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Pinter von der Au, Johann Christoph: Neuer, vollkommener, verbesserter und ergänzter Pferd-Schatz. Frankfurt (Main), 1688.

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Neuer vollkommener
[Spaltenumbruch] gleich besser anstehet/ als sauersehen oder weynen/ so
zieret auch das Pferd die Bewegung des Halses/ die
gute Gestalt so viel/ als die schöne Haut/ so über den-
selben gezogen ist. Dann es erfreuen sich nicht allein
andere Pferde/ sondern auch die Menschen über der
Liebligkeit solcher hellen klingenden und weit erschal-
lenden Stimme/ auff allerley Weise/ wann sie sich da-
durch entdecken/ wo sie zufinden/ welchen man auch
in der finstern nach weit abgelegenen Orten/ und auff
Jrrwegen sicherlich nachfolgen/ also auf allerley
Weise sich derselben sehr nützlich zugebrauchen hat.

Wie hoch diese Pferd-Sprache vor Alters bey
vielerley Völckern geachtet worden/ ist nicht ohne
Verwunderung zugedencken/ indem sie denselben die
Erwehlung und Publication ihrer Monarchen nnd
Könige vertrauet.

Denn als die Monarchia von den Medern auff
die Persianer kommen/ und durch die Magos wieder
auff die Meder gebracht worden/ haben die sieben gros-
se Herrn den zum König zu nehmen beschlossen/ wel-
ches Pferd zum ersten schreyen würde. Welches
dann Arbarus deß Darii Stallmeister durch eine
künstliche List/ (aus der Natur und Erfahrung abge-
nommen) auff seinen Herrn gewendet: daß also der
grosse Respect dieser trefflichen Leute in acht zu neh-
men/ so sie auff die Pferde und deren Stimme ge-
worffen.

Eben auf solche Weise ist Primislaus zu der Cron
Böheim durch eines Pferdes Stimm oder Sprach
erwehlet worden/ ob er gleich nur ein Bauer gewesen.

2. Saget GOtt noch ausdrücklicher von solcher
Pferde-Sprach/ indem er bezeuget/ das Pferd spreche
Hui! das ist/ fort/ etc.

Worinnen GOtt das Pferd dem menschlichen
Verstand am allernechsten setzet/ indem es seinem
Reuter seinen Willen mündlich zu erkennen giebet/
daß es bereit und ihm Zeit zu seyn bedüncke/ sich nicht
weiter still oder inn zuhalten/ sondern nach dem es aus
der Trometen Klang verstanden/ daß solches allgemei-
ne Feld-Geschrey (als ein Kenn-Zeichen und allge-
meine Ordre zum avanciren oder Auffbruch) deß
Feld-Herrn Willen offenbahret/ begehre es an ihm
nichts ermangeln zulassen/ noch die Jntention oder
Action zuhindern/ derowegen es so gar seinen Reuter
und andere Pferde aufmuntert/ zum Fortgehen erin-
nert und ermahnet/ wie solches von allen Untergebe-
nen erfodert wird.

Solche Begierde/ Disposition und Eigenschafft
der Pferde zu dem Krieg haben auch die Heyden zeit-
lich wahr genommen/ und sehr viel omina aus der Pferde
Schreyen/ wie andern Bezeigungen abgenommen/
wiewol sie in diesem Fall sowol als in andern allzu
abergläubisch waren/ und ihnen die Eintreffung sol-
cher Zeichen zum grösten Theil zu desselben Straffe
gerathen.

Als Carhago hat Anfangs erbauet werden sollen/
und der erste Grundstein darzu geleget wurde/ hat
man in dem alten untersten Grund in der ersten Er-
öffnung einen Roßkopff gefunden/ woraus die Wei-
sen alsobald geurtheilet/ daß diese Stadt in Kriegen
grossen Ruhm erlangen würde/ wie dann dieselbe
von Anfang biß zum Ende ein rechter Schau-Platz
[Spaltenumbruch] und Schuel deß Krieges worden und gewesen/ wel-
ches des Pferdes Kopff mehr als ein anders Glied
anzeigen können/ welchem die Sprach zustehet/ ob sol-
ches gleich von einem stummen Maul geschehen.

