Pocci, Franz von: Lustiges Komödienbüchlein. Bd. 5. München, 1875.III. Aufzug. Zimmer auf Schloß Stolzenburg, wie im I. Aufzug. Nacht. Leuchter auf dem Tisch. Ritter Heinz. Arrogantia. Stultitia. (Alle sehr geschmückt.) Aschen- brödel (am Kamin.) Heinz. Nun, Kinder, seid ihr zum Feste geschmückt? Arrogantia. Wir haben unsere schönsten Kleider an. Stultitia. Und allen Schmuck und alles Geschmeide. Heinz. Bravo! Jhr müßt Effect machen. Der Prinz verließ uns entzückt. Er war wie es mir schien, von euch enchantirt. Arrogantia. Welche von uns beiden wird er wohl zu seiner Gattin wählen. III. Aufzug. Zimmer auf Schloß Stolzenburg, wie im I. Aufzug. Nacht. Leuchter auf dem Tiſch. Ritter Heinz. Arrogantia. Stultitia. (Alle ſehr geſchmückt.) Aſchen- brödel (am Kamin.) Heinz. Nun, Kinder, ſeid ihr zum Feſte geſchmückt? Arrogantia. Wir haben unſere ſchönſten Kleider an. Stultitia. Und allen Schmuck und alles Geſchmeide. Heinz. Bravo! Jhr müßt Effect machen. Der Prinz verließ uns entzückt. Er war wie es mir ſchien, von euch enchantirt. Arrogantia. Welche von uns beiden wird er wohl zu ſeiner Gattin wählen. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0040" n="[36]"/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b"><hi rendition="#aq">III.</hi> Aufzug.</hi> </head><lb/> <stage> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#g">Zimmer auf Schloß Stolzenburg, wie im</hi><lb/> <hi rendition="#aq">I.</hi> <hi rendition="#g">Aufzug. Nacht. Leuchter auf dem Tiſch.</hi> </hi> </stage><lb/> <stage> <hi rendition="#c">Ritter Heinz. Arrogantia. Stultitia. (Alle ſehr geſchmückt.) Aſchen-<lb/> brödel (am Kamin.)</hi> </stage><lb/> <sp who="#HEI"> <speaker> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#b">Heinz.</hi> </hi> </speaker><lb/> <p>Nun, Kinder, ſeid ihr zum Feſte geſchmückt?</p> </sp><lb/> <sp who="#ARR"> <speaker> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#b">Arrogantia.</hi> </hi> </speaker><lb/> <p>Wir haben unſere ſchönſten Kleider an.</p> </sp><lb/> <sp who="#STU"> <speaker> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#b">Stultitia.</hi> </hi> </speaker><lb/> <p>Und allen Schmuck und alles Geſchmeide.</p> </sp><lb/> <sp who="#HEI"> <speaker> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#b">Heinz.</hi> </hi> </speaker><lb/> <p>Bravo! Jhr <hi rendition="#g">müßt</hi> Effect machen. Der Prinz<lb/> verließ uns entzückt. Er war wie es mir ſchien,<lb/> von euch enchantirt.</p> </sp><lb/> <sp who="#ARR"> <speaker> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#b">Arrogantia.</hi> </hi> </speaker><lb/> <p><hi rendition="#g">Welche</hi> von uns beiden wird er wohl zu<lb/> ſeiner Gattin wählen.</p> </sp><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[36]/0040]
III. Aufzug.
Zimmer auf Schloß Stolzenburg, wie im
I. Aufzug. Nacht. Leuchter auf dem Tiſch.
Ritter Heinz. Arrogantia. Stultitia. (Alle ſehr geſchmückt.) Aſchen-
brödel (am Kamin.)
Heinz.
Nun, Kinder, ſeid ihr zum Feſte geſchmückt?
Arrogantia.
Wir haben unſere ſchönſten Kleider an.
Stultitia.
Und allen Schmuck und alles Geſchmeide.
Heinz.
Bravo! Jhr müßt Effect machen. Der Prinz
verließ uns entzückt. Er war wie es mir ſchien,
von euch enchantirt.
Arrogantia.
Welche von uns beiden wird er wohl zu
ſeiner Gattin wählen.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |