Pocci, Franz von: Lustiges Komödienbüchlein. Bd. 3. München, 1869. Kasperl. Warum willst Du Deine Lüfte nicht schleiern? Ha! ich liebe Dich, Amalia. (Kniet vor Mufti hin.) Mufti. Nun, es sei! (entschleiert sich.) Kasperl. Pfui Teufel! (Springt auf.) Mufti (fährt auf Kasperl los.) Prrrrr! Prrrr! Ja, ich bin der Teufel, der Dich holen will. Kasperl. Auweh, auweh! der Teufel! Aber wart', ich komm Dir schon! Stößt mit dem Fuße auf Mufti. Rauferei; Geschrei, sie verfolgen sich; end- lich fährt Kasperl in's Bett hinein und Mufti springt zur Thür hinaus. Nach einer kleinen Pause guckt Kasperl zwischen den Bettvorhängen heraus. Kasperl. Schlipperment! Jst der Teufel noch da? -- -- Jch glaub' er ist verschwunden. -- Aber mir ist der Appetit vergangen. Nein! mir ist miserabel. Heda, 'rein da! Allo! Ein Lakai. Lakai. Was befehlen, Durchlaucht? 18*
Kasperl. Warum willſt Du Deine Lüfte nicht ſchleiern? Ha! ich liebe Dich, Amalia. (Kniet vor Mufti hin.) Mufti. Nun, es ſei! (entſchleiert ſich.) Kasperl. Pfui Teufel! (Springt auf.) Mufti (fährt auf Kasperl los.) Prrrrr! Prrrr! Ja, ich bin der Teufel, der Dich holen will. Kasperl. Auweh, auweh! der Teufel! Aber wart’, ich komm Dir ſchon! Stößt mit dem Fuße auf Mufti. Rauferei; Geſchrei, ſie verfolgen ſich; end- lich fährt Kasperl in’s Bett hinein und Mufti ſpringt zur Thür hinaus. Nach einer kleinen Pauſe guckt Kasperl zwiſchen den Bettvorhängen heraus. Kasperl. Schlipperment! Jſt der Teufel noch da? — — Jch glaub’ er iſt verſchwunden. — Aber mir iſt der Appetit vergangen. Nein! mir iſt miſerabel. Heda, ’rein da! Allo! Ein Lakai. Lakai. Was befehlen, Durchlaucht? 18*
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Kasperl.
Warum willſt Du Deine Lüfte nicht ſchleiern?
Ha! ich liebe Dich, Amalia. (Kniet vor Mufti hin.)
Mufti.
Nun, es ſei! (entſchleiert ſich.)
Kasperl.
Pfui Teufel! (Springt auf.)
Mufti (fährt auf Kasperl los.)
Prrrrr! Prrrr! Ja, ich bin der Teufel, der
Dich holen will.
Kasperl.
Auweh, auweh! der Teufel! Aber wart’, ich
komm Dir ſchon!
Stößt mit dem Fuße auf Mufti. Rauferei; Geſchrei, ſie verfolgen ſich; end-
lich fährt Kasperl in’s Bett hinein und Mufti ſpringt zur Thür hinaus.
Nach einer kleinen Pauſe guckt Kasperl zwiſchen den Bettvorhängen heraus.
Kasperl.
Schlipperment! Jſt der Teufel noch da? — —
Jch glaub’ er iſt verſchwunden. — Aber mir iſt der
Appetit vergangen. Nein! mir iſt miſerabel. Heda,
’rein da! Allo!
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Lakai.
Was befehlen, Durchlaucht?
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