kleiner G . . . .!) aber bei Gott, ich vergaß ganz, daß die ſchöne Herzogin auf mich wartet! Ich mache alſo aus Spaß Ernſt und verlaſſe Euch. So good bye to Y. R. H. Von die- ſem Augenblick ſah ihn der Prinz nicht mehr in ſei- nem Hauſe. Dies that jedoch ihm ſelbſt in der faſhionablen Welt der damaligen Zeit beinahe mehr Schaden als Br. . . . ., der die Sache zu tourniren wußte, als habe er mit dem Prinzen gebrochen. Er pflegte zu ſeinen intimen Freunden zu ſagen: That fellow has first ruined me in Champain, won my money afterwards, and now he think’s he can cut me! (Der Burſche hat mich erſt in Champagner rui- nirt, mir dann mein Geld im Spiel abgewonnen, und nun denkt er, er kann thun als kenne er mich nicht.) Einige Tage darauf wollte es der Zufall, daß Br. … dem Prinzen mit einigen berühmten Mode- herrn in New Bondſtreet begegnete. Dieſer that als wenn er ihn nicht ſähe, Br. … aber näherte ſich, mit aller ihm eignen aisance und effronterie, dem Obriſten P … einem der Geſellſchaft, und zugleich
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G . . . ., will Yon ring the bell for me! (Bitte
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eintrat, ſagte er, mit den Fingern auf Br. . . . . .
weiſend: This person want’s his carriage (dieſe
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die Faſſung nicht, ſondern erwiederte lachend: Capi-
tal G … y! (Bravo kleiner G . . . .!) aber bei
Gott, ich vergaß ganz, daß die ſchöne Herzogin auf
mich wartet! Ich mache alſo aus Spaß Ernſt und
verlaſſe Euch. So good bye to Y. R. H. Von die-
ſem Augenblick ſah ihn der Prinz nicht mehr in ſei-
nem Hauſe. Dies that jedoch ihm ſelbſt in der
faſhionablen Welt der damaligen Zeit beinahe mehr
Schaden als Br. . . . ., der die Sache zu tourniren
wußte, als habe er mit dem Prinzen gebrochen. Er
pflegte zu ſeinen intimen Freunden zu ſagen: That
fellow has first ruined me in Champain, won my
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me! (Der Burſche hat mich erſt in Champagner rui-
nirt, mir dann mein Geld im Spiel abgewonnen,
und nun denkt er, er kann thun als kenne er mich
nicht.) Einige Tage darauf wollte es der Zufall, daß
Br. … dem Prinzen mit einigen berühmten Mode-
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wenn er ihn nicht ſähe, Br. … aber näherte ſich,
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Pückler-Muskau, Hermann von: Briefe eines Verstorbenen. Bd. 2. München, 1830, S. 316. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/pueckler_briefe02_1830/338>, abgerufen am 25.11.2024.
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