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Ploetz, Alfred: Grundlinien einer Rassenhygiene. Berlin: Fischer, 1895.

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9 Millionen als Neger
32 " " Mischlinge der drei Rassen

angesehen werden.

Nehmen wir den Procentsatz der Arier, der jetzt ca.
60 ist, und für 1870 auf ca. 52 geschätzt werden kann,
für das Jahr 1860 zu 50 an, was angesichts der geringeren
Vermehrung der Nichtarier wohl noch zu hoch gegriffen
ist, so erhalten wir immer noch während der 30 Jahre
eine Zunahme der Arier von etwa 36 Millionen auf 75
Millionen.

In Australien mit Neuseeland spielen die beständig ab-
nehmenden Urrassen fast keine Rolle mehr; ihr Aussterben
ist nur eine Frage der Zeit. Gegenwärtig beträgt ihre
Zahl noch etwa 240000, die nicht in den folgenden Ziffern
enthalten sind.

Australien mit Neuseeland hatte 1860 etwa 1,3 Milli-
onen Einwohner, so gut wie ausschliesslich germanischer
Zunge, 1890 etwa 3,8 Millionen, von denen 41000 Chinesen
waren.

Die Gesammtbevölkerung von Weissen, die wir wenig-
stens der Sprache nach als Westarier ansehen müssen, stieg
also von:

ca. 306 Millionen um's Jahr 1860 auf
ca. 413 " " " 1890, wuchs also um

mehr wie ein Drittel, nämlich 35 %, während die Bevöl-
kerung der ganzen Erde sich in derselben Zeit von min-
destens ca. 1250*) auf 1472**) Millionen vermehrte, also
nur um etwa 18,5 %, d. h. sie wuchs etwa nur halb so
langsam. Daraus erhellt der Sieg der westarischen Rassen
im Kampf um's Dasein mit der Gesammtheit der anderen
Rassen.

*) Geschätzt nach Behm's geogr. Jahrbuch, 1. Bd., wo die Erd-
bevölkerung für Mitte der 60er Jahre auf ungefähr 1350 Millionen
beziffert wird und nach Kolb, der für 1868 1270 Millionen angiebt.
**) Nach Wagner und Supan 1480 Millionen für das Jahr
1890 bei einer Zunahme gegen 1880 von 79 Millionen.
9 Millionen als Neger
32 „ „ Mischlinge der drei Rassen

angesehen werden.

Nehmen wir den Procentsatz der Arier, der jetzt ca.
60 ist, und für 1870 auf ca. 52 geschätzt werden kann,
für das Jahr 1860 zu 50 an, was angesichts der geringeren
Vermehrung der Nichtarier wohl noch zu hoch gegriffen
ist, so erhalten wir immer noch während der 30 Jahre
eine Zunahme der Arier von etwa 36 Millionen auf 75
Millionen.

In Australien mit Neuseeland spielen die beständig ab-
nehmenden Urrassen fast keine Rolle mehr; ihr Aussterben
ist nur eine Frage der Zeit. Gegenwärtig beträgt ihre
Zahl noch etwa 240000, die nicht in den folgenden Ziffern
enthalten sind.

Australien mit Neuseeland hatte 1860 etwa 1,3 Milli-
onen Einwohner, so gut wie ausschliesslich germanischer
Zunge, 1890 etwa 3,8 Millionen, von denen 41000 Chinesen
waren.

Die Gesammtbevölkerung von Weissen, die wir wenig-
stens der Sprache nach als Westarier ansehen müssen, stieg
also von:

ca. 306 Millionen um’s Jahr 1860 auf
ca. 413 „ „ „ 1890, wuchs also um

mehr wie ein Drittel, nämlich 35 %, während die Bevöl-
kerung der ganzen Erde sich in derselben Zeit von min-
destens ca. 1250*) auf 1472**) Millionen vermehrte, also
nur um etwa 18,5 %, d. h. sie wuchs etwa nur halb so
langsam. Daraus erhellt der Sieg der westarischen Rassen
im Kampf um’s Dasein mit der Gesammtheit der anderen
Rassen.

*) Geschätzt nach Behm’s geogr. Jahrbuch, 1. Bd., wo die Erd-
bevölkerung für Mitte der 60er Jahre auf ungefähr 1350 Millionen
beziffert wird und nach Kolb, der für 1868 1270 Millionen angiebt.
**) Nach Wagner und Supan 1480 Millionen für das Jahr
1890 bei einer Zunahme gegen 1880 von 79 Millionen.
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[80/0100] 9 Millionen als Neger 32 „ „ Mischlinge der drei Rassen angesehen werden. Nehmen wir den Procentsatz der Arier, der jetzt ca. 60 ist, und für 1870 auf ca. 52 geschätzt werden kann, für das Jahr 1860 zu 50 an, was angesichts der geringeren Vermehrung der Nichtarier wohl noch zu hoch gegriffen ist, so erhalten wir immer noch während der 30 Jahre eine Zunahme der Arier von etwa 36 Millionen auf 75 Millionen. In Australien mit Neuseeland spielen die beständig ab- nehmenden Urrassen fast keine Rolle mehr; ihr Aussterben ist nur eine Frage der Zeit. Gegenwärtig beträgt ihre Zahl noch etwa 240000, die nicht in den folgenden Ziffern enthalten sind. Australien mit Neuseeland hatte 1860 etwa 1,3 Milli- onen Einwohner, so gut wie ausschliesslich germanischer Zunge, 1890 etwa 3,8 Millionen, von denen 41000 Chinesen waren. Die Gesammtbevölkerung von Weissen, die wir wenig- stens der Sprache nach als Westarier ansehen müssen, stieg also von: ca. 306 Millionen um’s Jahr 1860 auf ca. 413 „ „ „ 1890, wuchs also um mehr wie ein Drittel, nämlich 35 %, während die Bevöl- kerung der ganzen Erde sich in derselben Zeit von min- destens ca. 1250 *) auf 1472 **) Millionen vermehrte, also nur um etwa 18,5 %, d. h. sie wuchs etwa nur halb so langsam. Daraus erhellt der Sieg der westarischen Rassen im Kampf um’s Dasein mit der Gesammtheit der anderen Rassen. *) Geschätzt nach Behm’s geogr. Jahrbuch, 1. Bd., wo die Erd- bevölkerung für Mitte der 60er Jahre auf ungefähr 1350 Millionen beziffert wird und nach Kolb, der für 1868 1270 Millionen angiebt. **) Nach Wagner und Supan 1480 Millionen für das Jahr 1890 bei einer Zunahme gegen 1880 von 79 Millionen.

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Zitationshilfe: Ploetz, Alfred: Grundlinien einer Rassenhygiene. Berlin: Fischer, 1895, S. 80. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ploetz_rassenhygiene_1895/100>, abgerufen am 24.11.2024.