Hieher gehöret/ was Micrelius in seiner Pomme-
rischen Chronic von allen aberglaubischen Handlun-
gen setzet/ so in selbigen Landen vor der Zeit mit den
Pferden geschehen/ welches um der Kürtze willen hier
nicht zuwiderholen ist.

Sprach verstehen.

Daß die Pferde ihrer Nation Sprach verstehen
auch (wo sie aus einem Reich oder Land in ein ander
gebracht werden) wol mehr als eine Sprach verstehen
lernen können und müssen/ siehet man täglich an den
vortrefflichen Schul-Pferden/ welche in Hispanien/
Jtalien/ Franckreich/ Engelland auff ihre Sprache
unterwiesen/ in Teutschland und andern Reichen
oder Ländern aber auff andere Sprachen hergenom-
men und geübet werden/ welcher vortrefflichen Ei-
genschafft so gar die allergemeineste Fuhr-Pferd nicht
gäntzlich ermangeln/ sondern gutes Theils theilhaff-
tig seyn/ und würcklich gebrauchen/ indem sie ihrer
Warter und Leiter blossem Wort/ in demselben Au-
genblick folgen/ als sie dasselbe vernehmen: dann sie
bezeugen in allen ihren Verrichtungen/ wie sie so gut/
ja wol offtmahls besser als die Menschen wissen/ was
recht oder lincks seye/ welches mancher Soldat in der
Drillkunst lange Zeit so gut nicht fassen/ verstehen und
behalten kan/ und wie diese auch eigentlich wissen/
was stillstehen/ oder fortgehen heisse und bedeute/ weil
sie demselben auff der Stell nachkommen: So ist noch
mit grösserer Verwunderung anzusehen/ was die
Gauckler mit ihren unansehnlichen gemeinen Pfer-
den/ mit blossem Zeigen/ und fast unvermercklichem
Wincken ausrichten können/ daß sie einen Menschen
hervor suchen/ der ihnen genennet wird/ daß sie in ei-
nes Nahmen dieses thun/ und in des andern verwei-
gern/ daß sie auf die Zahl mercken/ und anders mehr
welches von vielen Menschen nicht leicht zuerhalten
ist.

Gedächtniß.

Die gute Gedächtniß wird an vielen Menschen sehr
gelobet/ ob sie gleich bey weiten so gut nicht ist/ als sie
an vielen Pferden gespühret wird. Denn die Pfer-
de haben nicht allein die allgemeine Gedächtniß/ so
auch andere Thier mit ihnen gemein geniessen/ son-
dern auch die absonderliche und subtile/ welche man
Reminiscentiam nennet/ dadurch sie verstehen was
man mit ihnen redet. Denn ausser dem würde ein
Pferd nichts von dem wissen/ was es in der vorigen
Zeit gelernet/ und würde nicht allein ein Reuter/ son-
dern auch ein Fuhrmann sein Pferd alle Tag von
neuem unterweisen müssen/ was recht oder lincks/ ge-
schwind oder langsam wäre.

Weil aber (wie von jedem abgerichten Pferd auch
erfodert wird/ sich die Pferde erinnern und wissen was
von ihnen vor diesem erfordert worden/ und gegen-
wärtig wieder erfodert wird:

Dasselbe auch nicht allein Schul-Pferde/ sondern
so gar die gemeine Fuhr-Roß von sich selber anfangen

und

Neuer vollkommener
[Spaltenumbruch] gleich beſſer anſtehet/ als ſauerſehen oder weynen/ ſo
zieret auch das Pferd die Bewegung des Halſes/ die
gute Geſtalt ſo viel/ als die ſchoͤne Haut/ ſo uͤber den-
ſelben gezogen iſt. Dann es erfreuen ſich nicht allein
andere Pferde/ ſondern auch die Menſchen uͤber der
Liebligkeit ſolcher hellen klingenden und weit erſchal-
lenden Stimme/ auff allerley Weiſe/ wann ſie ſich da-
durch entdecken/ wo ſie zufinden/ welchen man auch
in der finſtern nach weit abgelegenen Orten/ und auff
Jrrwegen ſicherlich nachfolgen/ alſo auf allerley
Weiſe ſich derſelben ſehr nuͤtzlich zugebrauchen hat.

