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Polidori, John: Der Vampyr [Übers. n. n.]. Leipzig, 1819.

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schreckliche Geschrei einer weiblichen Stimme, untermischt mit einem höhnischen Gelächter, das fast ununterbrochen fortdauerte. Er stutzte, aber aufgeschreckt von dem über ihn hinrollenden Donner erbrach er mit einer gewaltigen Anstrengung die Thür der Hütte. Er stand in dicker Finsterniß, doch leitete ihn der Schall; er rufte, aber der Ton dauerte fort. Man schien ihn nicht zu bemerken. Er stieß endlich mit Jemanden zusammen, den er sogleich faßte; da schrie eine Stimme: Abermals getäuscht! worauf ein lautes Gelächter folgte. Endlich fühlte er sich selbst von Jemand ergriffen, der eine übermenschliche Stärke zu haben schien. Er beschloß, sein Leben so theuer als möglich zu verkaufen, und kämpfte, allein vergebens, seine Füße glitten aus und er wurde mit ungeheurer Gewalt zu Boden geworfen. Sein

schreckliche Geschrei einer weiblichen Stimme, untermischt mit einem höhnischen Gelächter, das fast ununterbrochen fortdauerte. Er stutzte, aber aufgeschreckt von dem über ihn hinrollenden Donner erbrach er mit einer gewaltigen Anstrengung die Thür der Hütte. Er stand in dicker Finsterniß, doch leitete ihn der Schall; er rufte, aber der Ton dauerte fort. Man schien ihn nicht zu bemerken. Er stieß endlich mit Jemanden zusammen, den er sogleich faßte; da schrie eine Stimme: Abermals getäuscht! worauf ein lautes Gelächter folgte. Endlich fühlte er sich selbst von Jemand ergriffen, der eine übermenschliche Stärke zu haben schien. Er beschloß, sein Leben so theuer als möglich zu verkaufen, und kämpfte, allein vergebens, seine Füße glitten aus und er wurde mit ungeheurer Gewalt zu Boden geworfen. Sein

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[32/0039] schreckliche Geschrei einer weiblichen Stimme, untermischt mit einem höhnischen Gelächter, das fast ununterbrochen fortdauerte. Er stutzte, aber aufgeschreckt von dem über ihn hinrollenden Donner erbrach er mit einer gewaltigen Anstrengung die Thür der Hütte. Er stand in dicker Finsterniß, doch leitete ihn der Schall; er rufte, aber der Ton dauerte fort. Man schien ihn nicht zu bemerken. Er stieß endlich mit Jemanden zusammen, den er sogleich faßte; da schrie eine Stimme: Abermals getäuscht! worauf ein lautes Gelächter folgte. Endlich fühlte er sich selbst von Jemand ergriffen, der eine übermenschliche Stärke zu haben schien. Er beschloß, sein Leben so theuer als möglich zu verkaufen, und kämpfte, allein vergebens, seine Füße glitten aus und er wurde mit ungeheurer Gewalt zu Boden geworfen. Sein

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Zitationshilfe: Polidori, John: Der Vampyr [Übers. n. n.]. Leipzig, 1819, S. 32. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/polidori_vampyr_1819/39>, abgerufen am 11.12.2024.