Praetorius, Johannes: Blockes-Berges Verrichtung. Leipzig u. a., 1668.gegen alle Creaturen. sie ihre eigene Kinder nicht verschonen/ videapud Autorem von Gespensten part. 1. p. m. 137. b. 138. a. Goldastus von Confisc. der Hexen Güter p. m. 76. saget: Vnholden/ darum daß sie niman- den hold/ sondern Gottes/ der Menschen und al- ler Geschöpffen Gottes abhold und geschwor- ne Feinde sind. Harprecht in comment. ad §. item Leo Cornel. 5. n. 304. Instit. de publ. judic. Ant. Praetorius. in d. cap. 7. n. 4. fol. 34. Albrecht. in d. c. 2. fol. 13. Folget nun endlich daß alle Hexen scheußlich/§. 9. APPENDIX. Warhaffte Vrsachen des Abfals der Hexen. I. DEr Teuffel ist Effioiens primaria,Mederus in II. Die Laster der Menschen/ die auch Vrsach Zweiffel N iiij
gegen alle Creaturen. ſie ihre eigene Kinder nicht verſchonen/ videapud Autorem von Geſpenſten part. 1. p. m. 137. b. 138. a. Goldaſtus von Confiſc. der Hexẽ Guͤter p. m. 76. ſaget: Vnholdẽ/ darum daß ſie niman- den hold/ ſondern Gottes/ der Menſchen uñ al- ler Geſchoͤpffen Gottes abhold und geſchwor- ne Feinde ſind. Harprecht in comment. ad §. item Leo Cornel. 5. n. 304. Inſtit. de publ. judic. Ant. Prætorius. in d. cap. 7. n. 4. fol. 34. Albrecht. in d. c. 2. fol. 13. Folget nun endlich daß alle Hexẽ ſcheußlich/§. 9. APPENDIX. Warhaffte Vrſachen des Abfals der Hexen. I. DEr Teuffel iſt Effioiens primaria,Mederus in II. Die Laſter der Menſchẽ/ die auch Vrſach Zweiffel N iiij
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0223" n="199"/><fw place="top" type="header">gegen alle Creaturen.</fw><lb/> ſie ihre eigene Kinder nicht verſchonen/ <hi rendition="#aq">vide<lb/> apud Autorem</hi> von Geſpenſten <hi rendition="#aq">part. 1. p. m. 137.<lb/> b. 138. a. Goldaſtus</hi> von <hi rendition="#aq">Confiſc.</hi> der Hexẽ Guͤter<lb/><hi rendition="#aq">p. m.</hi> 76. ſaget: Vnholdẽ/ darum daß ſie niman-<lb/> den hold/ ſondern Gottes/ der Menſchen uñ al-<lb/> ler Geſchoͤpffen Gottes abhold und geſchwor-<lb/> ne Feinde ſind. <hi rendition="#aq">Harprecht in comment. ad §.<lb/> item Leo Cornel. 5. n. 304. Inſtit. de publ. judic.<lb/> Ant. Prætorius. in d. cap. 7. n. 4. fol. 34.<lb/> Albrecht. in d. c. 2. fol.</hi> 13.</p><lb/> <p>Folget nun endlich daß alle Hexẽ <hi rendition="#fr">ſcheußlich/</hi><note place="right">§. 9.<lb/> Geſicht<lb/> und aͤuſſer<lb/> liche Ge-<lb/> ſtalt der He<lb/> xen.<lb/></note><lb/><hi rendition="#fr">heßlich/ garſtig und ſtinckend ſeyn/</hi> zu erſe-<lb/> hen/ imgleichẽ/ daß ſie ihnen weder Gunſt noch<lb/> Ehre/ weder Reichthum noch Kunſt oder Schoͤ-<lb/> ne zuwege bringen koͤnnen; wie ſolches weit-<lb/> laͤufftig mit vielẽ Exempeln beweiſet <hi rendition="#aq">Bodinus<lb/> in Dæmon. l. 3. c.