Pocci, Franz von: Lustiges Komödienbüchlein. Bd. 3. München, 1869.Hui, hui, mit Eul und Katz (setzt sich auf Kasperl auf- und niederhüpfend.) Geb' ich Dir einen Hexenschmatz! Kasperl. Auweh! auweh! wie druckt's mich! Auweh! das ist die Trud! auweh! Wiltrud. Du darfst nicht schmucken, Jch will Dich drucken, Jch druck Dich auf den Magen Und würg' Dich an dem Kragen, Die Trud ist Deine Braut Bis daß der Morgen graut! Kasperl. Auweh, auweh! Jch bitt Dich schön, liebe gute Trud, verschon' mich! Jch schenk' Dir was D' magst! Auweh! (wimmert.) Wiltrud. Jch will aufhören Dich zu drücken, wenn Du mir versprichst, mir zu meiner Rache behülflich zu sein. Kasperl. Jch will ja alles thun, liebe Trud, was Du befiehlst; aber ich bitt Dich, druck mich nimmer. Du 6
Hui, hui, mit Eul und Katz (ſetzt ſich auf Kasperl auf- und niederhüpfend.) Geb’ ich Dir einen Hexenſchmatz! Kasperl. Auweh! auweh! wie druckt’s mich! Auweh! das iſt die Trud! auweh! Wiltrud. Du darfſt nicht ſchmucken, Jch will Dich drucken, Jch druck Dich auf den Magen Und würg’ Dich an dem Kragen, Die Trud iſt Deine Braut Bis daß der Morgen graut! Kasperl. Auweh, auweh! Jch bitt Dich ſchön, liebe gute Trud, verſchon’ mich! Jch ſchenk’ Dir was D’ magſt! Auweh! (wimmert.) Wiltrud. Jch will aufhören Dich zu drücken, wenn Du mir verſprichſt, mir zu meiner Rache behülflich zu ſein. Kasperl. Jch will ja alles thun, liebe Trud, was Du befiehlſt; aber ich bitt Dich, druck mich nimmer. Du 6
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Hui, hui, mit Eul und Katz
Geb’ ich Dir einen Hexenſchmatz!
(ſetzt ſich auf Kasperl auf- und niederhüpfend.)
Kasperl.
Auweh! auweh! wie druckt’s mich!
Auweh! das iſt die Trud! auweh!
Wiltrud.
Du darfſt nicht ſchmucken,
Jch will Dich drucken,
Jch druck Dich auf den Magen
Und würg’ Dich an dem Kragen,
Die Trud iſt Deine Braut
Bis daß der Morgen graut!
Kasperl.
Auweh, auweh! Jch bitt Dich ſchön, liebe gute
Trud, verſchon’ mich! Jch ſchenk’ Dir was D’ magſt!
Auweh! (wimmert.)
Wiltrud.
Jch will aufhören Dich zu drücken, wenn Du
mir verſprichſt, mir zu meiner Rache behülflich zu
ſein.
Kasperl.
Jch will ja alles thun, liebe Trud, was Du
befiehlſt; aber ich bitt Dich, druck mich nimmer. Du
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