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Pocci, Franz von: Lustiges Komödienbüchlein. Bd. 3. München, 1869.

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Lebensweise! Ein mächtiger Zauberer hat Sie aus
Jhrem Palaste in diese Hütte gebannt und in die
schlichte Hülle eines dummen Kerls verwandelt.
Kasperl.
Oho! was sind denn Sie für a grober Patron?
Was dummer Kerl? Was Zauberei? Jch bin der
Prinz Schnudi!
Edelfels.
Allerdings sind Sie es; aber Jhr liederlicher
Lebenswandel, Jhre Trunksucht, Jhre Freßlust mußte
bestraft werden.

Jch bin der Zauberer Artaxerxes Strobelmajer,
welcher Sie in den Kasperl Larifari verwandelt hat,
bis Sie Jhr Leben gebessert haben. Dann erst
werden Sie wieder wirklicher Prinz von fürstlichem
Geblüt.
Kasperl.
Jch bitt Jhnen! Schwatzen's kein so Zeug da-
her. Was wolles dann jetz derweil mit meim fürst-
lichem Geblüt anfangen? Hab'n Sie's in ein Flaschl
aufg'hoben und schütten's mir's nacher wieder ein.
Die Dummheiten leid' ich net. Und wie kann man
als ein Zauberer so en Namen haben, wie Sie?
Wie heißn'S? sagen Sie's noch a mal.
Lebensweiſe! Ein mächtiger Zauberer hat Sie aus
Jhrem Palaſte in dieſe Hütte gebannt und in die
ſchlichte Hülle eines dummen Kerls verwandelt.
Kasperl.
Oho! was ſind denn Sie für a grober Patron?
Was dummer Kerl? Was Zauberei? Jch bin der
Prinz Schnudi!
Edelfels.
Allerdings ſind Sie es; aber Jhr liederlicher
Lebenswandel, Jhre Trunkſucht, Jhre Freßluſt mußte
beſtraft werden.

Jch bin der Zauberer Artaxerxes Strobelmajer,
welcher Sie in den Kasperl Larifari verwandelt hat,
bis Sie Jhr Leben gebeſſert haben. Dann erſt
werden Sie wieder wirklicher Prinz von fürſtlichem
Geblüt.
Kasperl.
Jch bitt Jhnen! Schwatzen’s kein ſo Zeug da-
her. Was wolles dann jetz derweil mit meim fürſt-
lichem Geblüt anfangen? Hab’n Sie’s in ein Flaſchl
aufg’hoben und ſchütten’s mir’s nacher wieder ein.
Die Dummheiten leid’ ich net. Und wie kann man
als ein Zauberer ſo en Namen haben, wie Sie?
Wie heißn’S? ſagen Sie’s noch a mal.
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[281/0285] Lebensweiſe! Ein mächtiger Zauberer hat Sie aus Jhrem Palaſte in dieſe Hütte gebannt und in die ſchlichte Hülle eines dummen Kerls verwandelt. Kasperl. Oho! was ſind denn Sie für a grober Patron? Was dummer Kerl? Was Zauberei? Jch bin der Prinz Schnudi! Edelfels. Allerdings ſind Sie es; aber Jhr liederlicher Lebenswandel, Jhre Trunkſucht, Jhre Freßluſt mußte beſtraft werden. Jch bin der Zauberer Artaxerxes Strobelmajer, welcher Sie in den Kasperl Larifari verwandelt hat, bis Sie Jhr Leben gebeſſert haben. Dann erſt werden Sie wieder wirklicher Prinz von fürſtlichem Geblüt. Kasperl. Jch bitt Jhnen! Schwatzen’s kein ſo Zeug da- her. Was wolles dann jetz derweil mit meim fürſt- lichem Geblüt anfangen? Hab’n Sie’s in ein Flaſchl aufg’hoben und ſchütten’s mir’s nacher wieder ein. Die Dummheiten leid’ ich net. Und wie kann man als ein Zauberer ſo en Namen haben, wie Sie? Wie heißn’S? ſagen Sie’s noch a mal.

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Zitationshilfe: Pocci, Franz von: Lustiges Komödienbüchlein. Bd. 3. München, 1869, S. 281. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/pocci_komoedienbuechlein03_1869/285>, abgerufen am 22.11.2024.