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Pocci, Franz von: Lustiges Komödienbüchlein. Bd. 5. München, 1875.

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Leeres Zimmer.
Nur ein schlechter Stuhl steht in der Mitte, auf welchem Casperl
sitzt und schlaft. Grethl (eintretend.)
Grethl.
No! jetzt ist's Zeit zum schlafen! Casperl!
Auf! auf! Hast gar Nichts zu thun, als zu schla-
fen? Essen, trinken und schlafen -- das sind deine
Gschäften,
(rüttelt ihn.)
Casperl (erwachend.)
Oho! oho! was gibt's denn! (schnarcht.)
Grethl.
Was's gibt? Der Hausherr war schon zwei-
mal da. Unsere Meubel hat er schon auf die Gas-
sen 'nunterstellen lassen. Auszieh'n heißt's! Fort
aus'n Logie.
Casperl.
Jetzt hab ich so sanft geruht und du weckst
mich auf wegen dem Bagatell.
(tragisch) Furchtbares
15*
Leeres Zimmer.
Nur ein ſchlechter Stuhl ſteht in der Mitte, auf welchem Casperl
ſitzt und ſchlaft. Grethl (eintretend.)
Grethl.
No! jetzt iſt’s Zeit zum ſchlafen! Casperl!
Auf! auf! Haſt gar Nichts zu thun, als zu ſchla-
fen? Eſſen, trinken und ſchlafen — das ſind deine
Gſchäften,
(rüttelt ihn.)
Casperl (erwachend.)
Oho! oho! was gibt’s denn! (ſchnarcht.)
Grethl.
Was’s gibt? Der Hausherr war ſchon zwei-
mal da. Unſere Meubel hat er ſchon auf die Gaſ-
ſen ’nunterſtellen laſſen. Auszieh’n heißt’s! Fort
aus’n Logie.
Casperl.
Jetzt hab ich ſo ſanft geruht und du weckſt
mich auf wegen dem Bagatell.
(tragiſch) Furchtbares
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[[227]/0231] Leeres Zimmer. Nur ein ſchlechter Stuhl ſteht in der Mitte, auf welchem Casperl ſitzt und ſchlaft. Grethl (eintretend.) Grethl. No! jetzt iſt’s Zeit zum ſchlafen! Casperl! Auf! auf! Haſt gar Nichts zu thun, als zu ſchla- fen? Eſſen, trinken und ſchlafen — das ſind deine Gſchäften, (rüttelt ihn.) Casperl (erwachend.) Oho! oho! was gibt’s denn! (ſchnarcht.) Grethl. Was’s gibt? Der Hausherr war ſchon zwei- mal da. Unſere Meubel hat er ſchon auf die Gaſ- ſen ’nunterſtellen laſſen. Auszieh’n heißt’s! Fort aus’n Logie. Casperl. Jetzt hab ich ſo ſanft geruht und du weckſt mich auf wegen dem Bagatell. (tragiſch) Furchtbares 15*

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Zitationshilfe: Pocci, Franz von: Lustiges Komödienbüchlein. Bd. 5. München, 1875, S. [227]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/pocci_komoedienbuechlein05_1875/231>, abgerufen am 23.11.2024.