Heirlj. Sie hat gesagt: wenn ich dir danke, so gäbest du mir die Hand; und jezt nihmst mich noch gar auf deinen Arm.
Arner. Hast du das so gern, wenn man dich auf den Arm nihmt.
Heirlj. Ja; -- und einen Augenblik dar- auf -- aber ich hänge dir Baumwollen an. --
Arner. Es schadet nichts. --
Nein, wart, sagte der Heirlj, ich will dir sie wieder ablesen, -- schnakete denn ihm über die Achsel -- langte mit der Hand den Rüken und auf beyden Seiten hinunter, so weit er konnte, und las ihm die Baumwolle ab, die er ihm angehängt:
Indeß riethen des Rudis Kinder unter ein- ander und sie wollen ihm für ihre Kuh und für ihre Matte danken. -- Gesagt -- gethan. -- Sie drängten sich durch die anderen -- das mit dem schwarzen Kohlaug voraus. -- Es war das erste bey ihm, und sagte, wir wol- len dir auch danken:
Wofür sagte der Junker, und hatte den Heirlj noch auf dem Arm.
Hä, für die Kuh und die Matten sagte das Kind. Da stellte der Junker den Heirlj ab, nahm ihns auf den Arm, und sagte, wie geht es euch jezt ihr Lieben! ist euch jezt auch wohl?
Ja wahrlich, sagte das Nännlj, sint dem wir auch Milch haben, und diese Frau da kennen.
Heirlj. Sie hat geſagt: wenn ich dir danke, ſo gaͤbeſt du mir die Hand; und jezt nihmſt mich noch gar auf deinen Arm.
Arner. Haſt du das ſo gern, wenn man dich auf den Arm nihmt.
Heirlj. Ja; — und einen Augenblik dar- auf — aber ich haͤnge dir Baumwollen an. —
Arner. Es ſchadet nichts. —
Nein, wart, ſagte der Heirlj, ich will dir ſie wieder ableſen, — ſchnakete denn ihm uͤber die Achſel — langte mit der Hand den Ruͤken und auf beyden Seiten hinunter, ſo weit er konnte, und las ihm die Baumwolle ab, die er ihm angehaͤngt:
Indeß riethen des Rudis Kinder unter ein- ander und ſie wollen ihm fuͤr ihre Kuh und fuͤr ihre Matte danken. — Geſagt — gethan. — Sie draͤngten ſich durch die anderen — das mit dem ſchwarzen Kohlaug voraus. — Es war das erſte bey ihm, und ſagte, wir wol- len dir auch danken:
Wofuͤr ſagte der Junker, und hatte den Heirlj noch auf dem Arm.
Haͤ, fuͤr die Kuh und die Matten ſagte das Kind. Da ſtellte der Junker den Heirlj ab, nahm ihns auf den Arm, und ſagte, wie geht es euch jezt ihr Lieben! iſt euch jezt auch wohl?
Ja wahrlich, ſagte das Naͤnnlj, ſint dem wir auch Milch haben, und dieſe Frau da kennen.
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Heirlj. Sie hat geſagt: wenn ich dir danke,
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mich noch gar auf deinen Arm.
Arner. Haſt du das ſo gern, wenn man
dich auf den Arm nihmt.
Heirlj. Ja; — und einen Augenblik dar-
auf — aber ich haͤnge dir Baumwollen an. —
Arner. Es ſchadet nichts. —
Nein, wart, ſagte der Heirlj, ich will dir
ſie wieder ableſen, — ſchnakete denn ihm uͤber
die Achſel — langte mit der Hand den Ruͤken
und auf beyden Seiten hinunter, ſo weit er
konnte, und las ihm die Baumwolle ab, die
er ihm angehaͤngt:
Indeß riethen des Rudis Kinder unter ein-
ander und ſie wollen ihm fuͤr ihre Kuh und
fuͤr ihre Matte danken. — Geſagt — gethan.
— Sie draͤngten ſich durch die anderen —
das mit dem ſchwarzen Kohlaug voraus. —
Es war das erſte bey ihm, und ſagte, wir wol-
len dir auch danken:
Wofuͤr ſagte der Junker, und hatte den
Heirlj noch auf dem Arm.
Haͤ, fuͤr die Kuh und die Matten ſagte das
Kind. Da ſtellte der Junker den Heirlj ab,
nahm ihns auf den Arm, und ſagte, wie geht
es euch jezt ihr Lieben! iſt euch jezt auch wohl?
Ja wahrlich, ſagte das Naͤnnlj, ſint dem
wir auch Milch haben, und dieſe Frau da
kennen.
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[Pestalozzi, Johann Heinrich]: Lienhard und Gertrud. Bd. 3. Frankfurt (Main) u. a., 1785, S. 94. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/pestalozzi_lienhard03_1785/116>, abgerufen am 26.12.2024.
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