ppe_411.001 Byrons Ausspruch vom Kainszeichen des Genies oder an den Skalden ppe_411.002 in Ibsens "Kronprätendenten", der die Gabe des Leides als Quelle ppe_411.003 seiner Lieder bezeichnet, oder an Grillparzers Verse aus dem ppe_411.004 "Abschied aus Gastein":
ppe_411.005
Und was euch so entzückt mit seinen Strahlen, ppe_411.006 Es wird erzeugt in Todesnot und Qualen.
ppe_411.007 Als Gegengewicht stellen sich Goethes Tasso-Worte ein von der ppe_411.008 Gottesgabe des Dichters, zu sagen, was er leide, wenn der Mensch in ppe_411.009 seiner Qual verstummt; dazu gehört auch das Bild des Seidenwurms, ppe_411.010 dem man nicht verbieten kann, zu spinnen, auch wenn er sich an ppe_411.011 seinem eigenen Faden dem Tode näher spinnt. Friedrich Hebbel ppe_411.012 führte das Gleichnis weiter mit der Bemerkung: "Du armer Seidenwurm, ppe_411.013 du wirst spinnen und wenn auch die ganze Welt aufhörte, ppe_411.014 Seidenzeug zu tragen."
ppe_411.015 2. Produktive Stimmung und Konzeption
ppe_411.016 Das Tasten in der Nacht der Einbildungskraft wird von den Brüdern ppe_411.017 Goncourt zu den schrecklichsten Tagen des Dichters gezählt. ppe_411.018 Das Wogen von Gefühlen und Leidenschaften, das Brüten, Kreißen ppe_411.019 und Gären ohne lichtvollen Ausblick, der Dämmerzustand eines drängenden ppe_411.020 Gestaltungswillens, dem die Gestaltungsmöglichkeit fehlt, ppe_411.021 das alles kann zur namenlosen Qual werden. Dieser depressiven Passivität ppe_411.022 des Naturalisten steht die aktive Gespanntheit des enthusiastischen ppe_411.023 Idealisten gegenüber, für den das noch unklare Bewußtsein ppe_411.024 innerer Berufung ein Lustgefühl gehobener, festlicher Bereitschaft ppe_411.025 in sich schließt.
ppe_411.026 Wenn Schiller von einer gewissen musikalischen Gemütsstimmung ppe_411.027 spricht, die sich vor der poetischen Idee einstellt, von einem Spielen ppe_411.028 mit schwankenden Bildern, Phantasien und Gedanken, von einem ppe_411.029 unbestimmten Drang nach Ergießung strebender Gefühle, der noch ppe_411.030 zu keiner lebhaften Vorstellung des Stoffes gekommen ist, so schwingt ppe_411.031 in der Beschreibung dieser Stimmung ein seelischer Feierklang des ppe_411.032 Gestaltungswillens. Nach einer anderen Äußerung von ihm ist das ppe_411.033 ungeduldige Verlangen nach der neuen Produktion bereits die halbe ppe_411.034 Stimmung.
ppe_411.035 Eine geradezu schwärmerische Schilderung vorahnenden Schöpferbewußtseins ppe_411.036 gibt Graf Friedrich v. Stolberg in seinem Aufsatz "Von ppe_411.037 der Fülle des Herzens": "Empfangen ist süßer als Gebären; Dichten ppe_411.038 süßer als Darstellen. Groß und hehr umschweben den Dichtenden
ppe_411.001 Byrons Ausspruch vom Kainszeichen des Genies oder an den Skalden ppe_411.002 in Ibsens „Kronprätendenten“, der die Gabe des Leides als Quelle ppe_411.003 seiner Lieder bezeichnet, oder an Grillparzers Verse aus dem ppe_411.004 „Abschied aus Gastein“:
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Und was euch so entzückt mit seinen Strahlen, ppe_411.006 Es wird erzeugt in Todesnot und Qualen.
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Petersen, Julius: Die Wissenschaft von der Dichtung. System und Methodenlehre der Literaturwissenschaft. 2. Auflage. Berlin, 1944, S. 411. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/petersen_poetik_1944/435>, abgerufen am 22.11.2024.
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