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Pocci, Franz von: Lustiges Komödienbüchlein. Bd. 5. München, 1875.

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Casperl.
Jch habe keinen Degen, also kann ich keinen
ziehen; aber eine Antwort kann ich auch ohne
Degen geben.
(gibt ihm eine Ohrfeige.)
Heinz.
Unverschämter! das ist zu arg! ein Stallmeister
des Prinzen ein solches Benehmen.
(schlägt den Casperl.)
Casperl.
Schlag auf Schlag! So ist's recht. Pumps dich!
Heinz.
Jnfamer Bursche!
(Unter Geschrei und Prüglerei gehen beide ab.)
Aschenbrödel eilt herein. Jhr folgt der Prinz.
Prinz.
Wer bist du reizendes Wesen?
Aschenbrödel.
Ein armes Kind.
Prinz.
Du -- die Königin des Festes?
Aschenbrödel.
Laßt mich! hier ist nicht meines Bleibens.
Prinz.
Warum fliehst du! Es ist mir, als ob du mir
nicht unbekannt seiest. Ein Traum schwebt mir vor.
Casperl.
Jch habe keinen Degen, alſo kann ich keinen
ziehen; aber eine Antwort kann ich auch ohne
Degen geben.
(gibt ihm eine Ohrfeige.)
Heinz.
Unverſchämter! das iſt zu arg! ein Stallmeiſter
des Prinzen ein ſolches Benehmen.
(ſchlägt den Casperl.)
Casperl.
Schlag auf Schlag! So iſt’s recht. Pumps dich!
Heinz.
Jnfamer Burſche!
(Unter Geſchrei und Prüglerei gehen beide ab.)
Aſchenbrödel eilt herein. Jhr folgt der Prinz.
Prinz.
Wer biſt du reizendes Weſen?
Aſchenbrödel.
Ein armes Kind.
Prinz.
Du — die Königin des Feſtes?
Aſchenbrödel.
Laßt mich! hier iſt nicht meines Bleibens.
Prinz.
Warum fliehſt du! Es iſt mir, als ob du mir
nicht unbekannt ſeieſt. Ein Traum ſchwebt mir vor.
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[47/0051] Casperl. Jch habe keinen Degen, alſo kann ich keinen ziehen; aber eine Antwort kann ich auch ohne Degen geben. (gibt ihm eine Ohrfeige.) Heinz. Unverſchämter! das iſt zu arg! ein Stallmeiſter des Prinzen ein ſolches Benehmen. (ſchlägt den Casperl.) Casperl. Schlag auf Schlag! So iſt’s recht. Pumps dich! Heinz. Jnfamer Burſche! (Unter Geſchrei und Prüglerei gehen beide ab.) Aſchenbrödel eilt herein. Jhr folgt der Prinz. Prinz. Wer biſt du reizendes Weſen? Aſchenbrödel. Ein armes Kind. Prinz. Du — die Königin des Feſtes? Aſchenbrödel. Laßt mich! hier iſt nicht meines Bleibens. Prinz. Warum fliehſt du! Es iſt mir, als ob du mir nicht unbekannt ſeieſt. Ein Traum ſchwebt mir vor.

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Zitationshilfe: Pocci, Franz von: Lustiges Komödienbüchlein. Bd. 5. München, 1875, S. 47. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/pocci_komoedienbuechlein05_1875/51>, abgerufen am 12.12.2024.