Wie hoch dieſe Pferd-Sprache vor Alters bey
vielerley Voͤlckern geachtet worden/ iſt nicht ohne
Verwunderung zugedencken/ indem ſie denſelben die
Erwehlung und Publication ihrer Monarchen nnd
Koͤnige vertrauet.

Denn als die Monarchia von den Medern auff
die Perſianer kommen/ und durch die Magos wieder
auff die Meder gebracht worden/ haben die ſieben groſ-
ſe Herrn den zum Koͤnig zu nehmen beſchloſſen/ wel-
ches Pferd zum erſten ſchreyen wuͤrde. Welches
dann Arbarus deß Darii Stallmeiſter durch eine
kuͤnſtliche Liſt/ (aus der Natur und Erfahrung abge-
nommen) auff ſeinen Herrn gewendet: daß alſo der
groſſe Reſpect dieſer trefflichen Leute in acht zu neh-
men/ ſo ſie auff die Pferde und deren Stimme ge-
worffen.

Eben auf ſolche Weiſe iſt Primislaus zu der Cron
Boͤheim durch eines Pferdes Stimm oder Sprach
erwehlet worden/ ob er gleich nur ein Bauer geweſen.

2. Saget GOtt noch ausdruͤcklicher von ſolcher
Pferde-Sprach/ indem er bezeuget/ das Pferd ſpreche
Hui! das iſt/ fort/ ꝛc.

Worinnen GOtt das Pferd dem menſchlichen
Verſtand am allernechſten ſetzet/ indem es ſeinem
Reuter ſeinen Willen muͤndlich zu erkennen giebet/
daß es bereit und ihm Zeit zu ſeyn beduͤncke/ ſich nicht
weiter ſtill oder inn zuhalten/ ſondern nach dem es aus
der Trometen Klang verſtanden/ daß ſolches allgemei-
ne Feld-Geſchrey (als ein Kenn-Zeichen und allge-
meine Ordre zum avanciren oder Auffbruch) deß
Feld-Herrn Willen offenbahret/ begehre es an ihm
nichts ermangeln zulaſſen/ noch die Jntention oder
Action zuhindern/ derowegen es ſo gar ſeinen Reuter
und andere Pferde aufmuntert/ zum Fortgehen erin-
nert und ermahnet/ wie ſolches von allen Untergebe-
nen erfodert wird.

Solche Begierde/ Diſpoſition und Eigenſchafft
der Pferde zu dem Krieg haben auch die Heyden zeit-
lich wahr genom̃en/ uñ ſehr viel omina aus der Pferde
Schreyen/ wie andern Bezeigungen abgenommen/
wiewol ſie in dieſem Fall ſowol als in andern allzu
aberglaͤubiſch waren/ und ihnen die Eintreffung ſol-
cher Zeichen zum groͤſten Theil zu deſſelben Straffe
gerathen.

Als Carhago hat Anfangs erbauet werden ſollen/
und der erſte Grundſtein darzu geleget wurde/ hat
man in dem alten unterſten Grund in der erſten Er-
oͤffnung einen Roßkopff gefunden/ woraus die Wei-
ſen alſobald geurtheilet/ daß dieſe Stadt in Kriegen
groſſen Ruhm erlangen wuͤrde/ wie dann dieſelbe
von Anfang biß zum Ende ein rechter Schau-Platz
[Spaltenumbruch] und Schuel deß Krieges worden und geweſen/ wel-
ches des Pferdes Kopff mehr als ein anders Glied
anzeigen koͤnnen/ welchem die Sprach zuſtehet/ ob ſol-
ches gleich von einem ſtummen Maul geſchehen.

