Polenz, Wilhelm von: Der Büttnerbauer. Berlin, 1895.auf das Gut und einen so anschlägigen Kopf obendrein, wie Der Büttnerbauer machte zwar ein mißmutiges Gesicht, auf das Gut und einen ſo anſchlägigen Kopf obendrein, wie Der Büttnerbauer machte zwar ein mißmutiges Geſicht, <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0126" n="112"/> auf das Gut und einen ſo anſchlägigen Kopf obendrein, wie<lb/> ſein Guſtav war, da mußte doch alles wieder gut werden!<lb/> Die tief geſunkenen Hoffnungen des alten Mannes ſtiegen mit<lb/> einemmale luſtig in die Höhe, als er dieſe Kunde vernahm.</p><lb/> <p>Der Büttnerbauer machte zwar ein mißmutiges Geſicht,<lb/> und brummte etwas, was gar nicht nach Freude klang. Aber<lb/> das war nur zum Scheine. Vor der Familie wollte er ſich<lb/> ſeine Gefühle nicht anmerken laſſen. Darum blieb er auch<lb/> nicht lange im Zimmer. Nur zum Vorwande ſtöberte er in<lb/> einer Ecke, als habe er dort etwas zu ſuchen, dann ging<lb/> er zur Stube und zum Hauſe hinaus. Unter Gottes freiem<lb/> Himmel, wo niemand ihn beobachtete, wollte er ſich ſeiner<lb/> Freude hingeben.</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [112/0126]
auf das Gut und einen ſo anſchlägigen Kopf obendrein, wie
ſein Guſtav war, da mußte doch alles wieder gut werden!
Die tief geſunkenen Hoffnungen des alten Mannes ſtiegen mit
einemmale luſtig in die Höhe, als er dieſe Kunde vernahm.
Der Büttnerbauer machte zwar ein mißmutiges Geſicht,
und brummte etwas, was gar nicht nach Freude klang. Aber
das war nur zum Scheine. Vor der Familie wollte er ſich
ſeine Gefühle nicht anmerken laſſen. Darum blieb er auch
nicht lange im Zimmer. Nur zum Vorwande ſtöberte er in
einer Ecke, als habe er dort etwas zu ſuchen, dann ging
er zur Stube und zum Hauſe hinaus. Unter Gottes freiem
Himmel, wo niemand ihn beobachtete, wollte er ſich ſeiner
Freude hingeben.
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