Pestalozzi, Johann Heinrich: Lienhard und Gertrud. Bd. 2. Frankfurt (Main) u. a., 1783.chel bey ihren Weibern daheim Gutes oder §. 45. Es fangt an Ernst zu werden. Jhre Angst erhöhete sich einen Augenblik Was will er mit uns allein thun? sagten Und was weiß ich? -- antwortete der Sie waren aber kaum fort, so fieng es an Hans und Heyni murmelten in den Bän- Ein Leisi sagte: "Es wäre wohl gut, Einer, den sie Hallöri hießen, sagte: Ei-
chel bey ihren Weibern daheim Gutes oder §. 45. Es fangt an Ernſt zu werden. Jhre Angſt erhoͤhete ſich einen Augenblik Was will er mit uns allein thun? ſagten Und was weiß ich? — antwortete der Sie waren aber kaum fort, ſo fieng es an Hans und Heyni murmelten in den Baͤn- Ein Leiſi ſagte: „Es waͤre wohl gut, Einer, den ſie Halloͤri hießen, ſagte: Ei-
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chel bey ihren Weibern daheim Gutes oder
Boͤſes anſtellen moͤchten. —
§. 45.
Es fangt an Ernſt zu werden.
Jhre Angſt erhoͤhete ſich einen Augenblik
darauf noch mehr, da izt der Befehl
zur Linde kam, die Vorgeſezten alle und die
groͤßern Bauren, zuſammen ihrer 17. ſollten
auf der Stell zum Junker ins Pfarrhaus
kommen.
Was will er mit uns allein thun? ſagten
die Kerls.
Und was weiß ich? — antwortete der
Waͤchter.
Sie waren aber kaum fort, ſo fieng es an
den Gemeinen nicht ganz uͤbel zu gefallen,
daß er dieſe allein ruffe.
Hans und Heyni murmelten in den Baͤn-
ken: „wenn er Schelmen ſucht, ſo hat er ſi-
cher die rechten.“
Ein Leiſi ſagte: „Es waͤre wohl gut,
wenn er es mit dieſen allein ausmachen wuͤr-
de, und uns andre gehen ließ.
Einer, den ſie Halloͤri hießen, ſagte:
„Es ſind etliche unter ihnen, ſie ſind bey
Gott ſchlimmer als der Vogt.“
Ei-
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