Hieher gehoͤret/ was Micrelius in ſeiner Pomme-
riſchen Chronic von allen aberglaubiſchen Handlun-
gen ſetzet/ ſo in ſelbigen Landen vor der Zeit mit den
Pferden geſchehen/ welches um der Kuͤrtze willen hier
nicht zuwiderholen iſt.

Sprach verſtehen.

Daß die Pferde ihrer Nation Sprach verſtehen
auch (wo ſie aus einem Reich oder Land in ein ander
gebracht werden) wol mehr als eine Sprach verſtehen
lernen koͤnnen und muͤſſen/ ſiehet man taͤglich an den
vortrefflichen Schul-Pferden/ welche in Hiſpanien/
Jtalien/ Franckreich/ Engelland auff ihre Sprache
unterwieſen/ in Teutſchland und andern Reichen
oder Laͤndern aber auff andere Sprachen hergenom-
men und geuͤbet werden/ welcher vortrefflichen Ei-
genſchafft ſo gar die allergemeineſte Fuhr-Pferd nicht
gaͤntzlich ermangeln/ ſondern gutes Theils theilhaff-
tig ſeyn/ und wuͤrcklich gebrauchen/ indem ſie ihrer
Warter und Leiter bloſſem Wort/ in demſelben Au-
genblick folgen/ als ſie daſſelbe vernehmen: dann ſie
bezeugen in allen ihren Verrichtungen/ wie ſie ſo gut/
ja wol offtmahls beſſer als die Menſchen wiſſen/ was
recht oder lincks ſeye/ welches mancher Soldat in der
Drillkunſt lange Zeit ſo gut nicht faſſen/ verſtehen und
behalten kan/ und wie dieſe auch eigentlich wiſſen/
was ſtillſtehen/ oder fortgehen heiſſe und bedeute/ weil
ſie demſelben auff der Stell nachkom̃en: So iſt noch
mit groͤſſerer Verwunderung anzuſehen/ was die
Gauckler mit ihren unanſehnlichen gemeinen Pfer-
den/ mit bloſſem Zeigen/ und faſt unvermercklichem
Wincken ausrichten koͤnnen/ daß ſie einen Menſchen
hervor ſuchen/ der ihnen genennet wird/ daß ſie in ei-
nes Nahmen dieſes thun/ und in des andern verwei-
gern/ daß ſie auf die Zahl mercken/ und anders mehr
welches von vielen Menſchen nicht leicht zuerhalten
iſt.

Gedaͤchtniß.

Die gute Gedaͤchtniß wird an vielen Menſchen ſehr
gelobet/ ob ſie gleich bey weiten ſo gut nicht iſt/ als ſie
an vielen Pferden geſpuͤhret wird. Denn die Pfer-
de haben nicht allein die allgemeine Gedaͤchtniß/ ſo
auch andere Thier mit ihnen gemein genieſſen/ ſon-
dern auch die abſonderliche und ſubtile/ welche man
Reminiſcentiam nennet/ dadurch ſie verſtehen was
man mit ihnen redet. Denn auſſer dem wuͤrde ein
Pferd nichts von dem wiſſen/ was es in der vorigen
Zeit gelernet/ und wuͤrde nicht allein ein Reuter/ ſon-
dern auch ein Fuhrmann ſein Pferd alle Tag von
neuem unterweiſen muͤſſen/ was recht oder lincks/ ge-
ſchwind oder langſam waͤre.

Weil aber (wie von jedem abgerichten Pferd auch
erfodert wird/ ſich die Pferde erinnern und wiſſen was
von ihnen vor dieſem erfordert worden/ und gegen-
waͤrtig wieder erfodert wird:

