La Primaudaye, Pierre de: Christliche Gebett Einer andächtigen Seelen. Übers. v. Caspar Dornau. Frankfurt (Main), 1624.Dedication. vnmüglich: so ist doch hinwidervnlaugbar: Dz wir zimblich träg vnnd langsam seyn/ ja fast kalt/ die Kälber vnserer Lippen Gott auffzuopffern: Es sey dann dze- ben Er/ der Himlische Zuchtmei- ster vns hierzu durch seine Creutz ruthen ermuntere vnd antreibe. Ich meines theyls bekenne frey- willig/ daß bey meiner hiebevorn außgestandenen harten vnd lang- wirigen kranckheit/ das Gebet mein beste vnd anmüthigste Artz- ney gewesen. Dann da ich sonsten nicht allein des scharpffsinnigen nachdenckens mich entschlagen muste: sondern auch/ weiß nicht auß was vor sonderlicher anre- gung kein Buch/ ohn männlichen wi- ):( iij
Dedication. vnmüglich: ſo iſt doch hinwidervnlaugbar: Dz wir zimblich träg vnnd langſam ſeyn/ ja faſt kalt/ die Kälber vnſerer Lippen Gott auffzuopffern: Es ſey dann dze- ben Er/ der Himliſche Zuchtmei- ſter vns hierzu durch ſeine Creutz ruthen ermuntere vnd antreibe. Ich meines theyls bekenne frey- willig/ daß bey meiner hiebevorn außgeſtandenen harten vñ lang- wirigen kranckheit/ das Gebet mein beſte vnd anmüthigſte Artz- ney geweſen. Dann da ich ſonſtẽ nicht allein des ſcharpffſinnigen nachdenckens mich entſchlagen muſte: ſondern auch/ weiß nicht auß was vor ſonderlicher anre- gung kein Buch/ ohn mäñlichen wi- ):( iij
<TEI> <text> <front> <div n="1"> <div type="dedication"> <p> <pb facs="#f0007"/> <fw place="top" type="header">Dedication.</fw><lb/> <hi rendition="#fr">vnmüglich: ſo iſt doch hinwider<lb/> vnlaugbar: Dz wir zimblich träg<lb/> vnnd langſam ſeyn/ ja faſt kalt/<lb/> die Kälber vnſerer Lippen Gott<lb/> auffzuopffern: Es ſey dann dze-<lb/> ben Er/ der Himliſche Zuchtmei-<lb/> ſter vns hierzu durch ſeine Creutz<lb/> ruthen ermuntere vnd antreibe.<lb/> Ich meines theyls bekenne frey-<lb/> willig/ daß bey meiner hiebevorn<lb/> außgeſtandenen harten vñ lang-<lb/> wirigen kranckheit/ das Gebet<lb/> mein beſte vnd anmüthigſte Artz-<lb/> ney geweſen. Dann da ich ſonſtẽ<lb/> nicht allein des ſcharpffſinnigen<lb/> nachdenckens mich entſchlagen<lb/> muſte: ſondern auch/ weiß nicht<lb/> auß was vor ſonderlicher anre-<lb/> gung kein Buch/ ohn mäñlichen</hi><lb/> <fw place="bottom" type="sig">):( iij</fw> <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#fr">wi-</hi> </fw><lb/> </p> </div> </div> </front> </text> </TEI> [0007]
Dedication.
vnmüglich: ſo iſt doch hinwider
vnlaugbar: Dz wir zimblich träg
vnnd langſam ſeyn/ ja faſt kalt/
die Kälber vnſerer Lippen Gott
auffzuopffern: Es ſey dann dze-
ben Er/ der Himliſche Zuchtmei-
ſter vns hierzu durch ſeine Creutz
ruthen ermuntere vnd antreibe.
Ich meines theyls bekenne frey-
willig/ daß bey meiner hiebevorn
außgeſtandenen harten vñ lang-
wirigen kranckheit/ das Gebet
mein beſte vnd anmüthigſte Artz-
ney geweſen. Dann da ich ſonſtẽ
nicht allein des ſcharpffſinnigen
nachdenckens mich entſchlagen
muſte: ſondern auch/ weiß nicht
auß was vor ſonderlicher anre-
gung kein Buch/ ohn mäñlichen
wi-
):( iij
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools
|
URL zu diesem Werk: | https://www.deutschestextarchiv.de/primaudaye_gebet_1624 |
URL zu dieser Seite: | https://www.deutschestextarchiv.de/primaudaye_gebet_1624/7 |
Zitationshilfe: | La Primaudaye, Pierre de: Christliche Gebett Einer andächtigen Seelen. Übers. v. Caspar Dornau. Frankfurt (Main), 1624, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/primaudaye_gebet_1624/7>, abgerufen am 15.08.2024. |