Praetorius, Johannes: Blockes-Berges Verrichtung. Leipzig u. a., 1668.2. Th. C. 1. §. 6. Von der Hexen ihren Thaten. Eisen oder Degen verletzet/ und doch derScheide nichts gethan/ ob er schon dadurch penetriret: Besihe Hilde branden in Theurg. p. m. 86. 2. Was Exempel belanget/ so findet man fürwar derselbigen nicht wenig/ da der böse Feind auff Verhängnüß GOTTES allerhand Sachen in der Menschen Leiber gebracht hat. Besihe Autorem der wunderbarl. Historien von Gespensten: part. 1. p. m. 115. 6. ex Antonio Benivenio de abditis morbo- rum causis: capite 8. item pagina 116. a. b. ex Cardan. l. 15. de variet. rerum. Confer Ioh. Langium lib. 1. epist. Medic. 28. & VVierum lib. 3. c. 8. de praest. Daemonum. Mizaldum in Memorabilib. centur. VI. §. 1. p. m. 114. 115. Item Autorem von Gespenst part. 1. p. m. 18. a. exIacobo Ruffo libr. 5. capit. 6. de con- ceptione hominum. Weiter ist die Frage/ ob die Hexen mit Weiter K ij
2. Th. C. 1. §. 6. Von der Hexen ihren Thaten. Eiſen oder Degen verletzet/ und doch derScheide nichts gethan/ ob er ſchon dadurch penetriret: Beſihe Hilde branden in Theurg. p. m. 86. 2. Was Exempel belanget/ ſo findet man fuͤrwar derſelbigen nicht wenig/ da der boͤſe Feind auff Verhaͤngnuͤß GOTTES allerhand Sachen in der Menſchen Leiber gebracht hat. Beſihe Autorem der wunderbarl. Hiſtorien von Geſpenſten: part. 1. p. m. 115. 6. ex Antonio Benivenio de abditis morbo- rum cauſis: capite 8. item pagina 116. a. b. ex Cardan. l. 15. de variet. rerum. Confer Ioh. Langium lib. 1. epiſt. Medic. 28. & VVierum lib. 3. c. 8. de præſt. Dæmonum. Mizaldum in Memorabilib. centur. VI. §. 1. p. m. 114. 115. Item Autorem von Geſpenſt part. 1. p. m. 18. a. exIacobo Ruffo libr. 5. capit. 6. de con- ceptione hominum. Weiter iſt die Frage/ ob die Hexen mit Weiter K ij
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0171" n="147"/><fw place="top" type="header">2. Th. C. 1. §. 6. Von der Hexen ihren Thaten.</fw><lb/> Eiſen oder Degen verletzet/ und doch der<lb/> Scheide nichts gethan/ ob er ſchon dadurch<lb/><hi rendition="#aq">penetri</hi>ret: Beſihe Hilde branden <hi rendition="#aq">in Theurg.<lb/> p. m.</hi> 86. 2. Was Exempel belanget/ ſo findet<lb/> man fuͤrwar derſelbigen nicht wenig/ da der<lb/> boͤſe Feind auff Verhaͤngnuͤß <hi rendition="#g">GOTTES</hi><lb/> allerhand Sachen in der Menſchen Leiber<lb/> gebracht hat. Beſihe <hi rendition="#aq">Autorem</hi> der wunderbarl.<lb/> Hiſtorien von Geſpenſten: <hi rendition="#aq">part. 1. p. m. 115.<lb/> 6. ex Antonio Benivenio de abditis morbo-<lb/> rum cauſis: capite 8. item pagina 116. a. b. ex<lb/> Cardan. l. 15. de variet. rerum. Confer Ioh.<lb/> Langium lib. 1. epiſt. Medic. 28. & VVierum<lb/> lib. 3. c. 8. de præſt. Dæmonum. Mizaldum in<lb/> Memorabilib. centur. VI. §. 1. p. m. 114.<lb/> 115. Item Autorem</hi> von Geſpenſt <hi rendition="#aq">part. 1. p. m.