Daſſelbe auch nicht allein Schul-Pferde/ ſondern
ſo gar die gemeine Fuhr-Roß von ſich ſelber anfangen

und
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[72/0078] Neuer vollkommener gleich beſſer anſtehet/ als ſauerſehen oder weynen/ ſo zieret auch das Pferd die Bewegung des Halſes/ die gute Geſtalt ſo viel/ als die ſchoͤne Haut/ ſo uͤber den- ſelben gezogen iſt. Dann es erfreuen ſich nicht allein andere Pferde/ ſondern auch die Menſchen uͤber der Liebligkeit ſolcher hellen klingenden und weit erſchal- lenden Stimme/ auff allerley Weiſe/ wann ſie ſich da- durch entdecken/ wo ſie zufinden/ welchen man auch in der finſtern nach weit abgelegenen Orten/ und auff Jrrwegen ſicherlich nachfolgen/ alſo auf allerley Weiſe ſich derſelben ſehr nuͤtzlich zugebrauchen hat. Wie hoch dieſe Pferd-Sprache vor Alters bey vielerley Voͤlckern geachtet worden/ iſt nicht ohne Verwunderung zugedencken/ indem ſie denſelben die Erwehlung und Publication ihrer Monarchen nnd Koͤnige vertrauet. Denn als die Monarchia von den Medern auff die Perſianer kommen/ und durch die Magos wieder auff die Meder gebracht worden/ haben die ſieben groſ- ſe Herrn den zum Koͤnig zu nehmen beſchloſſen/ wel- ches Pferd zum erſten ſchreyen wuͤrde. Welches dann Arbarus deß Darii Stallmeiſter durch eine kuͤnſtliche Liſt/ (aus der Natur und Erfahrung abge- nommen) auff ſeinen Herrn gewendet: daß alſo der groſſe Reſpect dieſer trefflichen Leute in acht zu neh- men/ ſo ſie auff die Pferde und deren Stimme ge- worffen. Eben auf ſolche Weiſe iſt Primislaus zu der Cron Boͤheim durch eines Pferdes Stimm oder Sprach erwehlet worden/ ob er gleich nur ein Bauer geweſen. 2. Saget GOtt noch ausdruͤcklicher von ſolcher Pferde-Sprach/ indem er bezeuget/ das Pferd ſpreche Hui! das iſt/ fort/ ꝛc. Worinnen GOtt das Pferd dem menſchlichen Verſtand am allernechſten ſetzet/ indem es ſeinem Reuter ſeinen Willen muͤndlich zu erkennen giebet/ daß es bereit und ihm Zeit zu ſeyn beduͤncke/ ſich nicht weiter ſtill oder inn zuhalten/ ſondern nach dem es aus der Trometen Klang verſtanden/ daß ſolches allgemei- ne Feld-Geſchrey (als ein Kenn-Zeichen und allge- meine Ordre zum avanciren oder Auffbruch) deß Feld-Herrn Willen offenbahret/ begehre es an ihm nichts ermangeln zulaſſen/ noch die Jntention oder Action zuhindern/ derowegen es ſo gar ſeinen Reuter und andere Pferde aufmuntert/ zum Fortgehen erin- nert und ermahnet/ wie ſolches von allen Untergebe- nen erfodert wird. Solche Begierde/ Diſpoſition und Eigenſchafft der Pferde zu dem Krieg haben auch die Heyden zeit- lich wahr genom̃en/ uñ ſehr viel omina aus der Pferde Schreyen/ wie andern Bezeigungen abgenommen/ wiewol ſie in dieſem Fall ſowol als in andern allzu aberglaͤubiſch waren/ und ihnen die Eintreffung ſol- cher Zeichen zum groͤſten Theil zu deſſelben Straffe gerathen. Als Carhago hat Anfangs erbauet werden ſollen/ und der erſte Grundſtein darzu geleget wurde/ hat man in dem alten unterſten Grund in der erſten Er- oͤffnung einen Roßkopff gefunden/ woraus die Wei- ſen alſobald geurtheilet/ daß dieſe Stadt in Kriegen groſſen Ruhm erlangen wuͤrde/ wie dann dieſelbe von Anfang biß zum Ende ein rechter Schau-Platz und Schuel deß Krieges worden und geweſen/ wel- ches des Pferdes Kopff mehr als ein anders Glied anzeigen koͤnnen/ welchem die Sprach zuſtehet/ ob ſol- ches gleich von einem ſtummen Maul geſchehen. Hieher gehoͤret/ was Micrelius in ſeiner Pomme- riſchen Chronic von allen aberglaubiſchen Handlun- gen ſetzet/ ſo in ſelbigen Landen vor der Zeit mit den Pferden geſchehen/ welches um der Kuͤrtze willen hier nicht zuwiderholen iſt. Sprach verſtehen. Daß die Pferde ihrer Nation Sprach verſtehen auch (wo ſie aus einem Reich oder Land in ein ander gebracht werden) wol mehr als eine Sprach verſtehen lernen koͤnnen und muͤſſen/ ſiehet man taͤglich an den vortrefflichen Schul-Pferden/ welche in Hiſpanien/ Jtalien/ Franckreich/ Engelland auff ihre Sprache unterwieſen/ in Teutſchland und andern Reichen oder Laͤndern aber auff andere Sprachen hergenom- men und geuͤbet werden/ welcher vortrefflichen Ei- genſchafft ſo gar die allergemeineſte Fuhr-Pferd nicht gaͤntzlich ermangeln/ ſondern gutes Theils theilhaff- tig ſeyn/ und wuͤrcklich gebrauchen/ indem ſie ihrer Warter und Leiter bloſſem Wort/ in demſelben Au- genblick folgen/ als ſie daſſelbe vernehmen: dann ſie bezeugen in allen ihren Verrichtungen/ wie ſie ſo gut/ ja wol offtmahls beſſer als die Menſchen wiſſen/ was recht oder lincks ſeye/ welches mancher Soldat in der Drillkunſt lange Zeit ſo gut nicht faſſen/ verſtehen und behalten kan/ und wie dieſe auch eigentlich wiſſen/ was ſtillſtehen/ oder fortgehen heiſſe und bedeute/ weil ſie demſelben auff der Stell nachkom̃en: So iſt noch mit groͤſſerer Verwunderung anzuſehen/ was die Gauckler mit ihren unanſehnlichen gemeinen Pfer- den/ mit bloſſem Zeigen/ und faſt unvermercklichem Wincken ausrichten koͤnnen/ daß ſie einen Menſchen hervor ſuchen/ der ihnen genennet wird/ daß ſie in ei- nes Nahmen dieſes thun/ und in des andern verwei- gern/ daß ſie auf die Zahl mercken/ und anders mehr welches von vielen Menſchen nicht leicht zuerhalten iſt. Gedaͤchtniß. Die gute Gedaͤchtniß wird an vielen Menſchen ſehr gelobet/ ob ſie gleich bey weiten ſo gut nicht iſt/ als ſie an vielen Pferden geſpuͤhret wird. Denn die Pfer- de haben nicht allein die allgemeine Gedaͤchtniß/ ſo auch andere Thier mit ihnen gemein genieſſen/ ſon- dern auch die abſonderliche und ſubtile/ welche man Reminiſcentiam nennet/ dadurch ſie verſtehen was man mit ihnen redet. Denn auſſer dem wuͤrde ein Pferd nichts von dem wiſſen/ was es in der vorigen Zeit gelernet/ und wuͤrde nicht allein ein Reuter/ ſon- dern auch ein Fuhrmann ſein Pferd alle Tag von neuem unterweiſen muͤſſen/ was recht oder lincks/ ge- ſchwind oder langſam waͤre. Weil aber (wie von jedem abgerichten Pferd auch erfodert wird/ ſich die Pferde erinnern und wiſſen was von ihnen vor dieſem erfordert worden/ und gegen- waͤrtig wieder erfodert wird: Daſſelbe auch nicht allein Schul-Pferde/ ſondern ſo gar die gemeine Fuhr-Roß von ſich ſelber anfangen und

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Zitationshilfe: Pinter von der Au, Johann Christoph: Neuer, vollkommener, verbesserter und ergänzter Pferd-Schatz. Frankfurt (Main), 1688, S. 72. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/pinter_pferdschatz_1688/78>, abgerufen am 24.11.2024.