Pocci, Franz von: Lustiges Komödienbüchlein. Bd. 3. München, 1869. Wiltrud. Gut denn, Asprian! -- Sieh der Mond ist ver- schwunden und der Morgen graut. Jch gehe jetzt; denn die Ritter werden bald nah'n. Asprian. Geh' nur, Mutter, und sei ohne Sorge. Wiltrud. Mittags komm ich wieder, da sind die Ritter wohl alle todt. Asprian. Heisa, da sind sie freilich todt! [Wiltrud ab.] Asprian. Kommt nur ihr Helden mit Schwert und Har- nisch! Jhr sollt den Asprian finden! [ab in die Höhle.] [Die Ritter Albert und Georg treten geharnischt ein.] Albert. Hier ist die Höhle, wir sind zur Stelle. Georg. Sieh dort den rauchenden Meiler, das ist Asprian's Werkstätte. Albert. Gott schütze mich! Mit seiner Hülfe will ich den Kampf unternehmen. Georg. Jch werde in der Nähe bleiben und sehe ich 5 *
Wiltrud. Gut denn, Asprian! — Sieh der Mond iſt ver- ſchwunden und der Morgen graut. Jch gehe jetzt; denn die Ritter werden bald nah’n. Asprian. Geh’ nur, Mutter, und ſei ohne Sorge. Wiltrud. Mittags komm ich wieder, da ſind die Ritter wohl alle todt. Asprian. Heiſa, da ſind ſie freilich todt! [Wiltrud ab.] Asprian. Kommt nur ihr Helden mit Schwert und Har- niſch! Jhr ſollt den Asprian finden! [ab in die Höhle.] [Die Ritter Albert und Georg treten geharniſcht ein.] Albert. Hier iſt die Höhle, wir ſind zur Stelle. Georg. Sieh dort den rauchenden Meiler, das iſt Asprian’s Werkſtätte. Albert. Gott ſchütze mich! Mit ſeiner Hülfe will ich den Kampf unternehmen. Georg. Jch werde in der Nähe bleiben und ſehe ich 5 *
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Wiltrud.
Gut denn, Asprian! — Sieh der Mond iſt ver-
ſchwunden und der Morgen graut. Jch gehe jetzt;
denn die Ritter werden bald nah’n.
Asprian.
Geh’ nur, Mutter, und ſei ohne Sorge.
Wiltrud.
Mittags komm ich wieder, da ſind die Ritter
wohl alle todt.
Asprian.
Heiſa, da ſind ſie freilich todt! [Wiltrud ab.]
Asprian.
Kommt nur ihr Helden mit Schwert und Har-
niſch! Jhr ſollt den Asprian finden! [ab in die Höhle.]
[Die Ritter Albert und Georg treten geharniſcht ein.]
Albert.
Hier iſt die Höhle, wir ſind zur Stelle.
Georg.
Sieh dort den rauchenden Meiler, das iſt
Asprian’s Werkſtätte.
Albert.
Gott ſchütze mich! Mit ſeiner Hülfe will ich den
Kampf unternehmen.
Georg.
Jch werde in der Nähe bleiben und ſehe ich
5 *
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