ppe_382.001 im dritten haben sie absolute Geltung. Ebenso unterscheidet sich die ppe_382.002 Kunstauffassung, die im sinnlich-räumlichen Weltbild als Wirklichkeitsnachahmung, ppe_382.003 im zweiten Kreis als ein aus dem Innern bestimmtes Schöpfertum, ppe_382.004 im dritten als Gottesdienst und Heiligung der Welt erscheint.
ppe_382.005 Jede dieser im Weltbild begründeten Auffassungen gibt Richtlinien ppe_382.006 der Gestaltung für Handlung, Motive und Charaktere der Dichtung, ppe_382.007 für die Frage von Schuld und Sühne, für optimistische oder pessimistische ppe_382.008 Lösung, für Problemstellung und Idee. Es konnte z. B. ppe_382.009 durch Paul Böckmann aus Schillers geistiger Haltung die ganze Form ppe_382.010 seines Dramas erklärt werden. Wenn Schiller den Mikrokosmos der ppe_382.011 inneren Welt als den tiefen Schacht bezeichnet, aus dem des Menschen ppe_382.012 Taten und Gedanken quellen, so trifft es nicht nur für den Charakter ppe_382.013 des Schöpfers zu, sondern für alle seine Schöpfungen:
ppe_382.014
Hab' ich des Menschen Kern erst untersucht, ppe_382.015 So weiß ich auch sein Wollen und sein Handeln.
ppe_382.016 d) Persönliche Prägung
ppe_382.017 Während die Ausdehnung des objektiven Weltbildes sich in dem ppe_382.018 besprochenen System konzentrischer Kreise veranschaulicht, wird ppe_382.019 eine andere Schichtung sichtbar beim Aufbau des Subjektes, als des ppe_382.020 Schöpfers seines eigenen Weltbildes. Für Erich Rothacker liegt die ppe_382.021 Ich-Schicht der Persönlichkeit als Überbau über der Tiefenperson ppe_382.022 des Unbewußten. Ihre Stellung wird in mancherlei Gleichnissen gekennzeichnet ppe_382.023 als die eines Armeebefehlshabers oder eines Reiters, ppe_382.024 der das "Es" wie ein Pferd lenkt. Die Personenschicht des Ich ppe_382.025 diszipliniert die primitiven seelischen Funktionen; das Reitzeug ppe_382.026 scheint dem "Es" auferlegt zu sein wie ein Netzwerk, dessen Maschen ppe_382.027 die aus dem Unbewußten aufsteigenden Regungen in Kontrolle ppe_382.028 halten.
ppe_382.029 Das Unbewußte hat seine Grundlage in einer vegetativen und ppe_382.030 animalisch-triebhaften Schicht; aber zugleich lagern in ihm all die ppe_382.031 Zustandsgefühle und die Bilder, die im Traum oder in der Einbildungskraft ppe_382.032 des Dichters aus der Tiefe auftauchen. Es kommt darauf ppe_382.033 an, ob die unbewußten Gewalten, zu denen auch das Dämonische, ppe_382.034 das Mystische, das Numinose gehörten, über das Ich die Herrschaft ppe_382.035 gewinnen oder umgekehrt. Entweder zügelt der Reiter das Roß, oder ppe_382.036 er unterwirft sich und läßt sich willenlos von ihm tragen, wohin es ppe_382.037 ihm gefällt. Auch dieser Gegensatz trägt im Verhältnis von Gefühls- ppe_382.038 und Intellektleben zur Bestimmung von mehr rationalen oder mehr ppe_382.039 irrationalen Typen bei.
ppe_382.001 im dritten haben sie absolute Geltung. Ebenso unterscheidet sich die ppe_382.002 Kunstauffassung, die im sinnlich-räumlichen Weltbild als Wirklichkeitsnachahmung, ppe_382.003 im zweiten Kreis als ein aus dem Innern bestimmtes Schöpfertum, ppe_382.004 im dritten als Gottesdienst und Heiligung der Welt erscheint.
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Petersen, Julius: Die Wissenschaft von der Dichtung. System und Methodenlehre der Literaturwissenschaft. 2. Auflage. Berlin, 1944, S. 382. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/petersen_poetik_1944/406>, abgerufen am 23.11.2024.
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