</hi> 4. und <hi rendition="#aq">Iacobus Martini in<lb/> diſq. de Magicis Action.</hi> §. 30.</p> </div><lb/> <div n="2"> <head><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">APPENDIX.</hi></hi><lb/><hi rendition="#b">Warhaffte Vrſachen des Abfals der</hi><lb/> Hexen.</head><lb/> <p><hi rendition="#aq">I.</hi><hi rendition="#in">D</hi>Er Teuffel iſt <hi rendition="#aq">Effioiens primaria,</hi><note place="right"><hi rendition="#aq">Mederus</hi> in<lb/> der dritten<lb/> Hexen pre-<lb/> digt <hi rendition="#aq">p. 34.<lb/> ſeqq.<lb/> Prætorius</hi><lb/> im Bericht<lb/> von der<lb/> Zauberey<lb/><hi rendition="#aq">p.</hi> 154, 155.<lb/></note><lb/> der ſie zum Abfal bringet (1.) durch<lb/> heimliches Eingeben (2.) Ver-<lb/> blendung des Gemuͤths (3.) Sichtbare Erſchei-<lb/> nung. (4) Mitwirckung in ihren Wercken.</p><lb/> <p><hi rendition="#aq">II.</hi> Die Laſter der Menſchẽ/ die auch Vrſach<lb/> zum Hexẽwerck geben/ als da ſind: (1.) die Vn-<lb/> wiſſenheit der waren Religion. (2.) Die Verach-<lb/> tung des Goͤttlichen Wortes. (3.) <hi rendition="#aq">U</hi>nglaube und<lb/> <fw place="bottom" type="sig">N iiij</fw><fw place="bottom" type="catch">Zweiffel</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [199/0223]
gegen alle Creaturen.
ſie ihre eigene Kinder nicht verſchonen/ vide
apud Autorem von Geſpenſten part. 1. p. m. 137.
b. 138. a. Goldaſtus von Confiſc. der Hexẽ Guͤter
p. m. 76. ſaget: Vnholdẽ/ darum daß ſie niman-
den hold/ ſondern Gottes/ der Menſchen uñ al-
ler Geſchoͤpffen Gottes abhold und geſchwor-
ne Feinde ſind. Harprecht in comment. ad §.
item Leo Cornel. 5. n. 304. Inſtit. de publ. judic.
Ant. Prætorius. in d. cap. 7. n. 4. fol. 34.
Albrecht. in d. c. 2. fol. 13.
Folget nun endlich daß alle Hexẽ ſcheußlich/
heßlich/ garſtig und ſtinckend ſeyn/ zu erſe-
hen/ imgleichẽ/ daß ſie ihnen weder Gunſt noch
Ehre/ weder Reichthum noch Kunſt oder Schoͤ-
ne zuwege bringen koͤnnen; wie ſolches weit-
laͤufftig mit vielẽ Exempeln beweiſet Bodinus
in Dæmon. l. 3. c. 4. und Iacobus Martini in
diſq. de Magicis Action. §. 30.
§. 9.
Geſicht
und aͤuſſer
liche Ge-
ſtalt der He
xen.
APPENDIX.
Warhaffte Vrſachen des Abfals der
Hexen.
I. DEr Teuffel iſt Effioiens primaria,
der ſie zum Abfal bringet (1.) durch
heimliches Eingeben (2.) Ver-
blendung des Gemuͤths (3.) Sichtbare Erſchei-
nung. (4) Mitwirckung in ihren Wercken.
Mederus in
der dritten
Hexen pre-
digt p. 34.
ſeqq.
Prætorius
im Bericht
von der
Zauberey
p. 154, 155.
II. Die Laſter der Menſchẽ/ die auch Vrſach
zum Hexẽwerck geben/ als da ſind: (1.) die Vn-
wiſſenheit der waren Religion. (2.) Die Verach-
tung des Goͤttlichen Wortes. (3.) Unglaube und
Zweiffel
N iiij
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |