Planck, Max: Vorlesungen über Thermodynamik. Leipzig: Veit & C., 1897.Der erste Hauptsatz der Wärmetheorie. Temperatur th1, welcher die Compressionswärme aufnimmt, wiederauf den Anfangswerth v1 zurückgebracht, -- Alles auf umkehr- barem Wege, wie es § 71 ff. beschrieben wurde. [Abbildung]
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Fig. 3. Nach dem ersten Hauptsatz ist für diesen Kreisprozess Der erste Hauptsatz der Wärmetheorie. Temperatur ϑ1, welcher die Compressionswärme aufnimmt, wiederauf den Anfangswerth v1 zurückgebracht, — Alles auf umkehr- barem Wege, wie es § 71 ff. beschrieben wurde. [Abbildung]
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Fig. 3. Nach dem ersten Hauptsatz ist für diesen Kreisprozess <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0074" n="58"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#i">Der erste Hauptsatz der Wärmetheorie</hi>.</fw><lb/> Temperatur <hi rendition="#i">ϑ</hi><hi rendition="#sub">1</hi>, welcher die Compressionswärme aufnimmt, wieder<lb/> auf den Anfangswerth <hi rendition="#i">v</hi><hi rendition="#sub">1</hi> zurückgebracht, — Alles auf umkehr-<lb/> barem Wege, wie es § 71 ff. beschrieben wurde.</p><lb/> <figure/> <figure> <head>Fig. 3.</head> </figure><lb/> <p>Nach dem ersten Hauptsatz ist für diesen Kreisprozess<lb/> (§ 65) die Summe der dem System von Aussen zugeführten<lb/> Wärme und der von Aussen aufgewendeten Arbeit:<lb/> (39) <hi rendition="#et"><hi rendition="#i">Q</hi> + <hi rendition="#i">A</hi> = 0</hi><lb/> Die der Substanz im Ganzen zugeführte Wärme beträgt hier:<lb/> (40) <hi rendition="#et"><hi rendition="#i">Q</hi> = <hi rendition="#i">Q</hi><hi rendition="#sub">1</hi> + <hi rendition="#i">Q</hi><hi rendition="#sub">2</hi></hi><lb/> wobei <hi rendition="#i">Q</hi><hi rendition="#sub">1</hi> und <hi rendition="#i">Q</hi><hi rendition="#sub">2</hi> die von den beiden Wärmebehältern abge-<lb/> gebenen Wärmemengen bezeichnen (<hi rendition="#i">Q</hi><hi rendition="#sub">1</hi> ist hier negativ). Die<lb/> äussere Arbeit <hi rendition="#i">A</hi> lässt sich aus der adiabatischen und aus der iso-<lb/> thermischen Compressibilität der angewandten Substanz berechnen.<lb/> Dieselbe beträgt nach (20):<lb/><hi rendition="#c"><formula/></hi> wobei die erste und die dritte Integration auf adiabatischem<lb/> Wege, die zweite und die vierte auf isothermischem Wege zu<lb/> erfolgen hat.</p><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [58/0074]
Der erste Hauptsatz der Wärmetheorie.
Temperatur ϑ1, welcher die Compressionswärme aufnimmt, wieder
auf den Anfangswerth v1 zurückgebracht, — Alles auf umkehr-
barem Wege, wie es § 71 ff. beschrieben wurde.
[Abbildung]
[Abbildung Fig. 3.]
Nach dem ersten Hauptsatz ist für diesen Kreisprozess
(§ 65) die Summe der dem System von Aussen zugeführten
Wärme und der von Aussen aufgewendeten Arbeit:
(39) Q + A = 0
Die der Substanz im Ganzen zugeführte Wärme beträgt hier:
(40) Q = Q1 + Q2
wobei Q1 und Q2 die von den beiden Wärmebehältern abge-
gebenen Wärmemengen bezeichnen (Q1 ist hier negativ). Die
äussere Arbeit A lässt sich aus der adiabatischen und aus der iso-
thermischen Compressibilität der angewandten Substanz berechnen.
Dieselbe beträgt nach (20):
[FORMEL] wobei die erste und die dritte Integration auf adiabatischem
Wege, die zweite und die vierte auf isothermischem Wege zu
erfolgen hat.
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