Pölitz, Karl Heinrich Ludwig: Das Gesamtgebiet der teutschen Sprache nach Prosa, Dichtkunst und Beredsamkeit theoretisch und praktisch dargestellt. Dritter Band: Sprache der Dichtkunst. Leipzig, 1825.ppo_159.001 Für himmlisches Entzücken niederquillt? ppo_159.002 ppo_159.006Was zog mich zu der Freude Melodieen, ppo_159.003 Und band mich an der Schwermuth Ach? ppo_159.004 Was gaukelt noch in bunten Phantasieen ppo_159.005 Mir in vertraute Schatten nach? Vergiß dein Wort und mich, Adelaide, ppo_159.007 ppo_159.014Vergiß den Kuß, mein theures Unterpfand! ppo_159.008 Jch werde nie dein zu gedenken müde, ppo_159.009 Und ehre gern, was ich für dich empfand! ppo_159.010 Das Saitenspiel, das mir im Busen tönet, ppo_159.011 Jst deiner Liebe Wiederklang; ppo_159.012 Was heute noch mich mit der Welt versöhnet, ppo_159.013 Der Traum, der schmeichelnd mich umschlang. 7) von v. Matthisson. ppo_159.015Wunsch. An Salis. ppo_159.016Noch einmal möcht' ich, eh' in die Schattenwelt ppo_159.017 ppo_159.020Elysiums mein seliger Geist sich senkt, ppo_159.018 Die Flur begrüßen, wo der Kindheit ppo_159.019 Himmlische Träume mein Haupt umschwebten. Der Strauch der Heimath, welcher des Hänflings Nest ppo_159.021 ppo_159.024Mit Kühlung deckte, säuselt doch lieblicher, ppo_159.022 O Freund, als alle Lorbeerwälder ppo_159.023 Ueber ber Asche der Weltbezwinger. Der Bach der Blumenwiese, wo ich als Kind ppo_159.025 ppo_159.028Violen pflückte, murmelt melodischer ppo_159.026 Durch Erlen, die mein Vater pflanzte, ppo_159.027 Als die blandusische Silberquelle. Der Hügel, wo der jauchzende Knabenreihn ppo_159.029
Sich um den Stamm der blühenden Linde schwang, ppo_159.030 Entzückt mich höher, als der Alpen ppo_159.031 Blendender Gipfel im Rosenschimmer. ppo_159.001 Für himmlisches Entzücken niederquillt? ppo_159.002 ppo_159.006Was zog mich zu der Freude Melodieen, ppo_159.003 Und band mich an der Schwermuth Ach? ppo_159.004 Was gaukelt noch in bunten Phantasieen ppo_159.005 Mir in vertraute Schatten nach? Vergiß dein Wort und mich, Adelaide, ppo_159.007 ppo_159.014Vergiß den Kuß, mein theures Unterpfand! ppo_159.008 Jch werde nie dein zu gedenken müde, ppo_159.009 Und ehre gern, was ich für dich empfand! ppo_159.010 Das Saitenspiel, das mir im Busen tönet, ppo_159.011 Jst deiner Liebe Wiederklang; ppo_159.012 Was heute noch mich mit der Welt versöhnet, ppo_159.013 Der Traum, der schmeichelnd mich umschlang. 7) von v. Matthisson. ppo_159.015Wunsch. An Salis. ppo_159.016Noch einmal möcht' ich, eh' in die Schattenwelt ppo_159.017 ppo_159.020Elysiums mein seliger Geist sich senkt, ppo_159.018 Die Flur begrüßen, wo der Kindheit ppo_159.019 Himmlische Träume mein Haupt umschwebten. Der Strauch der Heimath, welcher des Hänflings Nest ppo_159.021 ppo_159.024Mit Kühlung deckte, säuselt doch lieblicher, ppo_159.022 O Freund, als alle Lorbeerwälder ppo_159.023 Ueber ber Asche der Weltbezwinger. Der Bach der Blumenwiese, wo ich als Kind ppo_159.025 ppo_159.028Violen pflückte, murmelt melodischer ppo_159.026 Durch Erlen, die mein Vater pflanzte, ppo_159.027 Als die blandusische Silberquelle. Der Hügel, wo der jauchzende Knabenreihn ppo_159.029
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Blendender Gipfel im Rosenschimmer.
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