[Pestalozzi, Johann Heinrich]: Lienhard und Gertrud. [Bd. 1]. Berlin u. a., 1781.§. 25. Wie Schelmen mit einander reden. Vom Aebi weg gieng der Vogt zum Schaben- Vogt. Etwas Lustiges. Michel. Ja du bist der Kerl, den man schickt Vogt. Es ist einmal nichts Trauriges. Michel. Was denn? Vogt. Du seyst in eine neue Gesellschaft Michel. Mit wem denn einmal, und warum? Vogt. Mit dem Hübelrudi, mit dem Lenk, Michel. Du Narr! Was soll ich mit diesen? Vogt. Aufbauen und ausbutzen das Haus Michel. In Ernst? Vogt. Bey Gott! Michel.
§. 25. Wie Schelmen mit einander reden. Vom Aebi weg gieng der Vogt zum Schaben- Vogt. Etwas Luſtiges. Michel. Ja du biſt der Kerl, den man ſchickt Vogt. Es iſt einmal nichts Trauriges. Michel. Was denn? Vogt. Du ſeyſt in eine neue Geſellſchaft Michel. Mit wem denn einmal, und warum? Vogt. Mit dem Huͤbelrudi, mit dem Lenk, Michel. Du Narr! Was ſoll ich mit dieſen? Vogt. Aufbauen und ausbutzen das Haus Michel. In Ernſt? Vogt. Bey Gott! Michel.
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§. 25.
Wie Schelmen mit einander reden.
Vom Aebi weg gieng der Vogt zum Schaben-
michel. Dieſer ſieht ihn von ferne; winkt ihm
in einen Ecken hinter das Haus, und fragt ihn:
Was Teufels haſt du?
Vogt. Etwas Luſtiges.
Michel. Ja du biſt der Kerl, den man ſchickt
zu Hochzeiten, zum Tanz, und zum Luſtigmachen
einzuladen.
Vogt. Es iſt einmal nichts Trauriges.
Michel. Was denn?
Vogt. Du ſeyſt in eine neue Geſellſchaft
gekommen.
Michel. Mit wem denn einmal, und warum?
Vogt. Mit dem Huͤbelrudi, mit dem Lenk,
mit dem Leemann, mit dem Kriecher, und mit
dem Marx auf der Reuͤti.
Michel. Du Narr! Was ſoll ich mit dieſen?
Vogt. Aufbauen und ausbutzen das Haus
des Herrn in Bonnal und ſeine Mauern am Kirch-
hof.
Michel. In Ernſt?
Vogt. Bey Gott!
Michel.
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