<lb/> 18. a. exIacobo Ruffo libr. 5. capit. 6. de con-<lb/> ceptione hominum.</hi></p><lb/> <p>Weiter iſt die Frage/ <hi rendition="#fr">ob die Hexen mit<lb/> ihren Augen/ und greßlichen Anſchauen</hi><note place="right"><hi rendition="#aq">Martin. in<lb/> deaction.<lb/> Magic.</hi> §.<lb/> 27.<lb/></note><lb/><hi rendition="#fr">einen verletzen und bezaubern koͤnnen?</hi><lb/> ſo antwortet <hi rendition="#aq">Martinus,</hi> daß ſolches nicht ſo wol<lb/> durch das <hi rendition="#fr">Anſchauẽ</hi> als <hi rendition="#fr">Anhauchen</hi> geſcheh.<lb/><hi rendition="#aq">It.</hi> wegẽ der Furcht uñ Schrecken/ ſo man inge-<lb/> mein vor die Hexen bekoͤmmet: wohin die <hi rendition="#aq">Tri-</hi><note place="right"><hi rendition="#aq">Confer<lb/> Tob. Tand<lb/> lerum in<lb/> diſſert.<lb/> Phyſico-<lb/> Med. p. m.</hi><lb/> 274.<lb/></note><lb/><hi rendition="#aq">ballier</hi> und <hi rendition="#aq">Illyrier</hi> auch gehoͤren/ welche beym<lb/><hi rendition="#aq">Plinio l. 7. N. H. c. 2. Gellio l. 9. N. A. c.</hi> 4. be-<lb/> ſagt werden/ <hi rendition="#aq">quod viſu effaſcinarint;</hi> daß ſie<lb/> mit dem bloſſen Anſehen die Leute bezaubert<lb/> haben.</p><lb/> <fw place="bottom" type="sig">K ij</fw> <fw place="bottom" type="catch">Weiter</fw><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [147/0171]
2. Th. C. 1. §. 6. Von der Hexen ihren Thaten.
Eiſen oder Degen verletzet/ und doch der
Scheide nichts gethan/ ob er ſchon dadurch
penetriret: Beſihe Hilde branden in Theurg.
p. m. 86. 2. Was Exempel belanget/ ſo findet
man fuͤrwar derſelbigen nicht wenig/ da der
boͤſe Feind auff Verhaͤngnuͤß GOTTES
allerhand Sachen in der Menſchen Leiber
gebracht hat. Beſihe Autorem der wunderbarl.
Hiſtorien von Geſpenſten: part. 1. p. m. 115.
6. ex Antonio Benivenio de abditis morbo-
rum cauſis: capite 8. item pagina 116. a. b. ex
Cardan. l. 15. de variet. rerum. Confer Ioh.
Langium lib. 1. epiſt. Medic. 28. & VVierum
lib. 3. c. 8. de præſt. Dæmonum. Mizaldum in
Memorabilib. centur. VI. §. 1. p. m. 114.
115. Item Autorem von Geſpenſt part. 1. p. m.
18. a. exIacobo Ruffo libr. 5. capit. 6. de con-
ceptione hominum.
Weiter iſt die Frage/ ob die Hexen mit
ihren Augen/ und greßlichen Anſchauen
einen verletzen und bezaubern koͤnnen?
ſo antwortet Martinus, daß ſolches nicht ſo wol
durch das Anſchauẽ als Anhauchen geſcheh.
It. wegẽ der Furcht uñ Schrecken/ ſo man inge-
mein vor die Hexen bekoͤmmet: wohin die Tri-
ballier und Illyrier auch gehoͤren/ welche beym
Plinio l. 7. N. H. c. 2. Gellio l. 9. N. A. c. 4. be-
ſagt werden/ quod viſu effaſcinarint; daß ſie
mit dem bloſſen Anſehen die Leute bezaubert
haben.
Martin. in
deaction.
Magic. §.
27.
Confer
Tob. Tand
lerum in
diſſert.
Phyſico-
Med. p. m.
274.
Weiter
K ij
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |