Pflüger, Eduard Friedrich Wilhelm: Die sensorischen Functionen des Rückenmarks der Wirbelthiere. Berlin, 1853.Beobachtung XXXI. Dr. Michaelis, a. a. O. p. 171. Einer Dame wurde an der Mediana des linken Armes zur Physiologisches Resultat: Gesetz der gleichseitigen Beobachtung XXXII. Dr. Michaelis, a. a. O. p. 172. Die Frau eines Wundarztes schnitt sich mit einem Messer Physiologisches Resultat: Gesetz der gleichseitigen Beobachtung XXXI. Dr. Michaelis, a. a. O. p. 171. Einer Dame wurde an der Mediana des linken Armes zur Physiologisches Resultat: Gesetz der gleichseitigen Beobachtung XXXII. Dr. Michaelis, a. a. O. p. 172. Die Frau eines Wundarztes schnitt sich mit einem Messer Physiologisches Resultat: Gesetz der gleichseitigen <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0122" n="100"/> </div> <div n="3"> <head><hi rendition="#g">Beobachtung</hi> XXXI.<lb/></head> <p>Dr. <hi rendition="#g">Michaelis</hi>, a. a. O. p. 171.</p><lb/> <p>Einer Dame wurde an der Mediana des linken Armes zur<lb/> Ader gelassen, worauf die heftigsten Schmerzen entstanden.<lb/> Am dritten Tage nach dem Aderlasse wurde sie plötzlich von<lb/> einem Krampfe der Extensoren der Hand befallen, der zuletzt<lb/> alle Muskeln des Körpers ergriff. Der Anfall dauerte zwar nur<lb/> sechs Minuten, kehrte aber zu unbestimmten Zeiten wieder<lb/> zurück. Opium und Laudanum vermochten die Heilung nicht<lb/> herbeizuführen.</p><lb/> <p><hi rendition="#g">Physiologisches Resultat</hi>: Gesetz der gleichseitigen<lb/> Leitung. (Gesetz I., III., V. A. und C.)</p><lb/> </div> <div n="3"> <head><hi rendition="#g">Beobachtung</hi> XXXII.<lb/></head> <p>Dr. <hi rendition="#g">Michaelis</hi>, a. a. O. p. 172.</p><lb/> <p>Die Frau eines Wundarztes schnitt sich mit einem Messer<lb/> an dem Radialtheile des Daumens in die Mitte zwischen dem<lb/> ersten und zweiten Gelenk, verletzte sich die Arterie und wahr¬<lb/> scheinlich auch den Nerven. Der Schmerz, welcher bei der<lb/> Verwundung sehr heftig gewesen war, dauerte auch nach Hei¬<lb/> lung der Wunde fort und ging in Zuckungen mit Contractur<lb/> des Armes über. Da Einschnitte in der Nähe der Narbe durch<lb/> die Weichtheile ohne Erfolg gemacht worden waren, ward der<lb/> Daumen amputirt und Hierdurch die sehr angegriffene Gesund¬<lb/> heit der Patientin wieder hergestellt.</p><lb/> <p><hi rendition="#g">Physiologisches Resultat</hi>: Gesetz der gleichseitigen<lb/> Leitung. (Gesetz I. und V. A.)</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [100/0122]
Beobachtung XXXI.
Dr. Michaelis, a. a. O. p. 171.
Einer Dame wurde an der Mediana des linken Armes zur
Ader gelassen, worauf die heftigsten Schmerzen entstanden.
Am dritten Tage nach dem Aderlasse wurde sie plötzlich von
einem Krampfe der Extensoren der Hand befallen, der zuletzt
alle Muskeln des Körpers ergriff. Der Anfall dauerte zwar nur
sechs Minuten, kehrte aber zu unbestimmten Zeiten wieder
zurück. Opium und Laudanum vermochten die Heilung nicht
herbeizuführen.
Physiologisches Resultat: Gesetz der gleichseitigen
Leitung. (Gesetz I., III., V. A. und C.)
Beobachtung XXXII.
Dr. Michaelis, a. a. O. p. 172.
Die Frau eines Wundarztes schnitt sich mit einem Messer
an dem Radialtheile des Daumens in die Mitte zwischen dem
ersten und zweiten Gelenk, verletzte sich die Arterie und wahr¬
scheinlich auch den Nerven. Der Schmerz, welcher bei der
Verwundung sehr heftig gewesen war, dauerte auch nach Hei¬
lung der Wunde fort und ging in Zuckungen mit Contractur
des Armes über. Da Einschnitte in der Nähe der Narbe durch
die Weichtheile ohne Erfolg gemacht worden waren, ward der
Daumen amputirt und Hierdurch die sehr angegriffene Gesund¬
heit der Patientin wieder hergestellt.
Physiologisches Resultat: Gesetz der gleichseitigen
Leitung. (Gesetz I. und V. A.)
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